Woher die Wiesn-Besucher kommen

| War noch was…? War noch was…?

Das Oktoberfest ist in diesem Jahr wieder fest in einheimischer Hand gewesen. Täglich knapp 162.000 Menschen kamen im Durchschnitt aus München, rund 44.000 aus dem Umland, wie Hochrechnungen des Mobilfunkanbieters Vodafone ergaben.

Mit Abstand folgen Augsburg (2.577), Ingolstadt (1.071) und Regensburg (678). Spitzenreiter unter den Gästen von außerhalb Bayerns waren die Berlinerinnen und Berliner - durchschnittlich vergnügten sich 497 Hauptstädter täglich auf der Wiesn, gefolgt von Stuttgart (327) und Frankfurt (268).

Spitzenreiter Italien

Bei den Besuchern aus dem Ausland liegen die Menschen aus Italien vorn - nicht umsonst gilt das mittlere Wochenende als «Italiener-Wochenende». An einem durchschnittlichen Wiesn-Tag kamen 8.034 Menschen von dort.

Auf weiteren Plätzen folgen Frankreich (5.223), die Niederlande (5.122), die Schweiz (4.944) und das Nachbarland Österreich (4.508). US-Amerikaner spielten dieses Jahr dagegen der Auswertung des Mobilfunkanbieters zufolge offensichtlich keine große Rolle. Sie schafften es nicht in die Top 5 der ausländischen Gäste. 

Insgesamt kamen nach Vodafone-Angaben 27 Prozent der Oktoberfest-Gäste aus dem Ausland. Nach Angaben der Stadt München waren es im Durchschnitt etwas weniger. Hier könnten unterschiedliche Erhebungsmethoden eine Rolle spielen.

Handydaten als Grundlage

Basis der Zahlen sind anonymisierte Daten von Hunderttausenden Handys, die sich auf dem Festgelände in das Vodafone-Netz einwählen. Ausgehend vom Marktanteil des Betreibers werden sie auf die Gesamtheit der Besucher hochgerechnet.

Besucher aus anderen Städten erkennt das System, indem es abgleicht, ob ihre Handys sich am Vortag dort in das Netz eingewählt haben. Hier gibt es daher eine gewisse Unschärfe, wenn Besucher beispielsweise für mehrere Tage nach München kommen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Streit zwischen Michael Käfer, Chef des Münchner Feinkost-Imperiums, und seinem früheren Geschäftsführer Alexej Oberoi wird jetzt vor dem Landgericht München ausgetragen. Im Kern des Verfahrens steht die Forderung Oberois nach einer millionenschweren Bonuszahlung, die er nach der Trennung nicht erhalten haben soll, wie Medien berichten.

Der Mann fordert Alkohol und zeigt dabei dem Mitarbeiter eines Restaurants etwas Explosives. Diesen Vorgang bewerten die Ermittlungsbehörden jetzt als schwere räuberische Erpressung - mit Folgen.

Eine neue Umfrage beleuchtet den Umgang europäischer Ferienhausvermieter mit zurückgelassenen Lebensmitteln. Welche Produkte am häufigsten liegenbleiben und wie Gastgeber mit diesen Herausforderungen umgehen.

Die jüngsten Ergebnisse der Premier Inn-Schlafstudie zeigen auf, wie wichtig das Gefühl von Sicherheit für Hotelgäste ist und welche bizarren Übernachtungsorte noch Reiz ausüben.

Drei europäische Städte stehen im Fokus eines Angebots von Marriott Bonvoy zur Vorweihnachtszeit: Ausgewählte Hotels in Berlin, Hamburg und Wien bieten Gästen thematisch gestaltete Weihnachtssuiten an mit festlicher Dekoration an.

Schon ein Jahr vor der Entführung der Block-Kinder gab es einen Vorfall in Dänemark. Dazu soll Ex-Bundesnachrichtendienst-Präsident Hanning als Zeuge vor Gericht aussagen. Doch nun will er nicht.

Großer Polizeieinsatz in Bielefeld: Ein Mann gerät im Restaurant in einen Streit und droht, einen Sprengsatz zu zünden. Dann greift die Polizei ein. Nun steht fest: Die Handgranate ist echt.

Macht ein kroatischer Brausehersteller Geschäft mit der Verknüpfung eines Getränks mit dem Namen Pippi Langstrumpf? Die Nachfahren von Astrid Lindgren finden schon. Der Produzent ist anderer Ansicht.

Mit vier Jahren Verzögerung nimmt ein ungewöhnliches Millionen-Projekt Fahrt auf: Ein ausgemusterter Bundeswehr-Airbus wird bei Nacht und Nebel vom Flughafen Hannover in den Serengeti-Park in der Südheide transportiert. Dort soll zum nächsten Sommer ein Restaurant entstehen.

Die Ermittlungen nach einem Tötungsdelikt in einem Gastronomiebetrieb in Rheinfelden führen zur Festnahme eines ehemaligen Angestellten. Ein Überblick über den aktuellen Stand der Untersuchungen.