Dehoga-MV-Chef Lars Schwarz im Diebstahlprozess freigesprochen

| War noch was…? War noch was…?

Lars Schwarz, Bürgermeister der Stadt Gnoien und Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes in Mecklenburg-Vorpommern, stand vor dem Rostocker Amtsgericht. Der Vorwurf: Schwarz soll gemeinsam mit einer weiteren Person insgesamt 2.000 Euro aus einem gefundenen Portemonnaie entnommen haben.

Wie der NDR berichtete, sollte sich der Fall vor zwei Jahren im „Grand Hotel Heiligendamm“ ereignet haben. Vor Gericht wurde dem Dehoga-Chef vorgeworfen, gemeinsam mit einer zweiten Person eine Geldbörse gefunden und aus dieser Geld entwendet zu haben. Erst dann sollten sie das Portemonnaie an der Rezeption abgegeben haben. Das behauptete zumindest der Berliner Zahnarzt, dem die Börse gehörte und der mit Geld eigentlich die Hotelrechnung begleichen wollte.

Der Prozess endete jedoch mit einem Freispruch für Schwarz. Der Vorwurf könne nicht aufrechterhalten werden, erklärte der Richter. Demnach könne nach der Auswertung von Videomaterial nicht ausgeschlossen werden, dass weitere Personen das Geld entnommen und das Portemonnaie wieder abgelegt haben. Dafür fehlten auf den Aufzeichnungen die entscheidenden drei Minuten.

Die Entscheidung des Gerichts sei ein Freispruch erster Klasse, sagte Schwarz gegenüber dem Nordkurier. Er sei sich von Beginn an keiner Schuld bewusst gewesen, so Schwarz weiter. Das Urteil sei ein gutes Zeichen für den Rechtsstaat, erläuterte Schwarz gegenüber der Ostseezeitung. Richter Horstmann habe aber auch davon gesprochen, dass sich Lars Schwarz und seine Begleitung durchaus verdächtig gemacht hätten und sich in widersprüchlichen Aussagen gegenüber den Polzeibeamtem verwickelt hätten, berichtet der Nordkurier online.

Scharfe Kritik an der Ermittlungsarbeit der Polizei kam sowohl vom Gericht als auch von den beiden Anwälten der Angeklagten. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wangerooge hat die Qual der Wahl: Für den Job eines neuen Leuchtturmwärters gingen Hunderte Bewerbungen ein. Die kleine Inselverwaltung sieht sich nun mit viel Arbeit konfrontiert und bittet um Ruhe.

Smartphone gegen eine Flasche Wein: In der norditalienischen Stadt Verona schenkt ein Restaurant neuerdings allen Gästen eine Flasche Rotwein, wenn sie vor dem Abendessen ihr Handy abgeben. Gäste müssen das Handy tatsächlich zur Aufbewahrung in einem kleinen Schrank am Eingang abgegeben.

Im Stammhaus des renommierten Feinkost- und Catering-Unternehmens Käfer in der Münchner Prinzregentenstraße, ist in der Nacht zum Montag ein Brand ausgebrochen. Obwohl der Brand schnell kontrolliert werden konnte, dauerte es fast zwei Stunden, bis das 1400 Quadratmeter große Geschäft vollständig vom Rauch befreit war.

Bayern - und das ungeliebte Cannabis. Die Staatsregierung wollte die Teillegalisierung nicht. Nun ringt man um Verbote auch in urbayerischen Traditionseinrichtungen.

Der britische TV-Koch Gordon Ramsay hat Ärger mit Hausbesetzern. Mindestens sechs sogenannte Squatter hätten sich in einem Nobellokal des 57-Jährigen im Zentrum von London einquartiert und die Türen verrammelt, berichtete die Zeitung «Sun» am Samstag.

In Varel im Landkreis Friesland steht seit über 30 Jahren die kleinste Kneipe Deutschlands. „Up’n Prüfstand“, so der Name des kleinen Lokals, ist gerade mal sechs Quadratmeter groß und beherbergt einen Tresen sowie zwei Barhocker – mit Hafenblick inklusive.

Ein TV-Koch aus den USA soll seine Familie aus heiterem Himmel verlassen haben und untergetaucht sein. Weil seine Ehefrau sich ohne sein Einverständnis nicht scheiden lassen kann, sucht sie ihn nun per Online-Aufruf. Offenbar mit Erfolg.

Die Wrestlerin Chelsea Green zeigt gerne viel Haut. Das wurde dem WWE-Star jetzt aber offenbar zum Verhängnis, denn als sie jetzt im berühmten Hotel „The Plaza“ in New York ein Getränk an der Bar genießen wollte, schmiss das Security-Personal sie raus. Angeblich, weil sie für ein Escort-Girl gehalten wurde.

Traditionell laden die Hauptstadtjournalisten einmal im Jahr führende Politiker zum Bundespresseball ein. Feiern statt Politik, ist dann das Motto. Doch nun soll ein anderes Zeichen gesetzt werden.

Brauerei-Sohn Carl-Clemens Veltins erhebt schwere Vorwürfe gegen seine Schwestern und berichtet in einem Interview über die Hintergründe seines Erbstreits. Der 61-Jährige behauptet, er sei „halb betrunken“ zum Notar geschleppt worden, um sein Erbe zu regeln.