Hubschrauber in Australien stürzt auf Hoteldach

| War noch was…? War noch was…?

In der nordaustralischen Stadt Cairns ist ein Hubschrauber abgestürzt und auf das Dach eines bekannten Hotels gecrasht. Der Pilot sei bei dem Unglück, das sich gegen zwei Uhr morgens (Ortszeit) ereignete, ums Leben gekommen, teilte die Polizei des Bundesstaates Queensland mit. Teile des Hotels «DoubleTree by Hilton» gingen nach dem Aufprall in Flammen auf. 

Zwei Rotorblätter seien im Pool und auf der Straße gelandet, berichtete der Sender ABC. Rund 400 Menschen seien vorsorglich aus dem Gebäude evakuiert worden. Zwei ältere Personen wurden leicht verletzt und werden im Krankenhaus behandelt. In dem Hubschrauber waren neben dem Piloten keine weiteren Insassen.

Flug war nicht genehmigt

Das Hotel liegt direkt an der Esplanade, der beliebten Uferpromenade von Cairns im tropischen Queensland. Das Gebiet ist eine Flugverbotszone. Die Charterfirma Nautilus Aviation teilte mit, dass der Einsatz des Hubschraubers sei «nicht genehmigt» gewesen sei. Das Unternehmen arbeite eng mit der Polizei und anderen Behörden zusammen, um den Vorfall zu klären, betonten die Betreiber.

Ein Hotelgast berichtete von einem «gewaltigen, ohrenbetäubenden Knall». Es habe sich angehört, als sei eine Bombe eingeschlagen. Kurz darauf seien bereits Flammen an der Seite des Gebäudes hochgeschnellt. Die Polizei habe anschließend alle Gäste evakuiert.

Cairns mit etwa 160.000 Einwohnern gilt als Tor zum Great Barrier Reef und ist bei Touristen aus aller Welt beliebt. Die Esplanade direkt am Meer ist von Hotels, Bars und Restaurants gesäumt und hat eine künstliche Salzwasserlagune für Badegäste. Nordwestlich der Stadt liegt der Daintree-Nationalpark mit Regenwäldern und Stränden. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Urlaub einer Familie aus Deutschland endet in der Katastrophe. Eine Mutter und ihre zwei Kinder sterben nach einem typischen Sightseeing-Tag in Istanbul. Ermittler haben Essen im Verdacht.

Eine etwa hundert Jahre alte Trommelwaschmaschine aus den 1920er Jahren von Miele hat in einer deutschlandweiten Suche den ersten Platz als älteste betriebsbereite Gewerbewaschmaschine erreicht. Das Gerät ist im Besitz des Fördervereins der Ortsfeuerwehr Burgdorf-Schillerslage bei Hannover.

Die Polizei in Giengen und Heidenheim untersucht zwei Einbrüche in Schnellrestaurants, bei denen es die Täter auf altes Speiseöl abgesehen hatten. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen wird von den Ermittlern geprüft. Die gestohlene Menge wird als mehrere Tonnen beschrieben.

Im Prozess um die Entführung zweier Block-Kinder hat das Landgericht Hamburg Aufzeichnungen eines Alarmknopfes abgespielt. Diesen trug der Sohn von Christina Block bei der Entführung in der Silvesternacht 2023/2024 und hatte ihn aktiviert.

Im A-ROSA Travemünde und im aja Travemünde wird auch in diesem Jahr wieder ein Wunschbaum aufgestellt. An diesen sind Wunschzettel von erkrankten Kindern und deren Familien angebracht, die von Gästen, Partnern und Anwohnern erfüllt werden können.

Thüringens ehemaliger FDP-Chef und Kurzzeit-Ministerpräsident Thomas Kemmerich ist politisch umstritten. In einem Restaurant wurde er nun als unerwünschter Gast behandelt – was Kemmerich dazu sagt.

Im Mai 2024 sterben beim Einsturz eines Restaurants am Ballermann zwei deutsche Urlauberinnen und zwei weitere Menschen. Die Empörung ist riesig. Eineinhalb Jahre später dauern die Ermittlungen an.

Die Block-Kinder wurden in der Silvesternacht 2023/24 entführt. Weil die Mutter den Auftrag gegeben haben soll, steht sie als Angeklagte vor Gericht. Die Richterin hat sie nun streng ermahnt.

War es ein Wohltäter oder ein Versehen? Ein Mann findet nach einem Kneipenbesuch im hessischen Gelnhausen mehrere Hundert Euro in seinem Hemd, die ihm nicht gehören. Nun darf gerätselt werden.

Warnungen ignoriert: Auf Teneriffa wurden mehrere Menschen von hohen Wellen erfasst. Unter den Verletzten sind auch drei Deutsche. Die Behörden mahnen zur Vorsicht an den Küsten.