Welche Landesküchen in Europa beliebt sind

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Der Italiener um die Ecke ist meist gut besucht, Sushi- und Döner-Läden prägen das Stadtbild und selbst auf dem Lande ist gefühlt eher ein Grieche zu finden als ein Restaurant mit gutbürgerlicher deutscher Küche. Ist die heimische Küche hierzulande «out»? Ganz im Gegenteil. Fragt man Deutsche nach ihren drei liebsten Landesküchen, landet die deutsche Küche mit 57 Prozent auf Platz 1, gefolgt von italienischer (49 Prozent) sowie griechischer Küche (27 Prozent).

Das ist das Ergebnis einer YouGov-Eurotrack-Umfrage, bei der 9.388 Personen in sieben europäischen Ländern nach ihren Präferenzen unter 18 Landesküchen befragt wurden. Dabei stellte sich heraus, dass Italiener am überzeugtesten von der eigenen Küche sind: Sie wählen die italienische Küche mit 92 Prozent auf Rang 1, danach folgen mit großem Abstand die japanische (20 Prozent) sowie die spanische Küche (17 Prozent).

Briten lieben italienisches Essen mehr als ihr eigenes 

Pizza und Pasta schmecken aber nicht nur den Italienern selbst. Die italienische Küche ist in allen untersuchten Ländern mindestens am zweitbeliebtesten, nur überholt von der jeweils eigenen Landesküche. Ausnahme: Großbritannien. 

Das Vereinigte Königreich ist das einzige Land, in dem die befragten Menschen die Küche eines anderen Landes (knapp) höher bewerten als die eigene: 49 Prozent der Briten lieben italienische Küche. Die eigene, britische Küche liegt mit 48 Prozent knapp dahinter.

Andererseits gilt der britischen Küche in den anderen untersuchten Ländern die größte Ablehnung, gefolgt von der amerikanischen. So sagte jeder vierte Franzose (25 Prozent) in der YouGov-Umfrage, dass er die britische Küche am wenigsten mag. Ähnlich kritisch sehen sie die Schweden: 24 Prozent reißt sie nicht vom Hocker. 

Deutsche und Spanier sind da nicht ganz so hart: Dort empfindet jeweils knapp jeder Fünfte (19 Prozent) die britische Kulinarik als am schlechtesten im Vergleich mit den anderen zur Wahl stehenden Landesküchen.

Unter den Italienern sagen wiederum nur 9 Prozent, dass sie die britische Küche am wenigsten mögen. In Italien sind die Negativwerte für die amerikanische (20 Prozent), die chinesische (15 Prozent) und die indische Küche (10 Prozent) höher. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Auch im September haben in Deutschland deutlich mehr Unternehmer den Gang zum Insolvenzgericht antreten müssen als ein Jahr zuvor. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der angemeldeten Verfahren um 13,7 Prozent im Vergleich zum September 2023.

 

Hotels und Gastronomie suchen in vielen Städten nach Mitarbeitern. Einer neuen Studie zufolge fehlen dennoch deutlich weniger Fachkräfte als vor einem Jahr. Grund ist die schwierige wirtschaftliche Situation und die Tatsache, dass sich die Branche nicht vollständig von den Auswirkungen der Pandemie erholt habe.

Die Corona-Pandemie bescherte Hotel, Restaurants und Cafés schwierige Zeiten. Anschließend wurde es nicht besser. Die Branche kämpft mit Personalproblemen, sparsamen Gästen und gestiegenen Preisen.

Verstirbt der Chef plötzlich, ist das ein großer Schock. Gleichzeitig können sich für Mitarbeitende existenzielle Fragen stellen: Ist jetzt auch der Job und damit das Einkommen weg?

Der Krankenstand bei Beschäftigten bewegt sich im laufenden Jahr auf Rekordniveau. An einer missbräuchlichen Ausnutzung der telefonischen Krankmeldungen liegt das aber nicht, ist sich die AOK sicher.

Eine Phase mit Teilzeitarbeit gehört bei vielen Beschäftigten zum Berufsleben dazu. Muss das eigentlich im Lebenslauf kenntlich gemacht werden, und sind solche Zeiten womöglich weniger angesehen?

Wer sich in seinem Job wohlfühlt und nicht nur fürs Geld arbeitet, würde auch als Rentner noch weitermachen. Auch das Alter spielt demnach eine Rolle.

Mitarbeitergespräch einfach aufnehmen, statt schriftlich zu dokumentieren? Egal, ob Chef oder Mitarbeiter - das ist klar geregelt. Ein Fachanwalt erklärt, was gilt und wer welche Rechte hat.

Auf Karriereportalen oder per Messenger: Gefälschte Stellenanzeigen sind nicht immer auf den ersten Blick als solche zu erkennen. Diese Betrugsmaschen sollten Sie kennen, um sich zu schützen.

Die Besucher auf dem Münchner Oktoberfest werden jünger. 18- bis 29-Jährige machten in den ersten neun Tagen des Festes 27 Prozent der volljährigen Besucher aus. Seit 2019 hat sich der Anteil damit fast verdoppelt.