Trivago muss nach schlechtem Halbjahr weiter sparen

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Das Düsseldorfer Hotelportal Trivago hat laut Handelsblatt deutlich an Umsatz verloren und erneute Verluste gemacht. Im ersten Halbjahr sank der Umsatz um 13 Prozent auf 494 Millionen Euro. Konnten 2017 in den ersten sechs Monaten noch 4,3 Millionen Euro Gewinn verbucht werden, stand nun ein dickes Minus von 42,5 Millionen Euro unterm Strich. Das sei ein Signal für sie, ihre Strategie anzupassen, erklärte CEO Rolf Schrömgens der Redaktion. Nun stehe die Verbesserung der Profitabilität im Fokus. 

Die Anleger fanden die aktuellen Zahlen gar nicht witzig. Der Kurs des Unternehmens fiel zur Börsenöffnung zwischenzeitlich auf vier US-Dollar – ein neuer Negativrekord. Damit habe die Aktie laut Handelsblatt innerhalb eines Jahres mehr als 80 Prozent an Wert verloren. 

Gründe für die schlechten Zahlen sei in erster Linie die Zurückhaltung von Booking.com und Expedia, die beide zu den größten Werbekunden der Plattform gehören. Trivago will darauf reagieren, indem mehr Hotels direkt auf die Plattform geholt werden sollen. Zudem werden die Werbeausgaben massiv zurückgefahren. Diese hatten sich zuletzt auf 91 Prozent des Umsatzes addiert. 
 

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