Hotelmitarbeiter niedergestochen - Anklage wegen versuchten Mordes

| War noch was…? War noch was…?

Ein mutmaßlicher Dieb soll einen Hotelmitarbeiter in Berlin-Mitte niedergestochen haben, weil dieser ihn in den Personalumkleiden beim Durchwühlen von Spinden erwischt hatte. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat den 33-Jährigen unter anderem wegen versuchten Mordes angeklagt, wie ein Sprecher am Dienstag mitteilte. Sie geht davon aus, dass er sein Opfer töten wollte, um den Diebstahl zu verdecken.

Nach den Ermittlungen hatte der 25-Jährige den Beschuldigten im vergangenen April in den Personalräumen samt Wertgegenständen in einer Plastiktüte erwischt. Daraufhin soll der Deutsche, der sich als Gast in dem Hotel eingemietet hatte, den Mitarbeiter zunächst geschlagen und getreten haben.

Dann soll er den 25-Jährigen mindestens 16 Mal in Tötungsabsicht in den Rücken und einmal in den Hals gestochen haben. Trotz der schweren Verletzungen konnte das Opfer zur Rezeption flüchten, bevor es blutend zusammenbrach. Der Mann wurde notoperiert.

Der mutmaßliche Täter sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Der Mann stand nach Angaben des Sprechers der Staatsanwaltschaft mehrfach wegen Körperverletzungen vor Gericht. Dabei habe der Konsum von Drogen eine Rolle gespielt. Ob das auch im vorliegenden Fall so war, müsse nun vom Landgericht Berlin geklärt werden. Nach Angaben des Sprechers hatte der Mann am Tattag zumindest Drogen bei sich. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine neue Umfrage beleuchtet den Umgang europäischer Ferienhausvermieter mit zurückgelassenen Lebensmitteln. Welche Produkte am häufigsten liegenbleiben und wie Gastgeber mit diesen Herausforderungen umgehen.

Die jüngsten Ergebnisse der Premier Inn-Schlafstudie zeigen auf, wie wichtig das Gefühl von Sicherheit für Hotelgäste ist und welche bizarren Übernachtungsorte noch Reiz ausüben.

Drei europäische Städte stehen im Fokus eines Angebots von Marriott Bonvoy zur Vorweihnachtszeit: Ausgewählte Hotels in Berlin, Hamburg und Wien bieten Gästen thematisch gestaltete Weihnachtssuiten an mit festlicher Dekoration an.

Schon ein Jahr vor der Entführung der Block-Kinder gab es einen Vorfall in Dänemark. Dazu soll Ex-Bundesnachrichtendienst-Präsident Hanning als Zeuge vor Gericht aussagen. Doch nun will er nicht.

Großer Polizeieinsatz in Bielefeld: Ein Mann gerät im Restaurant in einen Streit und droht, einen Sprengsatz zu zünden. Dann greift die Polizei ein. Nun steht fest: Die Handgranate ist echt.

Macht ein kroatischer Brausehersteller Geschäft mit der Verknüpfung eines Getränks mit dem Namen Pippi Langstrumpf? Die Nachfahren von Astrid Lindgren finden schon. Der Produzent ist anderer Ansicht.

Mit vier Jahren Verzögerung nimmt ein ungewöhnliches Millionen-Projekt Fahrt auf: Ein ausgemusterter Bundeswehr-Airbus wird bei Nacht und Nebel vom Flughafen Hannover in den Serengeti-Park in der Südheide transportiert. Dort soll zum nächsten Sommer ein Restaurant entstehen.

Die Ermittlungen nach einem Tötungsdelikt in einem Gastronomiebetrieb in Rheinfelden führen zur Festnahme eines ehemaligen Angestellten. Ein Überblick über den aktuellen Stand der Untersuchungen.

Pippi Langstrumpf ist weltberühmt. In Kroatien ist ein Getränk nach dem starken Mädchen mit den abstehenden Zöpfen benannt – und zwar schon seit mehr als 50 Jahren. Nun beginnt ein Rechtsstreit.

Ein ungewöhnliches tierisches Problem beschäftigt die Inhaberin eines Restaurants in Studen in der Schweiz. Ein großer Wels, der in dem betriebseigenen Teich lebt, dezimiert dort den Bestand an Zierenten. Dutzende Hobbyfischer versuchten bereits erfolglos ihr Glück.