Urlauber kratzt Namen in Kolosseum in Rom - Minister empört

| War noch was…? War noch was…?

Ein Tourist hat in dem berühmten Kolosseum in Rom eine Mauer zerkratzt. Der junge Mann ritzte mit einem Schlüssel den Namen seiner Freundin in das Mauerwerk, wie auf Videos, die am Montag in den sozialen Medien kursierten, zu sehen war. Ein anderer Besucher des bei Touristen sehr beliebten Amphitheaters im Herzen der italienischen Hauptstadt filmte die Tat. In den sozialen Medien reagierten viele User verärgert.

Der italienische Kulturminister, Gennaro Sangiuliano, zeigte sich empört und verurteilte die Kritzelei aufs Schärfste. «Es ist sehr ernst, unwürdig und ein Zeichen für große Kulturlosigkeit, dass ein Tourist einen der berühmtesten Orte der Welt, ein historisches Erbe, verunstaltet», sagte er am Montag laut einer Mitteilung. Sangiuliano hoffe, dass der Mann identifiziert und bestraft wird.

Dem Mann könnte eine saftige Strafe drohen. Vor einigen Jahren musste etwa bereits ein russischer Tourist, der etwas in eine Wand im Kolosseum geritzt hatte, eine Geldbuße in Höhe von 20 000 Euro zahlen. Sollte der noch unbekannte Tourist aufgespürt werden, könnte ihm nach Medienberichten eine ähnlich hohe Strafe winken.

Das rund 2000 Jahre alte römische Wahrzeichen gehört zu den beliebtesten Touristenattraktionen in Italien und gilt als das Symbol der Ewigen Stadt. Es wurde im 1. Jahrhundert nach Christus erbaut und gilt als das größte Amphitheater der Welt. In ihm fanden im antiken Rom Gladiatorenrennen sowie teils grausame und brutale Kämpfe statt. Das Kolosseum zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine etwa hundert Jahre alte Trommelwaschmaschine aus den 1920er Jahren von Miele hat in einer deutschlandweiten Suche den ersten Platz als älteste betriebsbereite Gewerbewaschmaschine erreicht. Das Gerät ist im Besitz des Fördervereins der Ortsfeuerwehr Burgdorf-Schillerslage bei Hannover.

Die Polizei in Giengen und Heidenheim untersucht zwei Einbrüche in Schnellrestaurants, bei denen es die Täter auf altes Speiseöl abgesehen hatten. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen wird von den Ermittlern geprüft. Die gestohlene Menge wird als mehrere Tonnen beschrieben.

Im Prozess um die Entführung zweier Block-Kinder hat das Landgericht Hamburg Aufzeichnungen eines Alarmknopfes abgespielt. Diesen trug der Sohn von Christina Block bei der Entführung in der Silvesternacht 2023/2024 und hatte ihn aktiviert.

Im A-ROSA Travemünde und im aja Travemünde wird auch in diesem Jahr wieder ein Wunschbaum aufgestellt. An diesen sind Wunschzettel von erkrankten Kindern und deren Familien angebracht, die von Gästen, Partnern und Anwohnern erfüllt werden können.

Thüringens ehemaliger FDP-Chef und Kurzzeit-Ministerpräsident Thomas Kemmerich ist politisch umstritten. In einem Restaurant wurde er nun als unerwünschter Gast behandelt – was Kemmerich dazu sagt.

Im Mai 2024 sterben beim Einsturz eines Restaurants am Ballermann zwei deutsche Urlauberinnen und zwei weitere Menschen. Die Empörung ist riesig. Eineinhalb Jahre später dauern die Ermittlungen an.

Die Block-Kinder wurden in der Silvesternacht 2023/24 entführt. Weil die Mutter den Auftrag gegeben haben soll, steht sie als Angeklagte vor Gericht. Die Richterin hat sie nun streng ermahnt.

War es ein Wohltäter oder ein Versehen? Ein Mann findet nach einem Kneipenbesuch im hessischen Gelnhausen mehrere Hundert Euro in seinem Hemd, die ihm nicht gehören. Nun darf gerätselt werden.

Warnungen ignoriert: Auf Teneriffa wurden mehrere Menschen von hohen Wellen erfasst. Unter den Verletzten sind auch drei Deutsche. Die Behörden mahnen zur Vorsicht an den Küsten.

Am Sonntagabend ist in einem Restaurant auf der Reeperbahn in Hamburg-St. Pauli ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr Hamburg rückte mit drei Löschzügen an und war mit einem Großeinsatz von rund 140 Kräften vor Ort. Bei dem Brand wurden zwei Personen leicht verletzt.