Luxushotel der Geissens an der Côte d’Azur droht Zwangsversteigerung

| War noch was…? War noch was…?

Das von Robert und Carmen Geiss betriebene Luxushotel „Maison Prestige Roberto Geissini“ in Grimaud nahe Saint-Tropez steht offenbar vor einer möglichen Zwangsversteigerung. Wie der Spiegel berichtet, fordern französische Finanzbehörden Steuernachzahlungen in Millionenhöhe.

Das Anwesen, das 2008 von der Familie Geiss erworben und 2015 zum Hotel umgebaut wurde, umfasst vier Villen mit insgesamt 16 Zimmern und drei Pools. Gäste können in der 80 Quadratmeter großen „Monaco Suite“ ab 500 Euro pro Nacht residieren, die mit einem Klavier im Essbereich und einer Terrasse mit privatem Poolzugang ausgestattet ist. Standardzimmer sind ab 175 Euro pro Nacht buchbar (Tageskarte berichtete).

Finanzielle Forderungen und drohende Versteigerung

Laut Berichten von Business Insider und der BILD-Zeitung verlangen die französischen Behörden Steuernachzahlungen in Höhe von bis zu sieben Millionen Euro für den Zeitraum von 2010 bis 2022. Die Familie Geiss soll beim Erwerb des Anwesens Steuervorteile genutzt haben, die nun infrage gestellt werden. Als Konsequenz ist eine Zwangsversteigerung des Hotels für den 25. April angesetzt, mit einem Startpreis von 1,5 Millionen Euro.

Stellungnahme von Robert Geiss

Robert Geiss äußerte sich gegenüber der BILD zu den Vorwürfen: „Wie viele andere Grundstücksbesitzer in Frankreich sind auch wir von überzogenen Forderungen der französischen Behörden betroffen und kämpfen seit Jahren für unser Recht.“ Er betonte, dass das Hotel selbst nicht direkt betroffen sei, da die Forderungen sich gegen eine luxemburgische Immobiliengesellschaft richten. Geiss hat Berufung gegen die Zwangsversteigerung eingelegt und zeigt sich zuversichtlich, diese abwenden zu können.

Trotz der laufenden rechtlichen Auseinandersetzungen wird auf dem Instagram-Account des Hotels weiterhin der reguläre Betrieb kommuniziert. Erst kürzlich wurde dort der Saisonstart mit Champagner gefeiert. Ob und wie sich die Situation auf den Hotelbetrieb auswirken wird, bleibt abzuwarten.
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Schmeckt wie Fleisch, ist aber keins. Vegane Metzgereien bieten bundesweit pflanzliche Produkte an, die an Schnitzel oder Wurst erinnern - aber aus Weizen oder Erbsen sind. Ist das Kundentäuschung?

Das Ringen um die Genehmigung dauerte: Ende Oktober kann nun der Transport eines alten Bundeswehr-Airbus in den Serengeti-Park in Niedersachsen losgehen. Dort soll zum nächsten Sommer ein Restaurant entstehen.

Die voraussichtliche Menge der Weinernte in Deutschland im Jahr 2025 wird aktuell von zwei Institutionen unterschiedlich bewertet. Während das Statistische Bundesamt auf Basis einer Schätzung zum 20. September 2025 eine Steigerung prognostizierte, sieht das Deutsche Weininstitut die Ertragsmenge nun geringer.

In einem Hotel im Erfurter Stadtteil Daberstedt kam es in der Nacht zum Montag zu einem Einbruchsdiebstahl mit erheblichem Bargelderlös. Den Tätern gelang es, aus einem Tresor eine Summe von knapp 17.000 Euro in bar zu entwenden.

Die Kreisstelle München des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes lädt zur "Gastgeber-Olympiade" ein, um die Olympia-Bewerbung der Landeshauptstadt München öffentlichkeitswirksam zu unterstützen. Auf dem Wettkampfplan stehen Bierkrugstemmen, Breznformen und Kissen beziehen.

Sternekoch Tim Raue hält sich in der Küche für eher untalentiert - seinen Erfolg habe er allein seinem Fleiß zu verdanken: "Mir war immer klar, ich hab' wenig Talent und muss viel Fleiß und Schweiß dagegensetzen, um so gut zu werden wie andere."

Ein Vorfall in einem der neun Häuser des Romantik Hotels Im Weissen Rössl am Wolfgangsee sorgte gestern für einen kurzen Sicherheitsalarm. Auslöser war ein undichter Reinigungsmittel-Kanister. Das Hotel betont, dass der Zwischenfall glimpflich verlief und zu keiner Zeit eine Gefahr für Leib und Leben bestand.

Das EU-Parlament stimmte für ein Verbot von mehreren Bezeichnungen für Veggie-Produkte, die nach Fleischlebensmitteln klingen. Einen Tag später gibt es eine Überraschung in der Straßburger Kantine.

Der 16. Prozesstag dreht sich um einen Auftrag aus 2021. Gut zwei Jahre vor der Entführung der Kinder sollte ein Sicherheitsberater die Familie in Dänemark beschatten - er erlebt eine Überraschung.

Christina Block und ihr Ex-Mann Stephan Hensel haben sich im Prozess um die Entführung ihrer Kinder gegenseitig heftige Vorwürfe gemacht. In Erklärungen der Anwälte setzt sich das nun fort. Ein Zeuge aus Dänemark berichtete zudem von der Entführung.