Dass sich Alexander Herrmann seiner fränkischen Heimat verpflichtet fühlt, machte der 2-Sterne-Koch jetzt erneut deutlich. Der Betreiber des örtlichen Romantik-Hotels übernimmt in Wirsberg einen Kiosk im Freibad der Gemeinde.
„Dass Alexander Herrmann und sein Team den Freibad-Kiosk übernehmen, das ist schon eine tolle Sache, die sicher auch in der Öffentlichkeit großes Interesse findet. Als ich das erste Mal den renovierten Kiosk betrat, stellte ich fest, dass er ein cooles, erfrischendes Design mit einen gewissen Bistro-Charme hat. Und draußen auf der Sonnenterrasse lässt sich das Freibad-Flair bei einem guten Bier, einem Glas Sekt oder Kaffee und Kuchen genießen. Also rundum, es ist ein gastronomisches Highlight in der Kiosk-Szene", sagte der Wirsberger Bürgermeister Hermann Anselstetter.
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Herrmann war im letzten Jahr über den Marktplatz des Ortes gelaufen und entdecke zufällig ein Schild auf dem stand „Schwimmbad-Kiosk zu vermieten“. „Ich fotografierte das ab und mailte das meinen engsten Beratern. Damit kam auch schon der Stein ins Rollen“, sagte Hermann, bei dem der Kiosk Kindheitserinnerungen weckte, da er als Kind und Jugendlicher viel Zeit im Freibad verbracht habe.
Pommes seien damals das höchste der Gefühle gewesen. Natürlich kommt im Wirsberer Freibad nun keine Sterneküche auf den Teller: Wir wollen das anbieten, was in ein Schwimmbad rein gehört und was auch wir gerne essen.“, sagte Herrmann, der sich freut, das wahrscheinlich einzige Sternerestaurant mit Freibad-Kiosk zu betreiben. Pommes zum Beispiel, aber in Variationen: Mit selbstgemachten Ketchup, aber auch mit Trüffelmayonese. Oder ein "Schokokuss-Brötchen", ein Schoko-Schaumkuss zwischen zwei Brötchenhälften. Es gibt aber auch knackige Salate, und Schinken-Käse-Sandwiches stehen auf der Karte, aber natürlich auch die gute alte Currywurst (ab 3 Euro), in Scheiben knusprig angebraten und mit scharfer Soße oder – als Kinder-Version – in Curry-Ketchup angerichtet.
Der Bürgermeistter freut sich auch: „Ich bewundere deinen Mut, als TV- und Sternekoch einen Freibad-Kiosk in deiner Heimatgemeinde zu übernehmen. Ich bin überzeugt, dass er ein Besuchermagnet wird“, sagte der Ortsvorsteher.