Herztod beim Sex auf Geschäftsreise ist Arbeitsunfall

| War noch was…? War noch was…?

Ein französisches Berufungsgericht hat entschieden, dass der Tod eines Mannes beim Sex auf einer Geschäftsreise als „Arbeitsunfall“ einzustufen ist. Der Sicherheitstechniker verstarb während einer Geschäftsreise in Nordwestfrankreich, nachdem er Geschlechtsverkehr mit einer unbekannten Frau hatte.

Wie „euronews“ berichtet, wies das Bauunternehmen TSO, bei dem der Sicherheitstechniker angestellt war, zunächst jede Haftung ab, da der Vorfall außerhalb der Arbeitszeit und nicht im reservierten Hotelzimmer des Mannes stattfand. Die gesetzliche Krankenkasse argumentierte jedoch, dass es sich um einen Arbeitsunfall handle, und der Arbeitgeber für die Entschädigung verantwortlich sei.

TSO behauptete vor dem Berufungsgericht in Paris, dass der Tod nicht auf die Arbeit zurückzuführen sei, sondern auf die außereheliche Beziehung des Mitarbeiters. Der Mitarbeiter habe „wissentlich seine Dienstreise aus einem von persönlichem Interesse geleiteten Grund, unabhängig von seiner Beschäftigung, unterbrochen“, und sei eine „ehebrecherische Beziehung mit einer völlig Fremden“ eingegangen.

Das Pariser Berufungsgericht urteilte jedoch zugunsten der Krankenkasse, da der Tod während der Geschäftsreise geschah und somit als Arbeitsunfall anzusehen sei. Ein Gerichtssprecher erklärte gegenüber „euronews“, dass sich die Arbeitszeit während einer Geschäftsreise auch auf die Nacht erstrecke und der Arbeitnehmer weiterhin dem Arbeitgeber unterstellt sei, es sei denn, er unterbreche eine Tätigkeit, die nicht zum Alltag gehöre. Das Gericht betonte zudem, dass Sex als „Teil des täglichen Lebens“ angesehen werden könne und der Unfall trotz des Ortswechsels im Bereich der Autorität des Arbeitgebers stattfand.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein ungewöhnliches tierisches Problem beschäftigt die Inhaberin eines Restaurants in Studen in der Schweiz. Ein großer Wels, der in dem betriebseigenen Teich lebt, dezimiert dort den Bestand an Zierenten. Dutzende Hobbyfischer versuchten bereits erfolglos ihr Glück.

Der niedersächsische Landtag wird sich mit der Zukunft des maroden, denkmalgeschützten Leuchtturms «Roter Sand» beschäftigen müssen. Eine Petition für den Erhalt des Denkmals in der Wesermündung erreichte mehr als 5.000 Stimmen - genug für eine Anhörung im Ausschuss. 

Beim Nachfüllen einer Tischlaterne mit Brennstoff ist in einem Restaurant in Jena eine Verpuffung entstanden, bei der drei Menschen teils schwer verletzt worden sind. Nach Angaben der Polizei stand auch der Außenbereich des Lokals kurzzeitig in Flammen.

Der Seniorchef des Hotel Eisvogel in Bad Gögging, Karl Zettl, ist für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Mit dem Preis würdigte die Jury Zettls langjähriges Engagement für den Tourismus in Niederbayern sowie seinen Beitrag zur positiven Entwicklung des Kurorts.

Wie kamen die mutmaßlichen Entführer in Kontakt mit der Familie Block? Diese Frage beschäftigt das Landgericht Hamburg derzeit im Prozess. Ein wichtiger Zeuge sagt dazu aus.

Schmeckt wie Fleisch, ist aber keins. Vegane Metzgereien bieten bundesweit pflanzliche Produkte an, die an Schnitzel oder Wurst erinnern - aber aus Weizen oder Erbsen sind. Ist das Kundentäuschung?

Das Ringen um die Genehmigung dauerte: Ende Oktober kann nun der Transport eines alten Bundeswehr-Airbus in den Serengeti-Park in Niedersachsen losgehen. Dort soll zum nächsten Sommer ein Restaurant entstehen.

Die voraussichtliche Menge der Weinernte in Deutschland im Jahr 2025 wird aktuell von zwei Institutionen unterschiedlich bewertet. Während das Statistische Bundesamt auf Basis einer Schätzung zum 20. September 2025 eine Steigerung prognostizierte, sieht das Deutsche Weininstitut die Ertragsmenge nun geringer.

In einem Hotel im Erfurter Stadtteil Daberstedt kam es in der Nacht zum Montag zu einem Einbruchsdiebstahl mit erheblichem Bargelderlös. Den Tätern gelang es, aus einem Tresor eine Summe von knapp 17.000 Euro in bar zu entwenden.

Die Kreisstelle München des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes lädt zur "Gastgeber-Olympiade" ein, um die Olympia-Bewerbung der Landeshauptstadt München öffentlichkeitswirksam zu unterstützen. Auf dem Wettkampfplan stehen Bierkrugstemmen, Breznformen und Kissen beziehen.