Restaurant Yoso in Andernach: Neues Konzept und neuer Küchenchef

| Gastronomie Gastronomie

Seit Ende Juli 2023 sind die Purs Fine Hotels & Restaurants wieder komplett: Denn dann öffnet das Restaurant Yoso in Andernach seine Türen – mit neuem Restaurantkonzept „New Nordic-Japanese Cuisine“, neuem Look und dem neuen Küchenchef Peter Fridén. Zuletzt war Sarah Henke Küchenchefin des Yoso. Henke hat sich inzwischen mit ihrem Mann Christian Eckhardt, der Küchenchef im Schwesterrestaurant Purs war, selbstständig gemacht. (Tageskarte berichetete)

Das Gourmetrestaurant Yoso vereint drei kulinarische Welten in einem Restaurantkonzept: Die asiatische-japanische Küche mit der skandinavischen Küche und der französischen Haute Cuisine.

Geboren in Südkorea, aufgewachsen in einer Kleinstadt in Oberschweden und durch seinen Werdegang und seine kulinarische Ausbildung in der französischen Küche kennt und liebt der neue Küchenchef Peter Fridén die typische Kulinarik der drei Länder: „Durch das Kochen kann ich mich mit diesen drei Kulturen verbinden und identifiziere mich mit ihnen. Mein Onkel hat mir in meiner Kindheit das Kochen beigebracht – mit bodenständigen, typisch schwedischen Gerichten. Durch meine Reisen nach Ostasien habe ich den Bezug zur asiatischen Küche, wo auch meine Wurzeln liegen. Im Yoso vereine ich diese drei kulinarischen Stile und möchte dabei das Gefühl einer grenzenlosen Zeit vermitteln, die auch nicht durch nationale Grenzen beschränkt ist“, so der 42-jährige Küchenchef des Yoso.

Die asiatische und nordische Küche haben sehr verschiedene kulinarische Traditionen und Zutaten, auch die Kochtechniken sind unterschiedlich. Es gibt aber auch gemeinsame Elemente, welche die Küchen miteinander vereinen. Viele, vor allem japanische Gerichte basieren auf Fisch und Meeresfrüchten, was gut zur nordischen Tradition passt. Beide Küchen haben eine starke Verbindung zur Natur und nutzen frische, saisonale Zutaten. Ein weiteres verbindendes Element der beiden Küchen ist die Betonung der Präsentation von Speisen und der Ästhetik. Auch die französische Haute Cuisine legt großen Wert auf Details, funktionales Design und hochwertige Handwerkskunst.

Für Peter Fridén geht es darum, die richtigen Produkte auszuwählen, Symmetrie und Gleichgewicht zwischen starken Kontrasten zu schaffen und das Essen unvergesslich zu machen. Nachhaltig beeindruckt ist Peter Fridén von der Perfektion und dem Respekt in Japan – nicht nur für die Lebensmittel, sondern auch für die Menschen. „Schließlich ist das Essen eines der grundlegenden Elemente des Lebens, das die Menschen zusammenbringt“, so Peter Fridén.

Peter Fridén liebt es, verschiedene Arten von Miso mit Butter, Wein und Dashi zu kombinieren und sie mit frischem Skrei aus den nordischen Eismeeren zu servieren – ein Beispiel für eine perfekte, aber einfache Synergie der drei kulinarischen Kräfte. Hochwertige Produkte sind seiner Meinung nach die oberste Priorität für jeden Koch und die größte Herausforderung, der er sich stellen muss.

„Wir freuen uns Peter Fridén als neuen Küchenchef für das Yoso in unserem Team begrüßen zu können. Mit dem neuen Restaurantkonzept wollen wir eine außergewöhnliche Küche nach Andernach bringen und hoffen, auch zukünftig mit dem Konzept begeistern zu können“, freut sich Gerhard Pohl, Geschäftsführer der Purs Fine Hotels & Restaurants.

Vor seiner Position als Küchenchef im Yoso war Peter Fridén unter anderem bei Heinz Winkler in Aschau, Sous Chef bei Niklas Eksted in Stockholm, Junior Sous Chef im Drei-Sterne-Restaurant Waterside Inn in Großbritannien sowie Küchenchef im Soho House Berlin. Seinen ersten Stern erkochte er im Food-Tempel Tawa Yama in Karlsruhe.

Über Purs Fine Hotels & Restaurants:

Zur Dachmarke Purs Fine Hotels & Restaurants in Andernach am Rhein gehören das Purs Luxury Boutique Hotel & Restaurant – das Hotel ist Mitglied der Hotelkooperation Relais & Châteaux und das Restaurant ist mit zwei Michelin Sternen ausgezeichnet –, das Classic Boutique Hotel Am Ochsentor mit der authentisch italienischen Trattoria Ai Pero und der Luxury Living & Event Location Convent sowie das asiatische Restaurantkonzept Yoso. Die Hotels und Restaurants bringen leisen Luxus und ein außergewöhnliches Ambiente nach Andernach. Die Stadt am Rhein gilt als eine der ältesten Städte Deutschlands – hier treffen Geschichte und die Moderne der Purs Fine Hotels & Restaurants aufeinander und schaffen besondere Orte für Besucher aus aller Welt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Fast-Casual-Konzept Ciao Bella erweitert seine Präsenz in München. Am 12. Dezember 2025 eröffnet der italienische Anbieter einen neuen Flagship-Standort im Tal 16. Das Restaurant soll nach Angaben des Unternehmens das weiterentwickelte Markenerlebnis der kommenden Jahre erstmals in dieser prägnanten Form präsentieren.

Das Gourmetrestaurant Ötztaler Stube im Fünf-Sterne-Hotel Das Central in Sölden startet zur Wintersaison 2025/26 mit einem renovierten Interieur. Das Küchenteam steht weiterhin unter der Leitung von Stefan Speiser.

L’Osteria ist mit der Eröffnung ihres ersten Restaurants in Ravensburg an den Start gegangen. Der Standort befindet sich in der Altstadt und richtet sich an ein breites Publikum aus Passanten, Familien, Freundesgruppen und Geschäftsleuten.

Der neue Veranstaltungsort [UNVRS] wurde bei der 10. Golden Moon Awards Gala in Valencia überraschend zum „World's Best Club 2025“ gekürt und sicherte sich damit auf Anhieb die Spitze der renommierten Liste „The World's 100 Best Clubs™ 2025“. Bootshaus aus Köln-Deutz, verteidigte seinen vierten Platz erfolgreich.

Die Sanierung der veganen Fastfood-Kette Swing Kitchen ist gescheitert. Nachdem die Gläubiger noch einem Sanierungsplan für die Muttergesellschaft zugestimmt hatten, konnte die zur Fortführung nötige Finanzierung nicht gesichert werden. Von dem Scheitern sind 130 Mitarbeitende an allen sieben Standorten in Österreich betroffen.

Die US-Systemgastronomiekette Five Guys steht in Deutschland vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Im siebten Jahr nach Markteintritt weist die deutsche Tochtergesellschaft Five Guys Germany GmbH erneut ein Millionenminus aus. Dies geht aus dem jüngst veröffentlichten Geschäftsbericht für das Jahr 2023 hervor, über den zuerst die Rheinische Post berichtete.

Der fränkische Winzer und Sternekoch Christian Stahl verzeichnet gleich mehrere renommierte Auszeichnungen und steigt im aktuellen HENRIS Weinguide mit vier Trauben in die nationale Spitze der deutschen Weingüter auf.

Die Schwarzwaldstube in der Baiersbronner Traube Tonbach ist im Ranking von La Liste 2026 erneut an die Weltspitze gewählt worden. Das Gourmetrestaurant, unter der Leitung von Küchenchef Torsten Michel, belegt in der Weltrangliste abermals den geteilten Platz 1. Alle deutschen Restaurants und die komplette Liste bei Tageskarte.

Das Dortmunder Sternerestaurant „The Stage“ wird seinen Betrieb zum 28. März 2026 einstellen. Das Lokal in Dortmund-Hombruch wird damit nach fünf Jahren, seit seiner Gründung im Jahr 2021, die bisherige kulinarische Reise beenden, um sich auf neue Projekte zu konzentrieren.

Der Restaurantbesuch wird 2026 bewusster als besonderes Erlebnis und Ort der sozialen Verbundenheit betrachtet. Neue Daten von OpenTable zeigen, wie sich die Präferenzen der deutschen Gäste in Buchungszahlen und Ausgabeverhalten widerspiegeln.