Schleswig-Holsteins Arbeitsminister rät zur Kochausbildung und lockt mit TV-Karriere

| War noch was…? War noch was…?

Schleswig-Holsteins Arbeitsminister Bernd Buchholz hat jungen Leuten eine Kochausbildung empfohlen. «Wir wollen junge Leute überzeugen, dass Köche zum Beispiel coole Typen sind, wie man im Fernsehen jeden Nachmittag sehen kann», sagte der FDP-Politiker am Freitag in Kiel.

«Mälzer und Henssler und wie sie alle heißen, die eine Fernsehshow nach der anderen machen - ... man kann als Koch auch zum Fernsehstar werden, wie wir wissen, und das ist gar nicht so unwahrscheinlich in Deutschland.» Diese Ausbildung habe also Potenzial in ganz unterschiedliche Richtungen.

Buchholz räumte aber auch ein, dass Hotels und Gaststätten angesichts der Corona-Folgen in einer schwierigen Lage seien. «Zwei, drei Mal mussten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den Unternehmen in Kurzarbeit geschickt werden.»

Dies bedeute, dass die Beschäftigten nur 60 Prozent ihres ohnehin nicht üppigen Einkommens bekommen und parallel das Trinkgeld komplett wegfällt. Deshalb hätten viele entschieden, lieber an der Kasse im Supermarkt zu arbeiten.

«Wir sind aber ein Tourismusland und wir brauchen die Kräfte», sagte Buchholz. Deshalb sei in diesem Bereich eine besondere Kraftanstrengung notwendig, und hier gebe es auch Initiativen mit der Branche. Die 2G-plus-Regel, nach der auch Geimpfte und Genesene nur mit frischem Negativ-Test oder Auffrischungsimpfung in eine Gaststätte dürfen, verschärfe das Problem der Abwanderung aus diesem Berufszweig, sagte Buchholz. Er habe im Kabinett auch darauf hingewiesen, könne sich der virologischen Notwendigkeit einer solchen Maßnahmen aber nicht verschließen. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine etwa hundert Jahre alte Trommelwaschmaschine aus den 1920er Jahren von Miele hat in einer deutschlandweiten Suche den ersten Platz als älteste betriebsbereite Gewerbewaschmaschine erreicht. Das Gerät ist im Besitz des Fördervereins der Ortsfeuerwehr Burgdorf-Schillerslage bei Hannover.

Die Polizei in Giengen und Heidenheim untersucht zwei Einbrüche in Schnellrestaurants, bei denen es die Täter auf altes Speiseöl abgesehen hatten. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen wird von den Ermittlern geprüft. Die gestohlene Menge wird als mehrere Tonnen beschrieben.

Im Prozess um die Entführung zweier Block-Kinder hat das Landgericht Hamburg Aufzeichnungen eines Alarmknopfes abgespielt. Diesen trug der Sohn von Christina Block bei der Entführung in der Silvesternacht 2023/2024 und hatte ihn aktiviert.

Im A-ROSA Travemünde und im aja Travemünde wird auch in diesem Jahr wieder ein Wunschbaum aufgestellt. An diesen sind Wunschzettel von erkrankten Kindern und deren Familien angebracht, die von Gästen, Partnern und Anwohnern erfüllt werden können.

Thüringens ehemaliger FDP-Chef und Kurzzeit-Ministerpräsident Thomas Kemmerich ist politisch umstritten. In einem Restaurant wurde er nun als unerwünschter Gast behandelt – was Kemmerich dazu sagt.

Im Mai 2024 sterben beim Einsturz eines Restaurants am Ballermann zwei deutsche Urlauberinnen und zwei weitere Menschen. Die Empörung ist riesig. Eineinhalb Jahre später dauern die Ermittlungen an.

Die Block-Kinder wurden in der Silvesternacht 2023/24 entführt. Weil die Mutter den Auftrag gegeben haben soll, steht sie als Angeklagte vor Gericht. Die Richterin hat sie nun streng ermahnt.

War es ein Wohltäter oder ein Versehen? Ein Mann findet nach einem Kneipenbesuch im hessischen Gelnhausen mehrere Hundert Euro in seinem Hemd, die ihm nicht gehören. Nun darf gerätselt werden.

Warnungen ignoriert: Auf Teneriffa wurden mehrere Menschen von hohen Wellen erfasst. Unter den Verletzten sind auch drei Deutsche. Die Behörden mahnen zur Vorsicht an den Küsten.

Am Sonntagabend ist in einem Restaurant auf der Reeperbahn in Hamburg-St. Pauli ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr Hamburg rückte mit drei Löschzügen an und war mit einem Großeinsatz von rund 140 Kräften vor Ort. Bei dem Brand wurden zwei Personen leicht verletzt.