Bierbrauer wollen wegen Kostensteigerungen miteinander kooperieren

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Brauereien im Südwesten wollen gestiegene Kosten nicht nur mit höheren Bierpreisen abfedern. Eine neue Idee seien gemeinsame Abfüll- und Logistikzentren, sagte der Präsident des baden-württembergischen Brauerbunds, Matthias Schürer. Kleine Brauereien könnten dann bei sich selbst brauen, aber das Bier von Logistikunternehmen abholen und in große Zentren liefern lassen. «Der Hauptvorteil ist: Zu Hause braucht man keine großen Lagerhallen», sagte Schürer. Solche Zentren gebe es noch nicht im Südwesten. Die Bereitschaft dafür sei aber da. Er sei gerade auf der Suche nach geeigneten Flächen.

Der Absatz in den ersten Monaten dieses Jahres ist laut Schürer im Vergleich zum vergangenen Jahr insgesamt in Ordnung. Das Problem seien für die Brauereien nach wie vor die allgemeinen Kostensteigerungen zwischen insgesamt 10 und 15 Prozent. Die Unternehmen müssten beispielsweise mehr für Energie, Malz oder auch Kronkorken ausgeben. Den Anstieg wollten die Brauereien nicht in vollem Umfang weiterreichen. «Immer nur Preiserhöhungen, das bringt auch nichts», sagte Schürer. «Fürs große Bier sollte möglichst nicht die Fünf-Euro-Marke überschritten werden.» (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Trend-Lebensmittel Hühnerei: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern ist in Deutschland wieder gestiegen. Bei 236 Eiern lag er im vergangenen Jahr, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Bonn mitteilt.

Der Fachkräftemangel unter den Unternehmen in Deutschland hat weiter abgenommen – vor allem in der Industrie und im Handel. Im Hotelgewerbe und der Logistik dagegen sucht jedes zweite Unternehmen händeringend Fachpersonal.

Aus Nordrhein-Westfalen kommen viele zum Urlaub an die Nordsee. Da an der Küste und auf den Inseln aber Arbeitskräfte fehlen, machen sich Gastronomen und Touristiker nun im Ruhrgebiet auf die Suche.

Der seit Jahresanfang wieder geltende normale Mehrwertsteuersatz hat in der rheinland-pfälzischen Gastronomie einer Befragung des Dehoga zufolge zu deutlichen Rückgängen bei Umsätzen und Gästen geführt.

Die Gastronomie in Deutschland schwächelt weiter. Der Umsatz sank im Januar 2024 um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Januar 2019, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, war er 14,0 Prozent niedriger.

An Sonn- oder Feiertagen herrscht eigentlich Beschäftigungsverbot. Doch es gibt zahlreiche Ausnahmen. Welche Regeln gelten? Was gilt für Zuschläge und Freizeitausgleich? Fragen und Antworten.

Morgen wäre der erste Arbeitstag, aber Grippe oder Magen-Darm machen dem Neustart einen Strich durch die Rechnung. Das gibt nicht nur ein schlechtes Gefühl, sondern hat auch rechtliche Konsequenzen.

Wohl (fast) jeder kennt diese Situation: Man zieht seine Lieblings-Jeans an und stellt mit Erschrecken fest, dass der Knopf kaum noch zugeht. Was jetzt? Wieder eine Diät durchziehen? Und dann mit dem Jo-Jo-Effekt kämpfen?

Beschäftigte in Deutschland sind einer neuen Umfrage zufolge zunehmend bereit, den Job zu wechseln. So stimmten nur rund 53 Prozent der Befragten der Aussage vollständig zu, sie beabsichtigten, in einem Jahr noch bei derselben Firma beschäftigt zu sein. 2018 lag dieser Anteil bei rund 78 Prozent.

Die Menschen in Deutschland wollen mehr pflanzliche Alternativen zu tierischen Produkten konsumieren und setzen beim Thema kultiviertes Fleisch auf Wahlfreiheit. Das zeigt eine neue Umfrage in Deutschland.