«Jugend braucht Döner»: Schüler fordern Imbiss für Gemeinde

| War noch was…? War noch was…?

Eine Jugend ohne Döner? Für Schüler aus dem Ort Essingen in Baden-Württemberg ist das nicht erstrebenswert. Deshalb startete einer von ihnen eine Petition für einen Döner-Imbiss in der 6.500-Einwohner-Gemeinde östlich von Stuttgart - rund 580 Unterschriften hat Lucas Fuchs dafür bereits gesammelt. Unterstützung bekommt Fuchs von Essingens Bürgermeister Wolfgang Hofer, der selbst gerne Döner isst - am liebsten «ein bisschen scharf»: «Für das Dönerproblem finden wir bestimmt einen Standort.»

Ein Bauantrag für einen Imbiss wurde vom technischen Ausschuss des Gemeinderates bereits abgelehnt: Damals sollte ein leerstehender Container entsprechend umgebaut werden. Doch mehrere Anwohner hatten Bedenken wegen Lärms und Geruchsbelästigung. «Das hat mich bewogen, die Petition ins Leben zu rufen. Viel reden hilft nichts, man muss auch handeln», erzählt Fuchs. 

In seiner Petition heißt es: «Vor einigen Wochen lehnte der Ältestenrat den Vorschlag ab, einen Dönerladen in Essingen zu eröffnen. Da Essingen über keine Jugendgemeinde verfügt, möchte ich mich mit eurer Unterstützung dafür einsetzen, dieses gastronomische Angebot in unsere Gemeinde zu bringen.

 

Initiator: Döner gehört zu Essingen

Essingen sei keine kleine Gemeinde, wachse auch ständig weiter. «So ein Dönerladen wäre einfach eine Schippe obendrauf. Und wie man so schön sagt: "Döner macht schöner"». Er hoffe auf einen Kompromiss. Der Döner gehöre zu Essingen. Fuchs ist sicher, dass der Dönerladen nicht nur für Jüngere, sondern auch für Ältere ein tolles gastronomisches Angebot wäre. 

Das sehen einige Menschen in Essingen ähnlich. Darunter Schüler David Schneider, der die Petition unterstützt: «Wenn man logisch darüber nachdenkt, die Jugend braucht Döner. Ich kenne keinen Menschen, der keinen Döner mag.» Jetzt müssten die jungen Leute mehrere Kilometer nach Aalen zurücklegen, um einen Döner zu essen. Auch Ältere wie Brundhilde Strobl haben Sympathie für das Anliegen: «Ich hoffe für die Essinger Jugend, dass ihr einen Platz findet, wo ihr euren Dönerladen kriegen könnt.» (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Hotelgruppe Steigenberger hat anlässlich ihres 95-jährigen Bestehens ein eigenes Bier mit dem Namen „Steigenberger 1930“ auf den Markt gebracht. Die begrenzte Sonderedition wird vom Unternehmen selbst als „das erste Bier, das eincheckt“ beworben. Das Bier wird von Erdinger in die Flaschen gebracht.

Frank Rosin und Alex Kumptner präsentieren ein neues TV-Format mit dem Titel „Rosin & Kumptner: Mission Mittendrin!“. Die Reihe begleitet die beiden Gastronomen beim Eintauchen in für sie ungewohnte Milieus und Berufswelten.

Nach einem Sanitätereinsatz in einem Hotel bei Chicago erhebt Schauspielerin Tara Reid, bekannt aus „American Pie“, schwere Vorwürfe. Sie gibt an, in ihren Drink K.o.-Tropfen gemischt bekommen zu haben.

In einem Hotelzimmer im Olchinger Gemeindeteil Neu-Esting ist am gestrigen Nachmittag eine 38-jährige Frau gewaltsam zu Tode gekommen. Ein 56-jähriger Mann wurde widerstandslos festgenommen und befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.

Das berühmte Amsterdam Hilton Hotel im Süden der niederländischen Hauptstadt steht vor einer umfassenden Renovierung. Das Hotel schließt für längere Zeit seine Türen. Die Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten sollen gut ein Jahr andauern.

Ein Streit in einem Lokal in Alfeld eskaliert. Plötzlich soll ein Mitarbeiter zum Küchenbeil gegriffen haben. Wie es dem Opfer nun geht und welche Konsequenzen die Tat haben könnte.

Nach dem Vorfall in einem Kasseler Schnellrestaurant wird eine Flüssigkeit aus einer vermeintlichen Wasserflasche untersucht. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.

TUI hat eine Analyse der beliebtesten Weihnachtsmärkte in Deutschland für das Jahr 2025 veröffentlicht. Im Rahmen des Rankings wurden über 150 Weihnachtsmärkte miteinander verglichen, wobei insgesamt mehr als 2.000 Märkte in Deutschland erfasst wurden.

Der Tod einer Hamburger Familie in Istanbul erscheint vielen wie ein schockierender Einzelfall. Aber auch andere Vorfälle in der Stadt weisen Parallelen zu dem Schicksal der Familie auf.

In Reaktion auf den Tod der Hamburger Familie in Istanbul haben Behörden 24-Stunden-Überwachung für Betriebe angeordnet.: Alle Unternehmen seien verpflichtet, Tag und Nacht Audio- und Videoaufnahmen zu machen und diese 30 Tage lang aufzubewahren.