Bund fördert Unternehmensberatung für kleine und mittlere Unternehmen - auch im Gastgewerbe

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland erhalten weiterhin Unterstützung durch ein bundesweites Förderprogramm zur Unternehmensberatung. Das Programm, bekannt als „Förderung von Unternehmensberatungen für KMU“, zielt darauf ab, die Erfolgsaussichten, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit sowie die Beschäftigungs- und Anpassungsfähigkeit dieser Unternehmen zu verbessern.

Förderung gilt explizit für Gastronomie und Hotellerie

Das Programm richtet sich branchenübergreifend an KMU. Die Förderfähigkeit erstreckt sich dabei explizit auf Unternehmen aus dem Gastgewerbe.

Dies wird durch einen Auszug aus der Klassifikation der Wirtschaftszweige des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) belegt, der auf der Website der INTERHOGA veröffentlicht ist. Demnach sind unter anderem folgende Bereiche antragsberechtigt.

Die INTERHOGA fungiert dabei als Leitstelle für das Gastgewerbe und prüft die eingereichten Anträge, bevor diese an das BAFA weitergeleitet werden.

Fokus auf strategische und zukunftsorientierte Themen

Die Förderrichtlinie ermöglicht es Unternehmen, qualifizierte Beraterinnen und Berater für ein breites Spektrum an Themen zu konsultieren. Dies umfasst alle wirtschaftlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung.

Darüber hinaus liegt ein besonderer Fokus auf Beratungen zu zukunftsorientierten und gesellschaftlich relevanten Themen: wie Gleichstellung der Geschlechter, Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung undund ökologische Nachhaltigkeit.

Nicht rückzahlbarer Zuschuss und zeitliche Begrenzung

Die Kosten, die den Unternehmen durch die Inanspruchnahme dieser Beratungsleistungen entstehen, werden durch einen nicht rückzahlbaren Zuschuss des Förderprogramms reduziert.

Das Programm sieht eine klare zeitliche Begrenzung vor: Innerhalb der Geltungsdauer der Förderrichtlinie bis 2026 können Unternehmen insgesamt fünf in sich abgeschlossene Beratungen gefördert bekommen. Dabei ist die Anzahl auf maximal zwei Beratungen pro Jahr beschränkt.

Detaillierte Informationen und die offiziellen Bestimmungen auf der auf der Website der Interhoga und auf der auf der BAFA-Website.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das diesjährige Oktoberfest in München hat der lokalen Wirtschaft bereits am ersten Wochenende einen deutlichen Aufschwung beschert. Besonders stark profitierte der Einzelhandel.

Die Ergebnisse der jüngsten HDI Berufe-Studie zeichnen ein klares Bild der aktuellen Arbeitswelt: Deutschlands Berufstätige streben nach mehr Sicherheit und einer besseren Work-Life-Balance. Fast die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten möchte ihre Arbeitszeit reduzieren, während der öffentliche Dienst gegenüber der Privatwirtschaft an Attraktivität gewinnt.

Der Ausschuss für Arbeitsstätten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat eine neue Arbeitsstättenregel mit dem Titel „Arbeitsplätze in nicht allseits umschlossenen Arbeitsstätten und Arbeitsplätze im Freien“ herausgegeben. Diese ASR wird von nun an für die Gastronomiebranche besonders in der Außengastronomie relevant sei.

Ein neuer Branchenvergleich von SumUp offenbart, welche deutschen Wirtschaftszweige die beste Work-Life-Balance bieten. Für das Gastgewerbe sind die Ergebnisse wenig schmeichelhaft: Die Branche landet auf dem letzten Platz des Rankings.

Der aktuelle DAK-Gesundheitsreport zeigt, dass junge Beschäftigte unter Generationenkonflikten leiden. Hotellerie und Gastronomie stehen vor der Herausforderung, ein gesundes Miteinander zu fördern und die Arbeitszufriedenheit zu steigern.

Das deutsche Gastgewerbe verzeichnete im Juli 2025 einen leichten Umsatzanstieg im Vergleich zum Vormonat, doch der Jahresvergleich offenbart weiterhin deutliche Schwierigkeiten. Nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes sank der reale Umsatz, also preisbereinigt, um 3,7 Prozent gegenüber dem Juli 2024.

Ob im Büro, im Geschäft, in der Werkstatt oder auf der Baustelle, an Arbeitsplätzen aller Art kommen elektrische Geräte zum Einsatz. Tatsächlich geht es ohne sie oft gar nicht. Und trotzdem bergen sie auch Risiken. Wie stellt man also sicher, dass diese elektrischen Geräte einwandfrei funktionieren und gleichzeitig auch noch sicher sind?

Ein Pauschalurlauber storniert, weil das Hotelzimmer alt ist – anders als angegeben. Ein Urteil wirft ein Schlaglicht darauf, welche Rechte Reisende bei falschen Versprechen im Reisebüro haben.

Die deutsche Messewirtschaft zeigt sich im Angesicht globaler Unsicherheiten agil und blickt optimistisch in die Zukunft. Das ist das Kernergebnis einer aktuellen Umfrage des Verbandes der deutschen Messewirtschaft (AUMA) unter 123 Veranstaltern, die Strategien für die Jahre 2025 und 2026 beleuchtet.

Die Zahl der Regelinsolvenzanträge in Deutschland ist weiterhin auf einem hohen Niveau. Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Zahl im August 2025 um 11,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Besonders betroffen sind das Gastgewerbe, das Baugewerbe sowie der Bereich Verkehr und Lagerei.