Umfrage: Alleinreisen stärkt das Selbstbewusstsein

| Tourismus Tourismus

Niemand redet in die Reisepläne hinein: Das ist einer der Vorteile davon, allein zu reisen. Einer repräsentativen YouGov-Umfrage im Auftrag von GetYourGuide zufolge haben 54 Prozent der Deutschen ab 16 Jahren schon einmal einen solchen Solo-Trip gemacht. 42 Prozent sind nach eigenen Angaben noch nie allein verreist. Vier Prozent machten keine Angabe zu der Frage.

Gefragt nach den Gründen, die fürs Alleinreisen sprechen, wurde am häufigsten genannt: Man muss nicht auf die Vorstellungen anderer Personen Rücksicht nehmen, und ist flexibel und spontan. So weit, so erwartbar. 

Spannend ist: Ein Fünftel gibt an, allein zu reisen stärke ihr Selbstbewusstsein – bei Frauen ist der Anteil mit 25 Prozent höher als bei Männern mit 15 Prozent.

Erinnerungen teilen als Gegenargument zum Alleinreisen

Auch nach Argumenten, die gegen Solo-Reisen sprechen, wurde gefragt. Unter den häufigsten Antworten waren in aufsteigender Reihenfolge: 

  • Sorge vor Langeweile
  • Sorge vor gefährlichen Situationen
  • Man ist ungern allein
  • Mit Abstand am meisten genannt wurde aber, dass man mit jemand anderem gemeinsam verreisen möchte, um die Erinnerungen teilen zu können.

Befragt wurden 2.090 Personen. Die Online-Umfrage wurde Anfang September durchgeführt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Analyse von RateHawk beleuchtet die Buchungstrends für die Weihnachtssaison. Während in Europa traditionelle Ziele stabil bleiben, verzeichnen Fernreiseziele wie Japan ein dreistelliges Wachstum und neue Destinationen abseits der Metropolen gewinnen an Bedeutung.

Das Evangelische Augustinerkloster in Erfurt ist neuer Markenbotschafter für das Reiseland Thüringen. Warum der traditionsreiche Ort als Symbol für Geschichte, Kultur und Glauben ausgewählt wurde.

Die Zeit um Weihnachten und den Jahreswechsel gilt in den Bergen als erster Höhepunkt der Wintersport-Saison. Doch es liegt vielerorts weniger Schnee als sonst. Worauf können sich Skifahrer einstellen? Und wie gehen die Wintersportorte mit dem geringen Niederschlag um?

Der ÖHV-Urlaubsradar prognostiziert eine starke Wintersaison für den Tourismus in Österreich. Drei von vier Reisenden planen ihren Urlaub im Inland, wobei Skifahren und Wellness in den Bundesländern Steiermark, Salzburg und Tirol besonders gefragt sind.

Die Schweiz blickt auf ein ereignisreiches Tourismusjahr 2026. Mit der Eishockey-Weltmeisterschaft, der Eröffnung des TITLIS Tower und exklusiven Hotelprojekten wie der Villa Florhof in Zürich setzt das Land neue Akzente in den Bereichen Sport, Architektur und Gastronomie.

Nach Jahren der Planungs- und Bauarbeiten öffnet das neue Lagunen-Erlebnisbad in Willingen. Was Besucher auf 5.600 Quadratmetern erwartet – und warum das Projekt für die Region so wichtig ist.

Das Flugjahr 2025 ist in Europa von einer zweigeteilten Entwicklung geprägt. Während die Zahl der Flugstreichungen im Vergleich zum Vorjahr laut einer aktuellen Auswertung spürbar zurückgegangen ist, bleibt die Pünktlichkeit eine zentrale Herausforderung für die Branche.

Die Digitalisierung kann das persönliche Gespräch vor Ort nicht ersetzen. Trotz technischer Alternativen steigen die Ausgaben für Geschäftsreisen in Europa massiv an, da Unternehmen physische Präsenz zunehmend als strategisches Instrument nutzen, um in einer volatilen Weltwirtschaft Vertrauen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Wirtschaftskrise und hohe Kosten ziehen die winterlichen Urlaubs- und Freizeitpläne vieler Menschen in Deutschland in Mitleidenschaft. Jeweils fünfzehn Prozent wollen in der kalten Jahreszeit entweder Urlaubspläne oder Freizeitaktivitäten einschränken. Ein knappes Viertel will die Ausgaben für die Gastronomie reduzieren.

In Rumänien entsteht mit DraculaLand für eine Milliarde Euro ein neuer Gigant der Unterhaltungsindustrie. Das private Großprojekt nahe Bukarest kombiniert einen 160 Hektar großen Themenpark mit 1.200 Hotelzimmern. Die Eröffnung ist für 2027 geplant.