Wiener Tourismuswirtschaft ehrt die besten Schanigärten und Freizeitangebote

| Gastronomie Gastronomie

Im Rahmen des traditionellen Sommerfests der Wiener Tourismuswirtschaft, das dieses Jahr im Allianz-Stadion in Hütteldorf stattfand, wurden die Branchenpreise „Goldener Schani“ und „Goldene Jetti“ verliehen. Mit diesen Auszeichnungen werden die schönsten Schanigärten und die beeindruckendsten Freizeitangebote in Wien gewürdigt. Das Rennen um die Trophäen war in diesem Jahr besonders eng. Nach einem öffentlichen Online-Voting ermittelte eine Jury aus Vertretern von Wirtschaft, Verwaltung, Design und Architektur aus den Bestplatzierten die finalen Gewinner.

„Wobei wir in diesem Jahr die Gewichtung etwas verändert und die Stimmen der Gäste höher bewertet haben, denn schlussendlich sind es die Besucherinnen und Besucher, die entscheiden, ob ein Schanigarten erfolgreich ist“, erklärte Dominic Schmid, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Wien.

Branchenpreis „Goldener Schani“ für Wiens schönste Schanigärten

Der „Goldene Schani“ wurde in vier Kategorien für die schönsten Schanigärten vergeben:

  • Klassische Schanigärten: Der erste Platz ging an das „El Gaucho am Rochusmarkt“ im dritten Bezirk.
  • Im Grünen: In dieser Kategorie wurde die „Gugumucks Gartenbar“ der Wiener Schneckenmanufaktur (1100 Wien) ausgezeichnet, die ein besonderes kulinarisches Erlebnis bietet.
  • Versteckte Juwelen: Hier setzte sich das „Amerlingbeisl“ in der Stiftgasse (1070 Wien) durch, eine bekannte Größe in der Wiener Gastroszene.
  • Über den Dächern: Bei den beliebtesten Rooftops der Stadt gewann das „Chez Bernard“, das sich in der obersten Etage des Hotel Motto an der Mariahilfer Straße (1060 Wien) befindet.

Schmid betonte den Erfolg der Wiener Tourismusbranche: „Wir konnten im letzten Jahr in Wien einen neuen Nächtigungsrekord erzielen und das kommt nicht von ungefähr. Die Wiener Tourismus- und Freizeitbranche arbeitet immer enger zusammen und schafft es so, unseren Gästen – den Wienerinnen und Wienern genauso wie den Besuchern – ein umfassendes Erlebnis zu bieten.“ Er hob hervor, dass Gastronomie, Hotellerie und Freizeitwirtschaft zunehmend enger miteinander verknüpft seien, um noch attraktivere Angebote zu schaffen. „Dieser Erfolg beruht auf harter Arbeit und genau das feiern wir mit unseren Branchenpreisen: Erfolgreiche Arbeit für unsere Gäste“, so Schmid weiter.

Branchenpreis „Goldene Jetti“ für innovative Freizeitangebote

Zusätzlich wurde die „Goldene Jetti“ verliehen, die Unternehmen ehrt, die mit ihren innovativen, kreativen, außergewöhnlichen und erfolgreich umgesetzten Konzepten, Produkten, Veranstaltungen oder Einrichtungen das Wiener Freizeitangebot und damit die Lebensqualität in Wien wesentlich und nachhaltig bereichern. Der Preis ist nach dem Wiener Original „Jetti Tant“ benannt, die sich einst um die Freizeitgestaltung der Kinder in den Familien kümmerte.

Die Gewinner der „Goldenen Jetti“ sind:

  • Kultur & Erlebnis: Passend zum diesjährigen Ehrenjahr des berühmten Wiener Komponisten setzte sich das „Johann Strauss Museum – New Dimensions“ durch. Die innovative Dauerausstellung im Herzen der Stadt widmet sich dem Werk und Leben sowie den Errungenschaften seiner Familie und verschmilzt Entertainment und Information zu einer multimedialen Symphonie.
  • Körper & Geist: In dieser Kategorie gewann der „Waldseilpark Kahlenberg“, der sich in den letzten Jahren als beliebter Freizeit-Hotspot etabliert und die Attraktivität des Kahlenbergs weiter gesteigert hat.

„Der Tourismus ist für Wien ein immens wichtiger Wirtschaftszweig. Und Tourismus ist weit mehr als internationale Gäste und Hotels, er ist ein Zusammenspiel aus verschiedensten Angeboten und Möglichkeiten. Zu den wichtigsten Faktoren gehören neben den Unterkünften und der Gastronomie auch die Freizeitmöglichkeiten und kulturellen Angebote“, erklärte Dominic Schmid. Er zeigte sich erfreut, dass in diesem Jahr sowohl ein erfolgreiches neues Projekt als auch eine etablierte Größe mit der „Goldenen Jetti“ ausgezeichnet werden konnten, denn „es ist dieses Zusammenspiel aus Bekanntem und Neuem, das Wien so unvergleichlich macht.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Umfrage von Lightspeed zeigt: Weihnachtsfeiern in der Gastronomie bleiben in Deutschland beliebt. Doch angesichts eines engen Budgetgürtels und hoher Preissensibilität müssen sich Restaurants etwas einfallen lassen. Neben gutem Essen und Service wünschen sich die Gäste nämlich vor allem maximale Planbarkeit.

Kloster Eberbach startet ein neues Kapitel seiner Gastronomie. Die Stiftung hat die Bewirtung der Klosterschänke selbst übernommen und eröffnet das Lokal am 16. November 2025 mit einem neuen Konzept. Unter der Leitung von Rosa Roccaro, einer Gastronomin mit sizilianischen Wurzeln, soll ein Ort entstehen, der Kulinarik und Kultur verbindet.

In der Grand Hall Zollverein in Essen fand am 17. November 2025 das große Doppelfinale zur 10. Auflage des Live-Wettbewerbs "Koch des Jahres" statt. Dies stellte einen historischen Moment dar, da die Finalisten von "Koch des Jahres" und "Patissier des Jahres" erstmals gleichzeitig antraten. Die Wettbewerbe wurden vor 1.200 Fachbesuchern und Medienvertretern ausgetragen.

Das Hotel Louis C. Jacob an der Hamburger Elbchaussee veranstaltete erneut seine Big-Bottle-Küchenparty. Im Fokus standen in diesem Jahr die ehemaligen Wegbegleiter von Küchenchef Thomas Martin.

Die Hauptstadt hat ihre gastronomischen Aushängeschilder für das Jahr 2025 gekürt. Bei der Ehrung der Berliner Meisterköche 2025 wurden herausragende Persönlichkeiten und Konzepte ausgezeichnet. Der Hauptpreis, die Auszeichnung „Berliner Meisterkoch 2025“, ging an Nicholas Hahn vom Cookies Cream, dem ersten vegetarischen Sternerestaurant Berlins.

Nach fast 50 Jahren an der Spitze der Düsseldorfer Spitzengastronomie endet die Ära des Sterne-Restaurants „Im Schiffchen“. Küchenchef Jean-Claude Bourgueil (78) reduziert sein Engagement. Das Gasthaus wurde an einen Käufer übergeben, bei dem Bourgueil künftig angestellt sein wird. „Im Schiffchen“ soll zukünftig kein Sternerestaurant mehr sein“, so Bourgueil.

Am Samstag wurde in Konstanz der Leaders Club Award 2025 verliehen. Die Senns.Bar&Foodlounge aus Salzburg gewann die Goldene Palme, die Kneipe 80 und das Bergson Kunstkraftwerk, beide aus München, erhielten Silber beziehungsweise Bronze.

Die Non-Profit-Initiative Greentable e.V. hat einen neuen Leitfaden präsentiert, der Gastronomiebetrieben konkrete Hilfestellung bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit bietet. Die Publikation mit dem Titel „Genuss mit Verantwortung – 12 Ziele für eine nachhaltige Gastronomie“ zeigen, wie nachhaltiges Handeln im Betriebsalltag verankert werden kann.

In Berlin startet heute die Cocktail Week. Drei Barkeeper und eine Barkeeperin sprechen über aktuelle Trends und warum der Aperol Spritz ein Dauerbrenner ist.

Die China-Restaurant-Kette XIAO hat einen neuen Standort in Hürth, nahe Köln, eröffnet. Das Restaurant erstreckt sich über zwei Etagen und verfügt über knapp 400 Sitzplätze im Innenbereich.