Bärenwald Stuer bekommt ehemalige "Restaurantbären" aus Ukraine

| War noch was…? War noch was…?

Der Bärenwald in Stuer an der Mecklenburgischen Seenplatte bekommt Zuwachs - diesmal aus der Ukraine. Wie die Tierschutzstiftung Vier Pfoten als Betreiber am Dienstag mitteilte, werden zwei Braunbären aus dem Bärenschutzzentrum der Stiftung bei Lwiw (Lemberg) an die Mecklenburgische Seenplatte gefahren.

Die Tiere, die Dascha und Leyla heißen, waren bis 2019 als Attraktion für Touristen in kleinen Käfigen auf dem Gelände eines Hotels in der Westukraine gehalten worden. Die Stiftung betreibt im ukrainischen Domazhyr bei Lwiw ein eigenes Bärenschutzzentrum, in dem der Platz langsam knapp wird. 

Laut Stiftung wollten die Hotel - und Restaurantbetreiber ihre Anlage 2019 verkaufen, weshalb die nicht artgerecht gehaltenen Tiere damals abgeholt wurden. Die Überführung per Straßen-Spezialtransport soll am 13. und 14. Juni erfolgen, am 16. Juni sollen die jetzt 18 Jahre alten weiblichen Bären ihr neues Gehege in Stuer beziehen. Die Stiftung will nach eigenen Angaben illegale und nicht artgemäße Haltungen von Bären in Europa beenden. Solche «Restaurantbären» gebe es noch in Slowenien und der Ukraine.

Den Bärenwald Stuer, wo Bären tierartgerecht leben dürfen, betreibt die Stiftung seit 2006. Nach mehreren Todesfällen leben derzeit elf Braunbären dort auf 18 Hektar mit Wald, Freiflächen und künstliche Badebecken. Nach Angaben der Stiftung können die Tiere dort ihre natürlichen Instinkte wieder ausleben. Im Vorjahr kamen rund 96.000 Besucher. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der ADAC hat 40 Rastanlagen entlang deutscher Autobahnen in der Hauptreisezeit getestet. Das Ergebnis: Keine der Anlagen konnte die Note "sehr gut" erreichen. 20 Prozent wurden immerhin mit "gut" bewertet. Sechs Anlagen erhielten ein „mangelhaft“ und fielen durch.

Am 21. September heißt es in München wieder Ozapft is. Viele würden gern zum Oktoberfest kommen, aber schaffen es nicht. Für sie gibt es nun Lösungen. Mit Virtual Reality-Brillen können Wiesn-Fans bereits jetzt übers Festgelände spazieren. Eine weitere virtuelle Version startet zum Anstich.

Im Landkreis Passau hat es in derselben Nacht zwei Einbrüche in zwei Restaurants gegeben. Hinweise auf einen Zusammenhang gibt es laut Polizei nicht - doch der Schaden ist groß.

Weil er einen Küchenhelfer in einem Restaurant erschlagen hat, ist ein Kampfsportler zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Der angetrunkene Helfer hatte ihn zuvor reichlich provoziert.

Ein 20 Jahre alter Mann muss sich wegen mehrerer Aktionen auf Sylt und in Neustadt in Holstein vor Gericht verantworten. So soll er unter anderem in einer Hotelbar in Westerland die Möbel mitsamt Lebensmitteln und Getränken mit oranger Farbe besprüht haben.

In vielen Kulturen gilt die Zahl 13 als Unglückszahl, und Freitag, der 13. deshalb als Datum voller düsterer Omen. Wie nun die Reisesuchmaschine Kayak herausgefunden hat, scheint der Aberglaube auch Auswirkungen auf die Buchungen zu haben.

Weil es Gästen zu laut war, geraten vier Menschen in einem Hotel aneinander. Bei dem Streit wird ein Messer gezückt, ein Mann muss in eine Klinik gebracht werden.

Ein Feuer hat das Restaurant Teehaus im Englischen Garten in Berlin zum Großteil zerstört. Das eingeschossige Gebäude in der Nähe von Schloss Bellevue ging am Wochenende aus zunächst ungeklärten Gründen in Flammen auf.

Sterne- und TV-Koch Nelson Müller trauert mit großer Anteilnahme um seinen langjährigen Küchendirektor Henri Bach, der nach kurzer schwerer Krankheit am 23. Juli 2024 gestorben ist.

Bald startet das Oktoberfest mit täglich Tausenden Gästen aus aller Welt. Wie sollen die geschützt werden? Darüber wird seit der Messerattacke in Solingen diskutiert. Und es gibt erste Konsequenzen.