Eatrenalin im Europa Park gewinnt Leaders Club Award 2022

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Das neue Restaurant Eatrenalin von Thomas Mack und Oliver Altherr im Europa Park in Rust h hat den Leaders Club Award 2022 gewonnen. Das Unternehmen wurde im Rahmen einer Gala in Essen ausgezeichnet. Der zweite Platz ging an die Schreiberei von Tohru Nakamura und Marc Uebelherr in München. Dritter auf dem Siegertreppchen wurde das Nudel & Holz aus Düren. Die Sieger wurden mit Palmen in Bronze, Silber und Gold ausgezeichnet.

„Oliver Altherr und ich  freuen uns sehr und sind stolz, dass Eatrenalin nach so kurzer Zeit überzeugen konnte und bereits jetzt zum innovativsten Gastronomiekonzept gewählt wurde!“, so Thomas Mack.

Insgesamt standen sechs Gastro-Konzepte, von denen die Jury aus Leaders Club-Experten überzeugt war, dass sie – jedes auf seine Art – Maßstäbe für die Zukunft der deutschen Hospitality-Landschaft setzen werden. Zu den Nominierten gehörten.

Damit stellten sich vier Männerduos, eine Unternehmerin und ein Ehepaar am 18. November in Wort und Bild dem Fachpublikum aus rund 400 geladenen Gastronomen, Partnern aus der Zulieferindustrie, Agenturen, Beratern und Presse.

Die nominierten des Leaders Club Awards 2022 auf einen Blick:

Eatrenalin, Thomas Mack und Oliver Altherr

Bei einem Besuch des Voletarium im Europa-Park, einem aufregenden virtuellen Flug über europäische Länderwelten, hatten Oliver Altherr, Gastronomieexperte und CEO Marché International, und Thomas Mack, Geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Parks, die Idee: Wieso nicht eine solche Reise mit einzigartiger Kulinarik kombinieren, um ein Erlebnis zu schaffen, das alle Sinne anspricht und Emotionen weckt?

Das einzigartige Gastronomie-Event-Konzept „Eatrenalin“ wurde am 4. November 2022 im Europa-Park Erlebnis-Resort eröffnet und entführt die Gäste auf eine futuristische Reise in verschiedene Genusswelten. Gründer und Joint-Venture-Partner des einzigartigen Gourmetvergnügens sind der geschäftsführende Gesellschafter des Europa-Park Thomas Mack und der Gastronomieexperte Oliver Altherr, CEO von Marché International. Das „Restaurant der Zukunft“ ist ein Feuerwerk für die Sinne.

Möglich macht dies ein eindrucksvolles Zusammenspiel von Multimedia-Content, gastronomischer Spitzenleistung und einer patentierten Neuentwicklung, dem Floating Chair von MACK Rides. Kulinarisch werden die Gäste mit einem Acht-Gänge Menü verwöhnt, für das sich Eatrenalin Küchenchef Pablo Montoro aus Alicante verantwortlich zeichnet. Zusammen mit dem niederländischen Sous Chef Ties van Oosten und der französisch-österreichischen Chef Pâtissière Juliana Clementz werden kulinarische Kunstwerke, passend zu den verschiedenen Genusswelten, gereicht. Die Vision und das Ziel sind, die Gastronomie neu zu erfinden und die Gäste emotional zu berühren.

Sommelier Marco Gerlach und Mixologe Jürgen Wörner haben ihre Getränkekreationen perfekt auf die exquisiten Gänge des Eatrenalin-Menüs abgestimmt.

Schreiberei, Tohru Nakamura und Marc Uebelherr

Lässig, aber gekonnt: So beschreibt Gastgeber Marc Uebelherr das Konzept der Schreiberei, das französisches Flair, japanische Fokussierung sowie Wertschätzung für Produkte mit einer kosmopolitischen Küche verbindet.

Sein Fine Dining Restaurant „Tohru in der Schreiberei“ im ersten Stock wurde bereits unter anderem vom Guide Michelin mit zwei Sternen ausgezeichnet. Seit Ende Juli wird das Gesamterlebnis von einem zweiten, modernen Restaurantkonzept im Erdgeschoss mit Innenhof und offener Küche komplettiert.

Über einen eleganten Catwalk öffnet sich die Tür zum Innenhof mit rund 100 um den Brunnen im Zentrum gruppierten Sitzplätzen. Innen finden noch einmal knapp 100 Gäste Platz.

Das Herzstück unter dem historischen Kreuzgewölbe ist die ovale Bar. Hier serviert Barchef Moe Sebralla „Klassiker mit Twist“ als Signature Drinks.

Nudel & Holz, Bastian und Mats Geuenich

In Düren heißt es seit dem Sommer 2020 immer häufiger: Wir treffen uns im NU! „NU“ ist der Spitzname der Pastabar Nudel & Holz, gegründet von Bastian und Mats Geuenich.

Mehr als 999 verschiedene Varianten und Kombinationen sind im Baukastenprinzip aus Pasta, Sauce und Topping ganz nach individueller Vorliebe bestellbar. Das ermöglicht es, auf alle Essgewohnheiten, Unverträglichkeiten und globale Foodbewegungen Rücksicht zu nehmen – vom Fleischliebhaber bis zum Veganer. Ergänzt wird das Angebot durch üppig belegte Bruschette, Salate und Süßes.

Butcha, Yasemin Baz

Istanbuls beliebtestes Street Food soll endlich auch in Deutschland aus dem Schatten des Döners treten. Mit diesem Ziel ging Yasemin Baz Ende 2019 im Westfield Centro Oberhausen mit ihrem Fresh Quickservice-Konzept „Butcha” an den Start.

Im Mittelpunkt: Köfte, kräftig gewürzte Hackfleischbällchen aus reinem Rindfleisch, modern interpretiert, dabei an den mitteleuropäischen Gaumen angepasst und systemfähig gemacht. Und das fast ohne Convenience, denn bei Butcha wird bis hin zu den hausgemachten kalten und warmen Saucen so gut wie alles frisch vor Ort zubereitet.

Herzstück ist der vor den Augen der Gäste platzierte Lavasteingrill, an dem die insgesamt zwölf Mitarbeiter das vielseitige, gut aus der Hand zu essende und vor allem auch bei Kindern gefragte Produkt für den Verzehr aus dem Fladenbrot oder als Bowlvariante garen. Ergänzt wird das Angebot durch Kalbsdöner, Grilled Chicken, Pilav-Reisgerichte und Falafel-Variationen als vegetarische Option.

Green Beetle, Michael und Clarissa Käfer

Mit dem 2021 eröffneten „Green Beetle” setzt Feinkost-König Michael Käfer in München neue Maßstäbe in Bezug auf vegetarische und vegane Gastronomie. Ganz im Sinne der 2020 lancierten Initiative des Familienunternehmens ist das mit einem grünen Michelin-Stern ausgezeichnete Konzept konsequent auf Nachhaltigkeit abgestimmt – vom Teller bis zum Interieur.

Unter der Ägide von Küchenchef Felix Adebahr werden Gemüse, Früchte, Pilze und Wurzeln aus ökologisch verantwortungsvollen Quellen, gewürzt mit Kräutern aus dem Englischen Garten, dank traditionell nachhaltiger Verarbeitung und Garmethoden zu Gerichten mit starken Aromen, überraschenden Geschmackserlebnissen und farblichen Akzenten. Das Menü umfasst je nach Wunsch drei bis acht Gänge.

Yaya – world of bowls, Kevin und Dennis Grote

Für Kevin und Dennis Grote, Geschäftsführer der sieben GOP-Theater in Deutschland, ist jede ihrer Bowls eine multi-kulturelle Botschaft, zubereitet mit den einzigartigen Aromen und Zutaten von Hawaii bis Südafrika, von Südamerika bis Europa.

Bei Yaya stellen die Gäste sich ihre ganz individuellen Kreationen zusammen. Dabei kommen nur ausgewählte frische und geprüfte Produkte aus möglichst regionalen Quellen in die Schüssel.

Das Besondere im Yaya: An den sieben Kochstationen arbeiten keine Köche, sondern vollautomatische Roboter, die nach der Bestellung ganz nach Wunsch Basics wie Reis, Pasta, Kartoffeln und Quinoa mit Toppings wie Gemüse oder Hühnchen mit fein abgestimmten Saucen mixen. So können sich die rund 20 Mitarbeiter voll darauf konzentrieren, das Publikum mit Service und kompetenter Beratung glücklich zu machen.

1,5 Mio. € haben die Brüder in das am 1. Juni 2022 eröffnete 50-Plätze-Restaurant und die patentierten Yaya-Bots investiert.

Ein deutschlandweites Franchise-System ist bereits in Planung. Das Konzept kann bereits ab 100 Quadratmetern umgesetzt werden und ist auf hochfrequentierte Lagen ausgelegt. Es soll angesichts der Personalknappheit in der Branche eine Alternative bieten, bei der pro Schicht nur ein bis zwei Mitarbeiter hinter dem Counter notwendig sind. Eine weitere Servicekraft unterstützt die Gäste beim Bestellprozess.

Die Brüder möchten deutschlandweit schnell im Bereich Quickservice-Systemgastronomie expandieren und sind zurzeit auch noch auf der Suche nach weiterem Wachstumskapital.


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