Lichtenhainer Wasserfall: Wirtin soll eine viertel Million Euro für die Sanierung zahlen

| Gastronomie Gastronomie

Der Lichtenhainer Wasserfall ist einer der Hauptattraktionen in der Sächsischen Schweiz. Doch bei dem Starkregen im Juli wurde die Stauanlage massiv zerstört. Der Wiederaufbau soll 250.000 Euro kosten, aber dafür will der Freistaat Sachen nicht aufkommen. Stattdessen soll Wirtin Elisabeth König die Sanierung zahlen.

Der Grund: Der Wasserfall rauscht über das Grundstück ihrer Gaststätte „Lichtenhainer Wasserfall“ in die Tiefe. Wie die Bild-Zeitung schreibt, gleicht der Wasserfall zurzeit allerdings einem Rinnsal. „Das Auffangbecken oberhalb des Wasserfalls ist durch den Starkregen vom Juli verschlammt, den Wasserzulauf zum Becken hat’s ganz weggerissen“, so die Wirtin gegenüber der Zeitung. Das Staubecken könne nur mit einem Spezialgerät erreicht werden, erklärt sie die hohen Kosten. Auch eine Stützmauer und ein Steg über dem Auslauf wurden bei dem Unwetter zerstört.

Um für die Sanierung Geld zu sammeln, verkauft die Wirtin, deren Familie seit 1901 die Gaststätte an dem Wasserfall besitzt, nun eine Familienchronik mit historischen Bildern. Außerdem hofft Elisabeth König auf Gelder aus dem Hochwasserfond. Doch ob sie davon etwas abbekommt und wann das Geld fließt, ist bisher nicht bekannt.  


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Münchner Start-up Greenforce versorgt seit dem 1. Mai die Besucher des Europa-Parks mit veganen Speisen. Bis zum 16. Juli bietet das Restaurant Spices im Park unter dem Namen „Spices powered by Greenforce“ pflanzliche Ernährung.

Trinkgeld heißt heute lieber «Tip» und wird öfter bargeldlos abgewickelt: Wenn das Kartengerät dann Vorschläge macht, stehen Gäste vor einer Wahl, die sie vielleicht gar nicht treffen wollen. Wie sich die Trinkgeldkultur in Deutschland verändert.

Prickelnd, erfrischend, mal süßer, mal bitter: Der Spritz ist von den Getränkekarten nicht mehr wegzudenken. Neben Aperol, Lillet und Co. kommen immer häufiger auch Limoncello und Arancello ins Glas.

The World's 50 Best Restaurants 2024 hat, im Vorfeld der jährlichen Preisverleihung, die am 5. Juni stattfindet, die Liste der Restaurants auf den Plätzen 51 bis 100 bekanntgegeben. Auch vier Restaurants aus Deutschland sind dabei.

Wie isst Deutschland außerhalb der eigenen vier Wände nach Corona? Welche Herausforderungen es gibt, wo die Reise hingeht und wo die Politik noch besser unterstützen kann, zeigt nun eine aktuelle Studie.

Das zweite Halbjahr 2024 im Trendreisen-Programm von Pierre Nierhaus wird spannend: Der Experte für Hospitality und Lifestyle präsentiert Metropolen wie Hongkong, Kopenhagen und nach langer Zeit wieder Miami, das sich in den letzten Jahren zu einer Glamour-, Design- und Kunstmetropole gewandelt hat.

Der 3-Sterne-Koch Christian Jürgens hat ein Interview gegeben. Jürgens spricht von Einsicht und Erkenntnis, aber auch von falschen Vorwürfen, die gegen ihn erhoben worden sein. Der „Spiegel“ hatte vor einem Jahr über Vorwürfe ehemaliger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegen den Drei-Sterne-Koch berichtet, was ein mediales Beben auslöste.

Der Michelin präsentiert die inzwischen dritte Ausgabe des Estland-Guides mit vier neuen Restaurants. Insgesamt empfiehlt der Michelin Guide Estland 2024 35 Restaurants.

Jamie Oliver Restaurants sucht neue Franchisepartner für Standorte in Polen, Spanien, der Schweiz und Österreich. Oliver verfügt über mehr als 80 Restaurants in 23 Ländern, die in sieben Franchise-Formaten betrieben werden.

Koch-Nachwuchs wird auch in Sachsen dringend gesucht. Ein Schülerprojekt will mit Kochstunden und Profi-Tipps junge Menschen für den Beruf begeistern. Aber gegen den Fachkräftemangel braucht es mehr.