Tui holt deutsche Urlauber zurück - Schwerpunkte Ägypten und Spanien

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Beim Reisekonzern Tui ist die Rückholaktion für Urlauber angelaufen, die wegen der Coronakrise im Ausland festsitzen. Täglich werden - einschließlich angebotener Sonderkontingente und zusätzlicher Maschinen - etwa 10.000 Passagiere zurück nach Deutschland gebracht, wie ein Firmensprecher am Mittwoch in Hannover mitteilte. Dazu gehören auch Rückflüge, die die konzerneigene Linie Tuifly bereits im Plan hatte.

Flüge ins Ausland hatte Tui schon in der Nacht zum Montag eingestellt - ebenso wie den Großteil des gesamten Programms aus Pauschalreisen, Kreuzfahrten und Hotelbetrieb. Die Rückholaktion habe «klare Priorität», erklärte das Unternehmen. Es gehe vor allem um Deutsche in Ägypten und Spanien. Zu Beginn am Dienstag habe Tui zehn Zusatzflüge aus beiden Ländern angeboten. Am Mittwoch und Donnerstag seien ebenfalls zehn Sonderflüge geplant.

Aus dem ägyptischen Badeort Hurghada gebe es im Tagesverlauf fünf Sondermaschinen nach Berlin-Tegel, Frankfurt, Stuttgart, Hannover und Köln. Aus Spanien kämen vier Extra-Verbindungen aus Palma de Mallorca sowie eine von der Kanaren-Insel Fuerteventura hinzu. Reguläre Rückflüge von anderen Kanaren-Inseln würden weiter bedient.

Tuifly beteiligt sich ebenso wie Lufthansa oder Condor an vom Bund gecharterten Zusatzflügen. «Wir stellen dem Auswärtigen Amt Kontingente zur Verfügung», hieß es. Krisenstäbe, Auslandsvertretungen und Mitarbeiter vor Ort seien in Kontakt. In vielen Reiseländern ist wegen der Corona-Pandemie der normale Flugverkehr eingestellt.

(dpa)


 

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