Muslimische Familie verklagt McDonald's wegen Speck auf Fischburger

| War noch was…? War noch was…?

Eine muslimische Familie in den USA bekam bei McDonalds einen Fischburger mit Speck serviert und hat deswegen bei der Anti-Diskriminierungs-Kommission Beschwerde eingelegt. Sie ist sich sicher, dass die Aktion Absicht war und fordert Schadensersatz.

Wie der Spiegel berichtet, ereignete sich der Fall bereits vor rund einem Jahr in der Nähe von Boston. Die Betroffenen, eine Mutter und ihre zwei 7-jährigen Söhne, sollen in der Filiale einen Fischburger bestellt haben. Als einer der Söhne in den Burger biss, sei ihnen der Speck aufgefallen. Ein Versehen schließt die Mutter aus. „Es ist allgemein bekannt, dass der Islam Muslimen verbietet, Schweinefleisch zu essen“, heißt es in der Beschwerde, die sie gemeinsam mit der islamischen Bürgerrechtsorganisation Council on American-Islamic Relations eingereicht hatte. Zudem habe die Mutter in dem Restaurant religiöse Kleidung wie ein Abaya genanntes Überkleid sowie ein Kopftuch getragen. In der Beschwerde heißt es weiter, dass die Mitarbeiter von McDonald's die Frau und ihre kleinen Kinder durch die Aktion beleidigen, demütigen und in Bedrängnis bringen wollten.

Für die Mutter sei der Vorfall wirklich verletzend gewesen. „Meine Kinder fragen sich jetzt, ob sie in ihrem eigenen Land willkommen sind. Sie fragen mich: ‚Hassen sie uns?‘ Wie soll eine Mutter diese Frage beantworten?“, teilte sie zu dem Vorfall mit.

McDonalds äußerte sich noch nicht zu dem Vorfall. Die Beschwerde bei der Anti-Diskriminierungs-Kommission des US-Bundesstaates Massachusetts ist allerdings der erste Schritt, um Schadensersatz geltend machen zu können, erklärte Barbara Dougan, Anwältin der Bürgerrechtsorganisation.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein Schwelbrand auf dem Flachdach des Cliff Hotels in Sellin erforderte den Einsatz mehrerer Freiwilliger Feuerwehren. Die Brandursache wird in den laufenden Dacharbeiten am Gebäude vermutet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung des genauen Hergangs aufgenommen, der Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.

Ein Abend mit verheerendem Ende: In einem Lokal befindet sich statt Champagner hochgiftiges MDMA in einer Flasche. Ein Mann stirbt nach dem Trinken. Nun kommt ein 46-Jähriger vor Gericht.

Zuerst vermuteten die Behörden eine Lebensmittelvergiftung bei der Hamburger Familie. Ein Gutachten stellt nun klar: Eine Vergiftung durch Insektizide im Hotel ist die Ursache.

Die Hotelgruppe Steigenberger hat anlässlich ihres 95-jährigen Bestehens ein eigenes Bier mit dem Namen „Steigenberger 1930“ auf den Markt gebracht. Die begrenzte Sonderedition wird vom Unternehmen selbst als „das erste Bier, das eincheckt“ beworben. Das Bier wird von Erdinger in die Flaschen gebracht.

Frank Rosin und Alex Kumptner präsentieren ein neues TV-Format mit dem Titel „Rosin & Kumptner: Mission Mittendrin!“. Die Reihe begleitet die beiden Gastronomen beim Eintauchen in für sie ungewohnte Milieus und Berufswelten.

Nach einem Sanitätereinsatz in einem Hotel bei Chicago erhebt Schauspielerin Tara Reid, bekannt aus „American Pie“, schwere Vorwürfe. Sie gibt an, in ihren Drink K.o.-Tropfen gemischt bekommen zu haben.

In einem Hotelzimmer im Olchinger Gemeindeteil Neu-Esting ist am gestrigen Nachmittag eine 38-jährige Frau gewaltsam zu Tode gekommen. Ein 56-jähriger Mann wurde widerstandslos festgenommen und befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.

Das berühmte Amsterdam Hilton Hotel im Süden der niederländischen Hauptstadt steht vor einer umfassenden Renovierung. Das Hotel schließt für längere Zeit seine Türen. Die Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten sollen gut ein Jahr andauern.

Ein Streit in einem Lokal in Alfeld eskaliert. Plötzlich soll ein Mitarbeiter zum Küchenbeil gegriffen haben. Wie es dem Opfer nun geht und welche Konsequenzen die Tat haben könnte.

Nach dem Vorfall in einem Kasseler Schnellrestaurant wird eine Flüssigkeit aus einer vermeintlichen Wasserflasche untersucht. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.