Zahl der Minijobber leicht gestiegen

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Zahl der Minijobber in Deutschland hat im vergangenen Jahr leicht zugenommen. Ende 2024 waren gut 6,96 Millionen geringfügig Beschäftigte gemeldet, wie die Minijob-Zentrale in Bochum berichtete. Davon arbeiteten rund 6,7 Millionen in verschiedenen Gewerbeberufen, rund 0,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Bei den Privathaushalten waren es gut 260.000 Minijobber, was ein Plus von 0,3 Prozent bedeutet.

Die meisten Minijobberinnen und Minijobber (1,17 Millionen) arbeiteten im Handel und in der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen. Darauf folgten knapp 890.000 Minijobberinnen und Minijobber im Gastgewerbe.

Die meisten Minijobberinnen und Minijobber in Privathaushalten waren Ende Dezember im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen angemeldet, nämlich rund 65.600). Darauf folgten Bayern (49.900), Baden-Württemberg (37.200) und Niedersachsen (29.000). Die wenigsten Minijobber in Privathaushalten gab es in Bremen (1.900).

Maximal ein Jahr dauern die Beschäftigungen bei einem Großteil der Minijobs im gewerblichen Bereich (39,5 Prozent) und in Privathaushalten (39,1 Prozent) , wie die Minijob-Zentrale weiter berichtete. Weitere 19,7 Prozent der gewerblichen Beschäftigungen und 16,1 Prozent der Beschäftigungen im Privathaushalten erstreckten sich über einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren.

Minijobber und Minijobberinnen üben eine geringfügig entlohnte Beschäftigung mit einem durchschnittlichen Monatseinkommen von bis zu 556 Euro aus. Die Verwaltung liegt in den Händen der Minijob-Zentrale, die zur Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See gehört. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) hat seinen aktuellen Zahlenspiegel für das dritte Quartal 2025 vorgelegt. Die Publikation bietet eine Übersicht der zentralen wirtschaftlichen Kennzahlen aus Hotellerie und Gastronomie.

McDonald's Deutschland hat die Ergebnisse der fünften Ausbildungsstudie veröffentlicht. Diese offenbaren eine zunehmende Verunsicherung und eine skeptische Haltung bezüglich der gesellschaftlichen Durchlässigkeit und der Wirkung von Leistung.

Viele Beschäftigte winken bei Weiterbildungen ab – weil sie weder mehr Gehalt noch Aufstiegschancen erwarten. Experten sehen darin eine Bürde für die Wirtschaftskraft - und wollen Hürden abbauen.

Künstliche Intelligenz macht im Beruf vieles einfacher – aber wer steht gerade, wenn die Tools fehlerhafte Ergebnisse ausspucken? Eine Rechtsexpertin ordnet ein.

Die Verdienstgrenze für Millionen Minijobber steigt zum 1. Januar auf 603 Euro und zum 1. Januar 2027 auf 633 Euro. Die Grenze wird aufgrund ihrer Koppelung an den gesetzlichen Mindestlohn erhöht: Jede Erhöhung führt automatisch zur Anpassung der Minijobgrenze.

Jedes zwölfte Unternehmen in Deutschland fürchtet nach einer aktuellen Umfrage des Ifo-Instituts akut um die eigene Existenz. Als größte Gefahr sehen die Unternehmen demnach branchenübergreifend Auftragsmangel, der finanzielle Engpässe nach sich zieht.

Der Arbeitgeber fordert eine Krankschreibung - jetzt muss es schnell gehen. Doch auf Angebote im Netz sollte man sich nicht ungeprüft einlassen, zeigt ein Urteil. Die Folgen können erheblich sein.

Sind Schnee, Schneematsch oder Glätte vorhergesagt, wird der Arbeitsweg unter Umständen zur Geduldsprobe. Aber was passiert, wenn Beschäftigte zu spät zur Arbeit kommen?

Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.

Der Anteil der von Fachkräftemangel betroffenen Unternehmen in Deutschland hat sich weiter verringert. Trotz des allgemeinen Rückgangs bleibt der Wert im Dienstleistungssektor, insbesondere in der Gastronomie und Hotellerie, weiterhin hoch.