Milliardenofferten für Starbucks' China-Sparte

| Gastronomie Gastronomie

Starbucks erwägt offenbar eine Neuausrichtung seines Geschäfts in China, dem nach den Vereinigten Staaten zweitgrößten globalen Markt des Kaffeeriesen. Berichten zufolge prüft das Unternehmen Optionen für den Verkauf von zumindest Teilen seiner chinesischen Sparte und sucht dafür einen „strategischen Partner“. Dies teilte ein Unternehmenssprecher mit, nachdem CNBC über Angebote von bis zu 10 Milliarden US-Dollar für die Bewertung des Geschäfts berichtet hatte.

Bereits im vergangenen Monat hatte das chinesische Finanzmagazin Caixin gemeldet, dass rund 20 potenzielle Käufer in Gesprächen mit Starbucks China stünden, darunter die Private-Equity-Firma Hillhouse Capital. Zu diesem Zeitpunkt hatte Starbucks noch betont, „keinen vollständigen Verkauf“ von Starbucks China in Betracht zu ziehen.

„Wir sehen in China ein erhebliches langfristiges Potenzial und evaluieren die besten Wege, um die zukünftigen Wachstumschancen zu nutzen“, sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber NRN. „Wir suchen einen strategischen Partner mit gleichgesinnten Werten, der unsere Vision teilt, ein Premium-Kaffeehaus-Erlebnis zu bieten.“

Seit dem vergangenen Jahr konzentriert sich Starbucks auf die Neubelebung seines stagnierenden China-Geschäfts. Dazu gehörten die Beförderung von Molly Liu zur alleinigen CEO der Division sowie die Ernennung des ersten Chief Growth Officers von Starbucks China im vergangenen Dezember. Weitere Maßnahmen zur Steigerung der Besucherfrequenz angesichts des wachsenden Wettbewerbsdrucks umfassen Menü-Innovationen, die vollständige Einführung digitaler Menütafeln bis September und Preissenkungen bei Nicht-Kaffeegetränken.

Der Starbucks-Sprecher bekräftigte das Engagement des Unternehmens: „Wir bleiben China verbunden und wollen eine bedeutsame Beteiligung am Geschäft behalten. Jedes Geschäft muss für das Starbucks-Geschäft und die Partner Sinn ergeben.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach dem Weggang des Spitzen-Duos Christian und Nathalie Scharrer in die Schweiz hat das Zwei-Sterne-Restaurant Courtier im Resort Weissenhaus an der Ostsee den Betrieb eingestellt. Eine Nachfolgebesetzung ist nicht vorgesehen, wie das Gourmet-Portal Restaurant Ranglisten berichtet.

VOX startet am 4. November 2025 ein neues Koch-Format mit Tim Mälzer als Mentor. Spitzenkoch Jan Hartwig entscheidet über das Ausscheiden. Der Gewinner erhält ein Preisgeld von 50.000 Euro und ein Duell bei "Kitchen Impossible".

Subway zählt nach eigenen Angaben aktuell 666 Restaurants in Deutschland und treibt die Expansion sowie die Modernisierung des Filialnetzes voran. Im Jahr 2025 wurden bisher rund 25 neue Standorte eröffnet.

Das "Alex" stellt den Betrieb im Alsterpavillon nach rund 25 Jahren Ende Oktober ein. Die Präsenz in Hamburg wird jedoch aufrechterhalten: Das Unternehmen plant die Eröffnung eines neuen Standorts an der Rothenbaumchaussee.

Ed Ladino Samboni, Auszubildender im Restaurant Carls an der Elbphilharmonie, wurde mit dem Genuss-Kultur-Preis der Josef Laufer Stiftung ausgezeichnet. Er überzeugte mit einem Menü, das die Reise der Kartoffel von seiner Heimat Kolumbien nach Europa nachzeichnete.

Nach einer längeren Pause öffnet das Gourmet Restaurant im Hotel Kronenschlösschen in Hattenheim wieder für Gäste. Das Haus kündigte an, den Fine-Dining-Betrieb in den kommenden Wochen an ausgewählten Terminen wieder aufzunehmen.

In der gehobenen Gastronomie wird derzeit über die grünen Sterne des Michelin-Führers diskutiert. Eine Spekulation über das angebliche Ende der Auszeichnung löste eine Debatte aus, doch der Guide Michelin klärt auf: Die Anerkennung für Nachhaltigkeit besteht aktuell fort, wird aber neu präsentiert.

Das Gourmetrestaurant Staderer im Designhotel Das Altmühltal präsentiert unter der Leitung von Chefkoch Florian Vogel eine Küche, die sich auf Präzision, Produktfokussierung und Nachhaltigkeit konzentriert. Das Haus, errichtet von der Firmengruppe Martin Meier, versteht sich als architektonische und kulinarische Hommage an den Naturpark Altmühltal.

Mit einem Investitionsvolumen von rund 1,3 Millionen Euro modernisiert die Burgerkette Jim Block aktuell ein denkmalgeschütztes Haus in Rostock. Wo derzeit noch Handwerker tätig sind, entsteht das neue Restaurant, dessen Eröffnung für Mitte November 2025 geplant ist. Die Filiale dient auch als Testlabor für neue Design- und Serviceelemente.

Die Weihnachtszeit ist für Hotellerie und Gastronomie eine der umsatzstärksten Phasen. Um Umsatz und Gästebindung zu maximieren, empfiehlt die DEHOGA Beratung gezielte Aktionen und strategische Planung. Kreativität, festliche Atmosphäre und gezielte Kommunikation stehen dabei im Zentrum.