„Mit traurigen Grüßen“: St. Emmeramsmühle im Englischen Garten stellt Betrieb ein

| Gastronomie Gastronomie

200 Jahre lang bot die St. Emmeramsmühle im Englischen Garten seinen Gästen typisch bayrische Kost. Jetzt stellt das Traditionslokal den Betrieb ein. Wirt Karl-Heinz Zacher verkündet das Aus per Aushang an den verschlossenen Türen und verabschiedet sich „mit traurigen Grüßen“. Wie es mit der Mühle weitergeht, ist noch unklar.

„Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir unseren Betrieb ab 2. März einstellen“, erklärt das Team der St. Emmeramsmühle per Aushang. „Die aktuellen Rahmenbedingungen durch Preisentwicklung, Energiekrise und vieles mehr lässt es nicht zu, dauerhaft nachhaltig und wirtschaftlich zu agieren.“ Besonders bitter: Karl-Heinz Zacher hatte das Lokal erst 2021 aufwendig renovieren lassen und Lüftung, Kühlräume, Heizung, Wasserrohre, Stromleitungen und eine neue Küche eingebaut.

 

Wie die Abendzeitung berichtet, soll Zacher gemeinsam mit den Eigentümern, der Sedlmeyer Grund und Immobilien AG, sowie mit der Brauerei Spaten/Franziskaner über 3,2 Millionen Euro investiert haben.

Wie es mit der Mühle weitergeht, ist noch nicht klar. Die Unternehmensgruppe Anheuser-Busch InBev, zu der Spaten und Franziskaner gehören, teilte der Zeitung mit, dass man aktuell mit den Betreibern in Gespräche sei.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Regen, Kälte, Graupelschauer - und Hunderte Magen-Darm-Fälle nach einem Festzeltbesuch. Die Bedingungen fürs Frühlingsfest sind weniger günstig gewesen. Aber unzufrieden sind die Schausteller nicht.

Wer in einer Bar oder einem Club K.-o.-Tropfen verabreicht bekommt, soll noch an Ort und Stelle Hilfe bekommen. Freiburg startet damit aus eigener Sicht ein bundesweit einmaliges Experiment.

Das Thema Ernährung setzt die Menschen in Deutschland unter Druck, ergibt die neue Nestlé Studie "So is(s)t Deutschland 2024". Die Ansprüche an sich selbst steigen, und damit auch die Unzufriedenheit.

Eine aktuelle Studie von Wirtschaftsgeographen der Universitäten Osnabrück und Heidelberg zeigt: Zwar sind diese multiplen Krisen für einen großen Teil der Betriebe existenzbedrohend, aber viele Betriebe gehen auch gestärkt aus den schwierigen Zeiten hervor. 

Bartender Jakob Habel aus München gewinnt den renommierten Cocktailwettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält Kräuterlikör, Gelben Muskateller, Gebirgsenzian sowie einen besonderen Saft.

Der Brauereiriese Heineken will in England 62 Kneipen wiedereröffnen, die in den letzten Jahren geschlossen wurden. Zugleich will das Unternehmen 39 Millionen Pfund in die Renovierung von Hunderten von Standorten im Vereinigten Königreich investieren.

Eine junge weiterentwickelte Volksmusik, bodenständige Gruppen mit neuem Anspruch, ein Tanzboden - das war das Markenzeichen des Herzkasperlzelts auf der Oidn Wiesn auf dem Oktoberfest. Damit lockte Münchner Wirt Beppi Bachmaier über Jahre seine Fans. Dieses Jahr wird er wahrscheinlich nicht dabei sein. 

Künftig werden in einem Stück Krefelder Stadtgeschichte Burger serviert: Peter Pane eröffnet am 16. Mai ein neues Restaurant im "Et Bröckske". Für das Unternehmen ist es der 53. Standort in Deutschland.

Auch für die diesjährige Fußball-Europameisterschaft konnten der DEHOGA und die BVMV mit der GEMA wieder einen EM-Sondertarif verhandeln. Ein Webinar klärt über die verschiedenen Tarife auf.

Am 4. und 5. Mai verwandelte sich die Allianz Arena in einen Kulinariktempel mit mehr als 1.000 Gästen. Die insgesamt sechs Finalisten des Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wurden im Live-Wettbewerb und über den Publikumsentscheid auserkoren.