Jeder Zweite würde im Ausland arbeiten

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Jeder zweite Beschäftigte hierzulande (57 Prozent) kann sich vorstellen, im Ausland zu arbeiten. Das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Bilendi im Auftrag des Personaldienstleisters Königsteiner Gruppe. 18 Prozent der Befragten planen dies konkreter.

Ganz vorne bei den beliebtesten Ländern für einen Job im Ausland: die USA. 29 Prozent der Beschäftigten können sich der Umfrage zufolge sehr gut vorstellen, hier zu arbeiten. Großbritannien und Spanien liegen mit je 25 Prozent auf Platz zwei. 22 Prozent können sich sehr gut vorstellen in Australien zu arbeiten, 21 Prozent in Italien.

Und wie sieht es mit der bisherigen Auslandserfahrung aus? 13 Prozent gaben an, bereits einmal fest für einen ausländischen Arbeitgeber außerhalb Deutschlands gearbeitet zu haben. Knapp jeder Zehnte (9 Prozent) tat dies fest für einen deutschen Arbeitgeber, 11 Prozent projektweise.

Befragt wurden 1024 Beschäftigte. Der Befragungszeitraum lag im August 2023. Die Umfrage ist den Angaben zufolge repräsentativ. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Analyse der DATEV zeigt, dass die Löhne und Gehälter in Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) seit 2022 deutlich gestiegen sind. Die Zuwachsraten liegen demnach nominal weiterhin über der Inflation. Dem Lohnwachstum der breiten Masse steht ein unterdurchschnittliches Wachstum bei den Gehältern von Geschäftsführern gegenüber.

Wie sind die Aussichten für die Beschäftigung in Deutschland? Während das Barometer des Ifo-Instituts schlecht ausfällt, sieht es beim IAB besser aus. Das könnte daran liegen, wer gefragt wurde.

Die Deutschlandchefin des Kurzzeitvermietungsportals Airbnb, Kathrin Anselm, hat Vorwürfe entschieden zurückgewiesen, ihr Unternehmen trage Mitschuld an den explodierenden Mieten in Berlin. Die Managerin äußerte Zweifel an einer DIW-Studie, die einen Zusammenhang zwischen dem Airbnb-Angebot und steigenden Mieten nahelegt.

Es gibt Dinge, die man lieber nicht in Gegenwart seiner Vorgesetzten sagt - egal in welcher Sprache. Doch selbst wenn man sie sagt, ist eine Kündigung unter Umständen unwirksam, entschied ein Gericht.

Kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland erhalten weiterhin Unterstützung durch ein bundesweites Förderprogramm zur Unternehmensberatung. Das Programm zielt darauf ab, die Erfolgsaussichten, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und gilt auch für Unternehmen des Gastgewerbes.

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) hat seinen aktuellen Zahlenspiegel für das dritte Quartal 2025 vorgelegt. Die Publikation bietet eine Übersicht der zentralen wirtschaftlichen Kennzahlen aus Hotellerie und Gastronomie.

McDonald's Deutschland hat die Ergebnisse der fünften Ausbildungsstudie veröffentlicht. Diese offenbaren eine zunehmende Verunsicherung und eine skeptische Haltung bezüglich der gesellschaftlichen Durchlässigkeit und der Wirkung von Leistung.

Viele Beschäftigte winken bei Weiterbildungen ab – weil sie weder mehr Gehalt noch Aufstiegschancen erwarten. Experten sehen darin eine Bürde für die Wirtschaftskraft - und wollen Hürden abbauen.

Künstliche Intelligenz macht im Beruf vieles einfacher – aber wer steht gerade, wenn die Tools fehlerhafte Ergebnisse ausspucken? Eine Rechtsexpertin ordnet ein.

Die Verdienstgrenze für Millionen Minijobber steigt zum 1. Januar auf 603 Euro und zum 1. Januar 2027 auf 633 Euro. Die Grenze wird aufgrund ihrer Koppelung an den gesetzlichen Mindestlohn erhöht: Jede Erhöhung führt automatisch zur Anpassung der Minijobgrenze.