Zukunft: Wie eine Reise im Jahr 2050 aussehen könnte

| Tourismus Tourismus

Luxushotels unter Wasser wie auf den Malediven, Roboter als Servicekräfte und das Weltall als zukünftiger Hotspot: Den Reisenden der Zukunft sind keine Grenzen gesetzt. Bis 2050 wird das Undenkbare möglich, davon ist zumindest das Unternehmen RS Components überzeugt. Beruhend auf Experten-Prognosen über autonome Taxis, künstliche Intelligenz, Ultraschallflugzeuge und weitere technologische Innovationen nehmen sie die Leser nun mit auf eine fiktive Reise zur electronica 2050.

Mithilfe von Algorithmen wird die Reiseplanung personalisierter und bequemer denn je. Auf Basis von Social-Media-Präferenzen und Suchverhalten wird im Handumdrehen die perfekte Reise zur electronica 2050 zusammengestellt. Mit Electronic-Tag-Technologie können Koffer per Smartphone von überall digital eingecheckt und innerhalb von Sekunden zum Flughafen befördert werden.

Anfahrt

Das autonome Drohnentaxi von CityAirbus und Siemens steht vor der Haustür und fliegt ohne Umwege zum Flughafen – besonders umweltfreundlich dank eines solarbetriebenen Elektromotors. Nie wieder Stau! Wie soll das gehen? Das Drohnentaxi schließt sich mit einer Kette anderer selbstfahrender Taxis zu einem schnell fahrenden Zug auf der Luft-Autobahn zusammen. Am 306.000 m² großen Frankfurter Terminal 3 nimmt dann der Gepäckträgerroboter die Koffer entgegen.

Im Flugzeug

Überschallflugzeuge werden mit einer Kombination aus Brennstoff- und Solarzellen betrieben. Memory-Schaumsitze passen sich dem Körper jedes Passagiers an, während Smart Lighting bereits während des Flugs dem Jetlag vorbeugt. Darüber hinaus drosseln Ultraschalldisruptoren den Lärm. Bei der Gepäckausgabe: Nie mehr am Gepäckband warten: Durch im Koffer angebrachte Siliziumwafer wird jedes Gepäckstück zum richtigen Besitzer gebracht.

Vom Flughafen geht es mit dem Hyperloop, der zylindrischen, vakuumdichten Schwebegondel, zum Zielort – mit einer Geschwindigkeit von 1.080 km/h. In der Zwischenzeit bringt der Drohnen-Kurier das Gepäck vom Flughafen ins Hotel. Es geht ins „Water Discus Hotel“, das mittlerweile in vielen Metropolen weltweit zu finden ist – mit seiner Unterwasserlandschaft ist es der ideale Ort, um sich nach dem Messebesuch auszuruhen.

Im Hotelzimmer

Das Roboter-Personal übernimmt sämtliche Aufgaben im Hotel. Vor Ankunft ist im Zimmer 4.0 bereits die gewünschte Zimmertemperatur eingestellt und der Kaffee aufgesetzt. Vor der Messe noch ein Besuch im zimmereigenen Spa-Bereich: Im Massage-Sessel liegend, taucht man in eine VR-Welt ein, um so richtig abzuschalten. Ein Computer hat in der Zwischenzeit bereits die Haut analysiert und leitet ein personalisiertes Peeling-Programm ein.

Anreise zur Messe

Das letzte Stück zum Messegelände wird auf dem elektrisch betriebenen Roller absolviert. Damit endet die Reise zur electronica 2050 und der Messebesuch kann beginnen.

Was heute noch ein fiktiver Blogeintrag ist, könnte schon bald Realität werden. Disruptive Technologien und Konzepte, an denen bereits mit Nachdruck gearbeitet wird, erschließen zukünftig Reisenden viele neue Möglichkeiten. Nach oben hin sind buchstäblich keine Grenzen gesetzt. Es bleibt nur abzuwarten, wann neben der Erde auch der Orbit und das Weltall zum Reiseziel werden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Auf Sylt könnte sich bald nur noch ein Bruchteil der gegenwärtigen Ferienwohnungen befinden. Der Grund: Etwa jede dritte Ferienwohnung werde laut Kreisbaurat illegal vermietet. Der stellvertretende Bürgermeister befürchtet bereits dramatische Auswirkungen für Sylter Hausbesitzer.

TUI Cruises lässt es mit dem neuen Event-Reiseformat MeerBeats krachen und bringt Die Fantastischen Vier als Headliner der Reise auf die Mein Schiff 7. Fünf Sterne deluxe, DJ Thomilla und die Flying Steps haben sich ebenfalls angekündigt.

Über 60 Prozent der Deutschen wollen diesen Frühling laut Umfrage verreisen. Was die Destination angeht, sind die Vorlieben sehr unterschiedlich. Asien und Südamerika liegen bei den Deutschen hoch im Kurs. Die tatsächlich gebuchten Reiseziele liegen dann jedoch meist näher.

Klassische Badeferien am Mittelmeer mit Flug und All-inclusive: Das ist ein Musterbeispiel für Pauschalurlaub. Doch die abgesicherte Reiseform verändert sich - beschleunigt durch neue Tools.

Im Januar 2024 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 25,3 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 5,7 Prozent mehr als im Januar 2023. Das war der höchste Januar-Wert seit 2020, als es 26,9 Millionen Übernachtungen gab.

Die Staatliche Agentur für Tourismusentwicklung der Ukraine (SATD) hat auf dem ITB Kongress in Berlin eine neue Kampagne mit dem Titel "We Are Here: Brave Hearts of Ukraine" vorgestellt.

Trotz umfangreicher Streiks verzeichnete die ITB Berlin in diesem Jahr mit knapp 100.000 Teilnehmern einen leichten Zuwachs. international präsentierten sich über 5.500 Aussteller aus 170 Ländern, die 27 Messehallen des Berliner Messegeländes füllten.

Die gemeinnützige Klimaschutzorganisation myclimate hat auf der ITB Unternehmen und Organisationen aus der Branche mit den myclimate-Awards ausgezeichnet. Preisträger waren die Twerenbold Gruppe und die Hochschule Luzern aus der Schweiz sowie das GreenSign Institut aus Deutschland.

Wegen Restaurierungen war die Besucherzahl im Märchenschloss zuletzt niedrig. Auch künftig bleibt es bei kleineren Führungen. Unmut vor Ort gibt es nicht, obwohl Hunderttausende Touristen fehlen.

Die Dertour Group gibt einen Einblick in ihr Wachstum und die jüngsten Buchungszahlen. Die Gruppe konnte im Jahr 2023 von einer starken Nachfrage nach Reisen profitieren. Entsprechend optimistisch ist auch der Ausblick auf das Reisejahr 2024.