Eierverbrauch in Deutschland erneut gestiegen

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Trend-Lebensmittel Hühnerei: Der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern ist in Deutschland wieder gestiegen. Bei 236 Eiern lag er im vergangenen Jahr, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Bonn mitteilt.

2022 waren es noch 230. Im Vergleich zu vor zehn Jahren (2014) stieg der Verbrauch sogar um acht Eier pro Kopf. Während der Corona-Krise ging der Pro-Kopf-Verbrauch im Jahr 2020 sogar auf 242 hoch. Nun sei er in etwa wieder auf dem Niveau der Vor-Corona-Zeit.

Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft führt als mögliche Gründe für den erhöhten Bedarf an Eiern an, dass es einen Trend zum Flexitarismus gebe. Das bedeutet in diesem Fall, dass mehr Leute weniger Fleisch essen wollten, dafür aber mehr Eier. Außerdem könne das durch die Inflation sparsame Verbraucherverhalten ein Grund sein, weil Eier vergleichsweise günstig blieben.

Der Verbrauch in Deutschland mit seinen fast 85 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern wuchs 2023 laut der Bundesanstalt auf 19,9 Milliarden Eier (plus drei Prozent). 73 Prozent davon wurden aus heimischer Ware gedeckt (14,6 Milliarden).

Die Zahl der Legehennen lag auch 2023 mit 50,25 Millionen über der im Jahr davor erstmals erreichten Marke von mehr als 50 Millionen. Jedes dieser Hühner legt damit im Schnitt 291 Eier im Jahr. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Analyse der DATEV zeigt, dass die Löhne und Gehälter in Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) seit 2022 deutlich gestiegen sind. Die Zuwachsraten liegen demnach nominal weiterhin über der Inflation. Dem Lohnwachstum der breiten Masse steht ein unterdurchschnittliches Wachstum bei den Gehältern von Geschäftsführern gegenüber.

Wie sind die Aussichten für die Beschäftigung in Deutschland? Während das Barometer des Ifo-Instituts schlecht ausfällt, sieht es beim IAB besser aus. Das könnte daran liegen, wer gefragt wurde.

Die Deutschlandchefin des Kurzzeitvermietungsportals Airbnb, Kathrin Anselm, hat Vorwürfe entschieden zurückgewiesen, ihr Unternehmen trage Mitschuld an den explodierenden Mieten in Berlin. Die Managerin äußerte Zweifel an einer DIW-Studie, die einen Zusammenhang zwischen dem Airbnb-Angebot und steigenden Mieten nahelegt.

Es gibt Dinge, die man lieber nicht in Gegenwart seiner Vorgesetzten sagt - egal in welcher Sprache. Doch selbst wenn man sie sagt, ist eine Kündigung unter Umständen unwirksam, entschied ein Gericht.

Kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland erhalten weiterhin Unterstützung durch ein bundesweites Förderprogramm zur Unternehmensberatung. Das Programm zielt darauf ab, die Erfolgsaussichten, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und gilt auch für Unternehmen des Gastgewerbes.

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) hat seinen aktuellen Zahlenspiegel für das dritte Quartal 2025 vorgelegt. Die Publikation bietet eine Übersicht der zentralen wirtschaftlichen Kennzahlen aus Hotellerie und Gastronomie.

McDonald's Deutschland hat die Ergebnisse der fünften Ausbildungsstudie veröffentlicht. Diese offenbaren eine zunehmende Verunsicherung und eine skeptische Haltung bezüglich der gesellschaftlichen Durchlässigkeit und der Wirkung von Leistung.

Viele Beschäftigte winken bei Weiterbildungen ab – weil sie weder mehr Gehalt noch Aufstiegschancen erwarten. Experten sehen darin eine Bürde für die Wirtschaftskraft - und wollen Hürden abbauen.

Künstliche Intelligenz macht im Beruf vieles einfacher – aber wer steht gerade, wenn die Tools fehlerhafte Ergebnisse ausspucken? Eine Rechtsexpertin ordnet ein.

Die Verdienstgrenze für Millionen Minijobber steigt zum 1. Januar auf 603 Euro und zum 1. Januar 2027 auf 633 Euro. Die Grenze wird aufgrund ihrer Koppelung an den gesetzlichen Mindestlohn erhöht: Jede Erhöhung führt automatisch zur Anpassung der Minijobgrenze.