Tausende Bewerbungen: Bremen als „Influencer-Paradies“ dank Böhmermann

| War noch was…? War noch was…?

Jan Böhmermann hat der wachsenden Influencer-Szene seine alte Heimat Bremen als Top-Destination und gute Alternative zu Dubai ans Herz gelegt - nun gibt es tausende Interessenten. Auch in der Hansestadt gebe es in Kooperation mit dem «Oberhaupt des Bremer Herrscherhauses», Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD), die Chance auf eine staatlich anerkannte Influencer-Lizenz, hatte der Satiriker und Journalist am Freitag in seiner Sendung «ZDF Magazin Royale» geworben. Böhmermann ist in Bremen aufgewachsen.

Das Angebot wird angenommen: Bis Montagnachmittag gingen mehr als 8000 Bewerbungen ein, wie das ZDF mitteilte. «Die Lizenzen werden an die 50 Bewerber vergeben, die Bremen am überzeugendsten repräsentieren», so ein ZDF-Sprecher. Influencer sind in sozialen Netzwerken unterwegs und auf Basis von möglichst hohen Follower-Zahlen als Träger für Werbung und Vermarktung gefragt.

Böhmermann hatte in seiner Sendung die Szene der Internet-Influencer in Dubai sehr kritisch ins Visier genommen. Die Influencer bräuchten eine staatliche Lizenz, um dort überhaupt leben und «influencen» zu können. Dafür müsse man sich unter anderem verpflichten, nicht kritisch über die Regierung zu berichten. Auch steuerliche Gründe zögen viele nach Dubai.

Über die Internetseite «feelbremen» wird nun die Hansestadt beworben. «Bremen – das Dubai des Nordens! Die exklusive Shopping- und Lifestyledestination Bremen, Deutschlands kleinstes Emirat, ist ein multikultureller Stadtstaat – direkt am Meer gelegen, umgeben von einer lebensfeindlichen aber zauberhaften Wüstenlandschaft (Niedersachsen)», heißt es dort.

Wer Influencer in Bremen wird, dem winken nicht nur ein kostenloses Tagesticket für die Bremer Straßenbahn AG und eine «frische Rostbratwurst», sondern auch eine von 50 limitierten staatlich anerkannten Influencer-Lizenzen.
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein deutscher Tourist ist an seinem ersten Urlaubstag auf Mallorca ums Leben gekommen. Der 23-Jährige sei in der Nacht auf Dienstag am sogenannten Ballermann bei einem Sturz vom Hotel gestorben, teilte die Polizei der spanischen Mittelmeerinsel mit.

Über 800 Feuerwehrmänner und -frauen gingen beim Berlin Firefighter Stairrun im Park Inn by Radisson Berlin Alexanderplatz an den Start. Ziel war auch in diesem Jahr wieder die auf der 39. Etage gelegene Panorama-Dachterrasse des Park Inn Berlin in 115 Höhenmetern.

Jan-Patrick Krüger, Geschäftsführer der Hotelimmobiliengesellschaft Pandox AB in Deutschland, absolvierte im April erfolgreich den weltweit wohl härtesten, mehrtätigen Ultralauf in Marokko; den legendären Marathon des Sables.

The Lanesborough in London kooperiert im Rahmen seines Art Programms mit dem Maler Lucas Console-Verma. Dafür wird eine Eröffnungsausstellung im The Lanesborough Grill stattfinden, für die Chefkoch Shay Cooper ein passendes Menü kreiert hat.

Ein Blitz schlägt in das Dach einer Pension auf Rügen ein. Alle Gäste können sich vor den Flammen retten. Die Polizei spricht von einem Schaden in Millionenhöhe.

Der Rote Amerikanische Sumpfkrebs wurde befischt und landete als Delikatesse auf Tellern in Berliner Restaurants. Doch ausgerottet ist er noch immer nicht. Nun werden weitere Methoden geprüft, um eine Ausbreitung zu verhindern.

In einem Nachbarschaftsstreit mit einem Restaurantbesitzer hat ein Parkplatzbetreiber einen Erfolg erzielt. Das Gericht untersagte dem Gastronom, vor der Schranke eines gebührenpflichtigen Parkplatzes auf andere, kostenlose Parkplätze in der Nähe zu verweisen. 

Vegane Küche hat aus Sicht des Berliner Starkochs Tim Raue (50) kulinarische Lücken. «Ein krosser Schweinebauch lässt sich nicht ersetzen», sagte Raue dem Magazin «Focus». Er bietet vegane Speisen in seinem Restaurant an und ernährt sich selbst tageweise vegan.

Nach dem Brand in einem Lokal am Mierendorffplatz in Berlin-Charlottenburg ermittelt die Polizei wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Ein 40 Jahre alter Verdächtiger wurde festgenommen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Ob Bismarckhering, Matjes, Brathering, Rollmops, Lachs, Makrele, Backfischfilets oder Frikadellen - Das Fischbrötchen gilt als kulinarische Delikatesse Norddeutschlands. Für die Liebhaber von Krabbenbrötchen ist die Freude jedoch getrübt.