Gastronomie 2.0: Münster eröffnet ersten digitalen Biergarten

| Gastronomie Gastronomie

Obwohl Restaurants und Gaststätten nach dem Corona-Lockdown mittlerweile wieder geöffnet sind, kämpft die gesamte Branche um ihre Gäste. In Zusammenarbeit mit der Stadt Münster haben sich die Gastronomen der westfälischen Stadt deswegen etwas Besonderes einfallen lassen und Deutschlands ersten digitalen Biergarten eröffnet. 400 Gäste finden auf der großen Wiese an der Promenade Platz. Bestellt wird digital auf dem eigenen Smartphone. Zwölf Partnerrestaurants haben sich dem Projekt angeschlossen. Die Technik kommt von Tobit.

Das Konzept ist einzigartig und soll die Außengastronomie in Münster stärken. Die Idee: Die Gäste registrieren sich mit ihrem Handy und können mit einer digitalen Speisekarte ihre Bestellung aufgeben. Zwölf Restaurants nehmen an der Aktion teil und liefern das Essen per Fahrrad direkt an den Tisch. Die Bezahlung erfolgt ebenfalls bargeldlos. Frisch gezapftes Bier, Weine und Cocktails werden an einer lokalen Getränkeausgabe zubereitet.

Die Münsteraner sind von ihrem Konzept überzeugt: „Es findet draußen statt, was in Corona-Zeiten wichtig ist. Der Kontakt zum Service ist auf ein Minimum beschränkt, man muss keine Speisekarten desinfizieren, weil alles digital auf dem eigenen Smartphone passiert und es ist überhaupt kein Bargeld im Spiel“, erklärt Marcus Geßler, Mitinitiator des Pop-Up-Biergartens gegenüber presstaurant.de.

Der Biergarten 2.0 soll noch mindestens bis Ende August geöffnet sein.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Der weltweit größte Franchisenehmer von TGI Fridays will die Kette kaufen und an die Börse bringen. Die Casual-Dining-Marke hat eine Vereinbarung mit dem britischen Unternehmen Hostmore plc über eine Übernahme aller Aktien im Wert von 220 Millionen Dollar getroffen. Es geht um fast 600 Restaurants in 44 Ländern.

Die Sonne lacht, kühle Getränke locken - und Cannabis-Rauchschwaden ziehen durch den Biergarten. Manche genießen die neue Freiheit, andere ärgern sich. Wie stehen die Bundesbürger zum neuen Leben mit der Droge?

Die Teil-Legalisierung von Cannabis konnte Bayern nicht verhindern. Dafür erlässt die Staatsregierung nun Verbote für konkrete Bereiche. In Bayern wird das Kiffen auf Volksfesten und in Biergärten komplett verboten,

Gerichte entwickeln sich ständig weiter. Future Menus unterstützt Gastronomen dabei, auf die Vorlieben für einzigartige kulinarische Erlebnisse von Gen Z und Millennials zu reagieren. Dabei geht es um Lösungen für einige der größten Herausforderungen, vor denen unsere Branche heute steht.

In der neuen Folge von Kitchen Impossible am Sonntag stellt sich Tim Mälzer dem Koch des Jahres 2023, Miguel Marques. Gedreht wurde diese Folge beim Finale des Live-Wettbewerbs Mitte November 2023 im Kameha Grand in Bonn.

Erst vor wenigen Tagen wurde das Restaurant SEO im Langenargener Hotel Seevital mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Jetzt haben Küchenchef Roland Pieber und seine Lebensgefährtin und Souschefin Kathrin Stöcklöcker das Haus verlassen. Das Restaurant ist geschlossen.

Bei der Betrachtung der wirtschaftlichen Lage von Hotels und Gaststätten in Brandenburg sieht die Branche ein zunehmendes Ungleichgewicht. Auch wenn die Beherbergungsbetriebe im vergangenen Jahr so viele Übernachtungen zählten wie noch nie, gebe es ein zunehmendes «Gaststättensterben».

Die Eröffnung des Westfield Hamburg-Überseequartier, die ursprünglich für den 25. April geplant war, wird auf Ende August 2024 verschoben. Als Grund wird ein Wasserschaden an zentraler technischer Anlage des Quartiers genannt.

Amrest eröffnet an einer der berühmtesten Straßen Berlins ein neues Starbucks Coffee House: am Kurfürstendamm 224. Vormieter am Standort war American Food 4 You. Aktuell betreibt Amrest rund 130 Starbucks Stores in Deutschland.

Die internationale Restaurantvereinigung Jeunes Restaurateurs (JRE) feierte am 7. und 8. April ihr 50-jähriges Engagement für Kulinarik und hochwertiges Essen mit einem großen Kongress in Paris. Ein Mitglied der deutschen Sektion hatte dabei besonderen Grund zur Freude: Alexander Wulf („Troyka“, Erkelenz) wurde zum „Chef of the Year “ gewählt.