Überlingen – Drei bekannte Gastro-Betriebe von Pleite betroffen

| Gastronomie Gastronomie

Die TIP GmbH, ein Tochterunternehmen der Brauerei Zoller-Hof in Sigmaringen, hat Insolvenz beantragt. Das teilte der Insolvenzverwalter Matthäus Rösch mit. Betroffen von der Pleite sind auch drei bekannte Gastro-Betriebe in Überlingen am Bodensee. Laut Südkurier sind Krone, Zeughaus und Uferpark derzeit geschlossen. Das Personal sei entlassen worden, schreibt die Zeitung. Das Insolvenzverfahren wurde demnach am 1. Februar eröffnet.

Wie es mit den Überlinger Gaststätten weitergeht, ist derzeit aber wohl noch unklar. Der Insolvenzverwalter wisse von Interessenten, wie die Schwäbische berichtet, die Brauerei Zoller-Hof äußere sich allerdings nicht zur Perspektive der Gaststätten. Die Zeitung mutmaßt, dass der Uferpark eventuell über eine andere, zum Firmenverbund der Brauerei gehörende Gesellschaft fortgeführt werden könnte, doch Einzelheiten dazu seien noch nicht bekannt.

Ursache für die Insolvenz sei die angespannte Lage in der Gastronomie, schreibt Geschäftsführer Ralf Rakel in einer Pressemitteilung: „Neben einer deutlich spürbaren Konsumzurückhaltung waren Hochwasser, Warnungen vor einer Mückenplage, eine schlechte Wetterlage in 2024, städtebauliche Umbaumaßnahmen und der daraus resultierende starke Umsatzrückgang in den Gastronomiebetrieben am Bodensee Ursache für die unglückliche Lage.“

Zudem berichtet Rakel über die gestiegene Mehrwertsteuer in der Gastronomie und über massive Kostensteigerungen


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Concept Family Franchise AG erweitert ihr Gastronomieangebot in der Metropolregion Rhein-Neckar. Das Ganztagesrestaurant Wilma Wunder eröffnet am 9. Dezember 2025 im Rhein-Neckar-Zentrum in Viernheim seinen 13. Standort in Deutschland.

Eine neue Umfrage zeigt, welche Potenziale und Risiken virale Social-Media-Trends für Kleinunternehmen bergen. Insbesondere in der Gastronomie hadern Betriebe mit der Trendidentifikation und dem finanziellen Risiko, obwohl die Übernahme einen positiven Einfluss auf den Umsatz haben kann.

Der Guide Michelin erweitert sein Bewertungssystem und führt eine neue Auszeichnung für Weingüter ein. Nach den Sternen für Restaurants und den 2024 präsentierten Keys für Hotels sollen die neuen Trauben einen Maßstab für die besten Weingüter weltweit setzen.

Im Europa-Park wurde der Grundstein für ein neues Mitarbeiter-Restaurant mit integrierter Zentralküche gelegt. Das Bauvorhaben erstreckt sich über vier Stockwerke mit insgesamt 4.500 Quadratmetern Fläche und soll im August 2026 fertiggestellt werden.

Im Kindercafé in Lüneburg beschwert sich wohl niemand über laute Kinder. Im Gegenteil. Laut und lustig soll es zugehen. Solche Orte sind in Städten immer häufiger zu finden.

Nach sechs Jahren Abwesenheit kehrt Jamie's Italian mit einem neuen strategischen Partner und einem überarbeiteten Konzept in die britische Gastronomieszene zurück. Die Neueröffnung soll im Frühjahr 2026 in London stattfinden.

Der Landkreis Harz treibt die touristische Entwicklung des Brockenplateaus voran und setzt dabei auf ein neues Gastronomiekonzept: Die Restaurantkette Timberjacks soll das kulinarische Angebot auf dem höchsten Gipfel Norddeutschlands übernehmen. Auch das Hotel soll ausgebaut werden. Die Eröffnung ist für das Jahr 2027 geplant.

Aktuelle Daten von OpenTable beleuchten die Entwicklungen der deutschen Gastronomiebranche im kommenden Jahr. Im Mittelpunkt stehen der Wunsch nach gemeinsamen Erlebnissen, die Bereitschaft für Spontanität und ein anhaltendes Wachstum bei speziellen Anlässen.

Der Harzer Kreistag hat einstimmig über die Vergabe der Bewirtschaftung von Hotel und Gastronomie auf dem Brocken entschieden. Demnach ist Landrat Thomas Balcerowski (CDU) beauftragt, mit einem Göttinger Restaurantketten-Betreiber über einen Gewerbepachtvertrag zu verhandeln, teilte ein Landkreissprecher am Abend mit. 

Reserviert und dann einfach weg? Für Gastronomen sind unentschuldigte "No-Shows" mehr als nur eine Lappalie – sie bedeuten massive Umsatzeinbußen und weniger Trinkgeld für das Personal. Eine Umfrage zeigt, wie weit verbreitet das Problem ist und welche drastischen Maßnahmen Gastwirte jetzt ergreifen.