Dorfgasthaus und Gourmet-Küche an der Rheinschlucht

| Gastronomie Gastronomie

Der gebürtige Westfale Mathias Althof belebt mit seinem Gasthaus am Brunnen die Dorfgemeinschaft und lockt gleichzeitig Feinschmecker aus aus Nah und Fern nach Valendas in Graubünden. In den letzten Wochen bot das Gasthaus den Köchen von Andreas Caminada ein Ersatzquartier, wegen eines Wassersschadens in deren „Casa“. Nach einer Knie-OP übernimmt jetzt wieder Mathias Althof das mit 15 Punkten im Gault&Millau ausgezeichnete Restaurant. Die Schweizer Berghilfe widmet dem Zwei-Hauben-Lokal einen aufwendigen Facebook-Post.

Valendas liegt an der spektakulären Rheinschlucht in Graubünden und präsentiert stolz den größten Holzbrunnen der Schweiz auf seinem schmucken Dorfplatz. Hier liegt auch das Gasthaus mit seiner 500-jähringen Geschichte, das vom Stararchitekten Gion A. Caminada neu gestaltete Gasthaus. Das Restaurant ist modern-gemütliche Dorfbeiz, mit bodenständiger Küche, und Gourmet-Lokal in einem. Bei schönem Wetter wird auch auf dem Platz am Brunnen aufgetischt, auf dem das Dorfleben spielt.

Genuss auf dem Teller kommt hier von handfestem Können. Gepflegt wird eine kreative Küche, die stark auf regionale Produkte der Saison setzt. Auch wer nur eine Hauptspeise bestellt, wird sicher satt. Ebenso sicher erlebt Überraschendes, wer eines der wechselnden Menus genießt.

Herz und die Seele des Betriebs sind die Gastgeber Elvira und Matthias Althof-Solèr. Die „westfälische Frohnatur Matthias“, wie der Gault-&Millau schreibt, verfüge über hervorragende Beziehungen zu lokalen Produzenten und überzeuge mit einer kreativen Küche.

Mathias Althof wuchs in Blomberg in Lippe in Nordrhein-Westfalen auf, von wo aus er nach der Höheren Handelsschule seine Karriere als Koch im Jagdrestaurant Grünental begann. Sein Weg führte ihn bald in renommierte Tessiner Betriebe und im Winter ins Hotel Schatzalp in Davos, ins Hotel Des Alpes in Arosa sowie auf Kreuzfahrtschiffe der Royal Viking Queen. Namhafte Stationen im Tessin waren das Albergo Losone, Castello del Sole, Giardino, Reber und Belvedere, bevor sich Mathias Althof für zehn Jahre als Küchenchef im Castello Seeschloss in Ascona niederließ.

Der Sprung in die Selbständigkeit erfolgte zusammen mit seiner Frau Elvira im Jahr 2011: Die Althofs übernahmen das Ristorante Tentazioni in Cavigliano, das 2012 von Gault Millau mit 15 Punkten und als „Entdeckung des Jahres“ gefeiert wurde. 2013 wechselte die Familie in die Osteria dell´Enoteca in Losone, die mit 14-Gault-Millau-Punkten benotet wurde, und dann in das Gasthaus am Brunnen. Althof liebt Italien-Reisen, das Sammeln und Ausprobieren neuer Ideen sowie natürlich kochen, essen, trinken und Menschen kennenlernen.
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die apetito AG hat im Rahmen ihrer Bilanzpressekonferenz die Menü-Charts 2023 vorgestellt. Hierzu wertet das Familienunternehmen aus dem nordrhein-westfälischen Rheine jährlich die Menübestellungen des deutschen Systemgeschäfts aus.

Ab sofort übernimmt Klüh Catering die gastronomische Versorgung bei der Siemens AG an zwei Standorten in Bad Neustadt a.d. Saale. Zuvor konnte sich das Unternehmen im Rahmen einer öffentlichen Neuausschreibung behaupten.

Das Münchner Start-up Greenforce versorgt seit dem 1. Mai die Besucher des Europa-Parks mit veganen Speisen. Bis zum 16. Juli bietet das Restaurant Spices im Park unter dem Namen „Spices powered by Greenforce“ pflanzliche Ernährung.

Trinkgeld heißt heute lieber «Tip» und wird öfter bargeldlos abgewickelt: Wenn das Kartengerät dann Vorschläge macht, stehen Gäste vor einer Wahl, die sie vielleicht gar nicht treffen wollen. Wie sich die Trinkgeldkultur in Deutschland verändert.

Prickelnd, erfrischend, mal süßer, mal bitter: Der Spritz ist von den Getränkekarten nicht mehr wegzudenken. Neben Aperol, Lillet und Co. kommen immer häufiger auch Limoncello und Arancello ins Glas.

The World's 50 Best Restaurants 2024 hat, im Vorfeld der jährlichen Preisverleihung, die am 5. Juni stattfindet, die Liste der Restaurants auf den Plätzen 51 bis 100 bekanntgegeben. Auch vier Restaurants aus Deutschland sind dabei.

Wie isst Deutschland außerhalb der eigenen vier Wände nach Corona? Welche Herausforderungen es gibt, wo die Reise hingeht und wo die Politik noch besser unterstützen kann, zeigt nun eine aktuelle Studie.

Das zweite Halbjahr 2024 im Trendreisen-Programm von Pierre Nierhaus wird spannend: Der Experte für Hospitality und Lifestyle präsentiert Metropolen wie Hongkong, Kopenhagen und nach langer Zeit wieder Miami, das sich in den letzten Jahren zu einer Glamour-, Design- und Kunstmetropole gewandelt hat.

Der 3-Sterne-Koch Christian Jürgens hat ein Interview gegeben. Jürgens spricht von Einsicht und Erkenntnis, aber auch von falschen Vorwürfen, die gegen ihn erhoben worden sein. Der „Spiegel“ hatte vor einem Jahr über Vorwürfe ehemaliger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegen den Drei-Sterne-Koch berichtet, was ein mediales Beben auslöste.

Der Michelin präsentiert die inzwischen dritte Ausgabe des Estland-Guides mit vier neuen Restaurants. Insgesamt empfiehlt der Michelin Guide Estland 2024 35 Restaurants.