Etwa 150 Ordnungswidrigkeiten bei erster Sperrstunde in Hamburg

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Bei Kontrollen der angeordneten Sperrstunde ab 23.00 Uhr hat die Hamburger Polizei fast 150 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Insgesamt blieb die Nacht jedoch vergleichsweise ruhig, wie eine Polizeisprecherin am Sonntag berichtete.

Den größten Verstoß stellten Beamte im «Club 25» auf der Reeperbahn fest. Hier waren ihnen zunächst gegen 1.20 Uhr etwa 30 Menschen vor dem Eingang aufgefallen. Kurz darauf trafen sie auf eine Party mit rund 90 Menschen im Kellerbereich des Gebäudes, wie die Sprecherin weiter sagte. Die Polizeibeamten stellten aufgrund der Ordnungswidrigkeiten sämtliche Personalien fest und leiteten Verfahren ein. Die Feiernden müssen mit Bußgeldern rechnen.

Über 300 Örtlichkeiten wurden nach Angaben der Polizei in der Nacht zu Sonntag kontrolliert. Vier Betriebe mussten geschlossen werden. Auch eine Feier in einem Kleingartenverein wurde abgebrochen.

«Die Akzeptanz der Sperrstunde war im Großen und Ganzen aber sehr hoch», sagte die Sprecherin weiter. Auf St. Pauli waren ihren Angaben zufolge in der Spitze etwa zehntausend Menschen unterwegs. «Das ist deutlich weniger als sonst an Wochenenden üblich», erklärte sie.

Die Sperrstunde war zuvor aufgrund der steigenden Zahl an Corona-Neuinfektionen beschlossen worden.


 

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