Zwei Manager der Block-Gruppe sollen vor Gericht aussagen

| War noch was…? War noch was…?

Im Hamburger Prozess um die Entführung der Block-Kinder sollen am Donnerstag zwei Manager des Hotel- und Gaststätten-Unternehmens als Zeugen gehört werden. Es handele sich um den ehemaligen Chef und den Finanzchef der Block-Gruppe, teilte eine Gerichtssprecherin mit. 

Die Tochter des Unternehmensgründers, Christina Block, ist angeklagt, während eines Sorgerechtsstreits den Auftrag erteilt zu haben, zwei ihrer vier Kinder in der Silvesternacht 2023/24 aus Dänemark zu entführen. Die 52-Jährige bestreitet das. Ihr Lebensgefährte Gerhard Delling (66) ist wegen Beihilfe angeklagt. Der frühere Sportmoderator hat erklärt, er habe nichts Unrechtes getan.

Unternehmensgründer Eugen Block (85) hatte am Dienstag erklärt, dass er nicht gegen seine Tochter aussagen wolle. Er sei als Zeuge geladen, werde aber von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen, teilte eine PR-Agentur im Auftrag Eugen Blocks mit. Als Begründung führte er an, dass er die Vorsitzende Richterin für befangen halte. Er habe zudem eine Dienstaufsichtsbeschwerde bei der Präsidentin des Landgerichts gestellt.

Niederlage für Christina Block im Sorgerechtsstreit

In dem andauernden Sorgerechtsstreit hat nach Angaben beider Eltern ein dänisches Berufungsgericht am Montag ein Urteil bestätigt, nach dem Christina Block weiterhin der Kontakt zu ihren beiden minderjährigen Kindern untersagt wird (Tageskarte berichtete). Block zeigte sich erschüttert von dem Urteil.

«Ich hatte gehofft, dass mir das dänische Gericht zumindest ein Umgangsrecht mit meinen Kindern einräumt - in der nie versiegenden Hoffnung, sie endlich wiedersehen zu dürfen», erklärte die 52-Jährige in einer Stellungnahme, die der dpa vorliegt. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Mann fordert Alkohol und zeigt dabei dem Mitarbeiter eines Restaurants etwas Explosives. Diesen Vorgang bewerten die Ermittlungsbehörden jetzt als schwere räuberische Erpressung - mit Folgen.

Eine neue Umfrage beleuchtet den Umgang europäischer Ferienhausvermieter mit zurückgelassenen Lebensmitteln. Welche Produkte am häufigsten liegenbleiben und wie Gastgeber mit diesen Herausforderungen umgehen.

Die jüngsten Ergebnisse der Premier Inn-Schlafstudie zeigen auf, wie wichtig das Gefühl von Sicherheit für Hotelgäste ist und welche bizarren Übernachtungsorte noch Reiz ausüben.

Drei europäische Städte stehen im Fokus eines Angebots von Marriott Bonvoy zur Vorweihnachtszeit: Ausgewählte Hotels in Berlin, Hamburg und Wien bieten Gästen thematisch gestaltete Weihnachtssuiten an mit festlicher Dekoration an.

Schon ein Jahr vor der Entführung der Block-Kinder gab es einen Vorfall in Dänemark. Dazu soll Ex-Bundesnachrichtendienst-Präsident Hanning als Zeuge vor Gericht aussagen. Doch nun will er nicht.

Großer Polizeieinsatz in Bielefeld: Ein Mann gerät im Restaurant in einen Streit und droht, einen Sprengsatz zu zünden. Dann greift die Polizei ein. Nun steht fest: Die Handgranate ist echt.

Macht ein kroatischer Brausehersteller Geschäft mit der Verknüpfung eines Getränks mit dem Namen Pippi Langstrumpf? Die Nachfahren von Astrid Lindgren finden schon. Der Produzent ist anderer Ansicht.

Mit vier Jahren Verzögerung nimmt ein ungewöhnliches Millionen-Projekt Fahrt auf: Ein ausgemusterter Bundeswehr-Airbus wird bei Nacht und Nebel vom Flughafen Hannover in den Serengeti-Park in der Südheide transportiert. Dort soll zum nächsten Sommer ein Restaurant entstehen.

Die Ermittlungen nach einem Tötungsdelikt in einem Gastronomiebetrieb in Rheinfelden führen zur Festnahme eines ehemaligen Angestellten. Ein Überblick über den aktuellen Stand der Untersuchungen.

Pippi Langstrumpf ist weltberühmt. In Kroatien ist ein Getränk nach dem starken Mädchen mit den abstehenden Zöpfen benannt – und zwar schon seit mehr als 50 Jahren. Nun beginnt ein Rechtsstreit.