Deutsche Urlauber erpressen Hotel wegen Vogelgezwitscher

| War noch was…? War noch was…?

Ein Hotel in Zell am See in Österreich muss sich derzeit mit einer Gäste-Beschwerde der besonderen Art auseinandersetzen. Ein Ein Ehepaar aus München hatte in einem ruhig gelegenen Hotel in Zell am See ein Zimmer gebucht und fühlte sich von dem Vogelgezwitscher vor dem Fenster so gestört, dass es in der Nacht nicht schlafen konnte. Der Grund soll ein Vogelnest über ihrem Fenster gewesen sein. Die Gäste beschwerten sich und verlangten ihr Geld zurück. Gedroht wird mit schlechten Online-Bewertungen. In dem Alpenland schlägt der Fall hohe Wellen.

Das Ehepaar reiste einen Tag früher aus dem Urlaub ab, nachdem kein anderes freies Zimmer im Hotel zur Verfügung stand. Zuhause angekommen, verfassten die Urlauber einen Beschwerdebrief an den Tourismusverband, die Gewerbeabteilung der Bezirkshauptmannschaft und an die Hoteliervereinigung Luft und machten darin ihrem Ärger Luft, dass ein solches Zimmer nicht vermietet werden dürfte. Der Brief enthielt zudem die Drohung, schlechte Bewertungen in Online-Buchungsportalen zu verfassen, sollten sie ihr Geld nicht zurückbekommen. Als Bewertungstext sei ihnen folgendes „in den Sinn gekommen“: „Abzocke in Zell am See! Nicht empfehlenswert! Gieriger Vermieter bietet unbenutzbares Zimmer.“ Das Schreiben Brief endet damit, dass der Verfasser  ausdrückt, er erwarte sich die Rückerstattung des Rechnungsbetrags auf sein Konto.

In den Salzburger Nachrichten spricht die Hotelbesitzerin offensichtlichen Erpressungsversuch.Viele Hoteliers beugen sich solchen Androhungen immer wieder, da sie keine Nachteile durch schlechte Bewertungen riskieren wollen. Wie die Bereiberin im vorliegenden Fall mit dieser Beschwerde umgeht, ist nicht bekannt. Vogelgezwitscher gilt gemeinhin nicht als Lärmbelästigung.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Kristi Noem gehört als Heimatschutzministerin zu den bekannteren Gesichtern in der US-Regierung. Das schreckt einen Dieb nicht davon ab, nach ihrer Handtasche zu greifen.

Vor dem Hilton-Hotel in Berlin-Mitte sind am frühen Ostersonntag Schüsse gefallen. Schwerverletzte gebe es nicht, sagte eine Polizeisprecherin. Ein Mann sei an der Hand verletzt worden und ins Krankenhaus gekommen. Er werde operiert. Zuvor soll es einen Streit zwischen dem Mann und weiteren Personen gegeben haben.

Es muss eine Szene wie aus einem schlechten Film gewesen sein: Ein Mann trifft sich in Ravensburg mit seiner Geliebten im Hotel. Dann steht die Ehefrau vor der Tür. Das Unglück nimmt seinen Lauf.

Die Löcher im Käse sind das Markenzeichen des Emmentaler und machen ihn weltweit zum Synonym des Schweizer Käses. Die optimale „Lochung“ ist Pflicht. Weil die Milch aber immer höhere Hygienestandards erfüllen muss, wollen die Schweizer Heublumenpulver zufügen, was wichtig für die Löcher ist. Darüber entbrannte jetzt ein Streit.

Immer wieder machen Fälle von Gewalt unter und an Touristen auf Mallorca Schlagzeilen. Die Umstände des jüngsten Zwischenfalls sorgen auf der Urlaubsinsel aber für besonderes Aufsehen.

Die Vogelgrippe und andere Faktoren haben Eier in den vergangenen Wochen zeitweise knapp gemacht. Die Großmarktpreise sind teils rapide gestiegen. Entwarnung kommt nun vom Bundesverband Ei.

Das Auswärtige Amt und das Deutsche Weininstitut haben in einer Verkostung in Berlin 24 Weine und Sekte als neues Empfehlungssortiment für die deutschen Botschaften, Generalkonsulate und multilaterale Auslandsvertretungen ausgewählt.

Bei einem Brand in einer Restaurantküche in der Günzburger Innenstadt ist ein Schaden von 100.000 Euro entstanden. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten mehrere Gebäude evakuiert werden, wie die Polizei mitteilte. Das Feuer brach demnach in der Küche des Restaurants aus. 

Robotaxis von Waymo kommen lässig durch den dichten Straßenverkehr in US-Städten wie San Francisco oder Los Angeles. Doch der Autoschalter eines Fast-Food-Lokals war für einen der Wagen unüberwindbar.

Im Wiener Gourmettempel „Efeukron“ werden jeden Tag die Messer gewetzt – wortwörtlich zum Kochen, aber auch sprichwörtlich untereinander. Während die wohlbetuchte Kundschaft gediegen speist, herrschen in der Küche ein vergiftetes Betriebsklima und militärische Sitten. Dann wird der egomanische Chef erstochen aufgefunden.