Wieder mehr ausländische Gäste in Bayern

| Tourismus Tourismus

Die Gäste- und Übernachtungszahlen im bayerischen Tourismus ziehen weiter an. Von Januar bis September waren es 30,3 Millionen Ankünfte und 78,6 Millionen Übernachtungen, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte. Das waren 15,6 beziehungsweise 10 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Die Zahlen haben zudem annähernd das Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 erreicht: Damals waren es 0,1 Millionen Übernachtungen und 0,7 Millionen Ankünfte mehr. Blickt man nur auf den September, liegen die Zahlen sogar über denen aus 2019.

Das Wachstum geht insbesondere auf ausländische Gäste zurück. Ihre Zahl lag mit 6,9 Millionen in den ersten neun Monaten um fast 30 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, sie buchten dabei gut ein Viertel mehr Übernachtungen.

Die stärksten Zuwächse in den ersten neun Monaten gab es bei Jugendherbergen und Hütten sowie bei Erholungs-, Ferien- und Schulungsheimen. Die niedrigsten bei Ferienwohnungen und Campingplätzen. Diese beiden Bereiche hatten sich allerdings während der Pandemie besser geschlagen als die gesamte Branche, weswegen ihre Zahlen trotz der geringeren Zuwächse klar über den Werten aus 2019 liegen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Jumeirah steigt mit der Segel-Superyacht „Maltese Falcon“ in das Segment der Luxusyachten ein. Die Yacht wird Teil der Jumeirah Privé Kollektion und soll saisonal Routen im Mittelmeer und der Karibik befahren.

Eine Analyse des Ferienhaus-Portals Holidu zeigt erhebliche Preisunterschiede im Dezember 2025. Das Ranking der günstigsten Destinationen wird von Deutschland dominiert, die teuersten Reiseziele liegen in Finnland und Österreich.

Die Global Hotel Alliance (GHA) hat Einblicke in die erwartete Entwicklung des Reisemarktes für das Jahr 2026 veröffentlicht. Die Umfrageergebnisse deuten auf einen signifikanten Wandel hin zu bewussterem und persönlicherem Reisen.

Die Global Hotel Alliance präsentiert aktuelle Einblicke in die zukünftigen Reisegewohnheiten. Die Umfrage unter 34 Millionen Mitgliedern ihres Loyalitätsprogramms zeigt einen deutlichen Trend zu persönlicheren, langsameren Reisen, bei denen Asien als Traumziel dominiert und technologiegestützte Planung zunimmt.

In Mailand sind Schlüsselkästen zum Einchecken in Ferienwohnungen künftig verboten. Ab Januar werden bis zu 400 Euro fällig, wenn immer noch eine Keybox in der Nähe der Wohnungstür oder an der Hausfassade hängt.

Die Tourismusbranche in Deutschland erhält eine neue Basis zur Messung von Nachhaltigkeit. Neun Kernindikatoren, von der Gästezufriedenheit bis zu den Treibhausgasemissionen, sollen künftig eine einheitliche und ganzheitliche Steuerung des regionalen Tourismus ermöglichen.

Zum Entwurf der neuen EU-Pauschalreiserichtlinie wurde im Trilogverfahren eine Einigung erzielt. Eine erste Bewertung des Deutschen Reiseverbandes sieht Licht und Schatten: Während die Vermittlung von Einzelleistungen möglich bleibt, führen erweiterte Pflichten und unveränderte Fristen für Erstattungen zu neuem Aufwand für die Reiseunternehmen.

Die französische Compagnie des Alpes (CdA) plant, den im April 2025 erworbenen Freizeitpark Belantis in Sachsen schrittweise in den ersten Astérix-Park außerhalb Frankreichs umzugestalten. Die Transformation des Standorts in der Nähe von Leipzig soll bis 2030/31 abgeschlossen sein und eine offizielle Namensänderung beinhalten.

TUI meldet einen frühen und erfolgreichen Buchungsstart für den Sommer 2026. Besonders Griechenland setzt sich an die Spitze der beliebtesten Urlaubsziele. Der Veranstalter reagiert mit einem erweiterten Angebot für Familien, Alleinreisende und Rundreisen.

Der Tourismusverband Wonderful Copenhagen hat das neue Tourismusmodell DestinationPay vorgestellt. Das Konzept lädt Städte weltweit dazu ein, den bereits in Kopenhagen etablierten Ansatz CopenPay zu übernehmen, welcher Touristen für nachhaltiges Verhalten mit Vergünstigungen belohnt.