Hotellerie

Hotellerie

In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.

Nach der Naturkatastrophe im Mai 2025 reagiert das Lötschental mit einer schnellen infrastrukturellen Lösung. Am Freitag eröffnete auf der Lauchernalp das temporäre Hotel Momentum. Der Bau wurde in kurzer Zeit realisiert, auch um den massiven Verlust an Übernachtungskapazitäten im Walliser Bergdorf Blatten etwas abzufedern.

Wo Geröll und Eis ein ganzes Dorf zerstörte, wächst jetzt ein Symbol für Mut: Blatten feiert die Eröffnung des «Momentum» – und gibt einer traumatisierten Dorfgemeinschaft neue Perspektiven.

The Ascott Limited baut die Kooperation mit dem FC Chelsea aus und eröffnet erste Themensuiten in Jakarta. Während in Indonesien die Vereinsgeschichte und das Stadionerlebnis im Fokus stehen, ist für 2026 ein markenspezifisches lyf-Hotel direkt an der Londoner Stamford Bridge geplant.

Die Revier Hotels wachsen weiter: Nach der Eröffnung der Revier Mountain Lodge in der Lenzerheide 2017 und dem Baubeginn des zweiten Hauses in Adelboden, erweitert die Hotelgruppe nun ihr Portfolio auch außerhalb der Schweiz. Im arabischen Emirat Dubai entsteht das Revier Dubai Business Bay.

HOTREC, der europäische Gastgewerbe-Dachverband, ist äußerst besorgt über die von Google angekündigten Änderungen seiner Markenpolitik. Google will zukünftig unter Ausnutzung seiner dominanten Marktposition jedem Vermittler gestatten, die Markennamen der gehandelten Produkte in Google-Anzeigen frei zu verwenden.

Vor 100 Jahren starb der „König der Hoteliers und Hotelier der Könige“. Der Schweizer Cäsar Ritz hat mit seinem Hotel am Place Vendôme in Paris die Luxushotellerie erfunden. Das 13. Kind einer Bauernfamilie startete als Kellner seine erstaunliche Karriere an die Spitze der Luxushotellerie.

Das Mandarin Oriental Hyde Park in London öffnet nach umfangreicher Renovierung seine Türen ab Dezember wieder. In dem Haus hatte es im Frühsommer des Jahres einen großen Brand gegeben.

Dass es in der sogenannten „sharing economy“ nicht nur um nette Gastgeber, sondern vor allem ums Geld geht, zeigt nun erneut ein Guardian-Artikel. Demnach verwalte in Barcelona ein einzelner „Gastgeber“ ein Portfolio von 204 Wohnungen, die in der Hochsaison Mieteinnahmen von mehr als 37.000 Euro pro Tag generieren würden.

Nach „Adults only“ folgt nun “Women only”: Auf Mallorca soll im April 2019 ein Hotel nur für Frauen eröffnen. Ausgedacht hat sich das Ganze die Hotelkette Som. Es gehe ihnen aber nicht darum, sich in irgendeiner Form für Frauenrechte oder den Feminismus einzusetzen, erklärte der Chef im Interview.

Die Kimpton Hotels & Restaurants haben ein soziales Experiment mit dem Namen „Room 301“ gestartet, um die Gemeinsamkeiten und Verbindungen zwischen den Gästen zu untersuchen. So zum Beispiel mit einer Playlist der vorherigen Gäste und einem gemeinsamen Gästebuch. Doch auch das Zimmer selbst wurde entsprechend gestaltet.

Ist es für Hotels günstiger, über die OTAs zu vertreiben oder sich einer Kette anzuschließen? Dieser Frage ist Peter O’Connor von der Essec Business School nachgegangen. Demnach gebe es in der Branche ein allgemeines Missverständnis, wonach die Markenmitgliedschaft günstig und der Vertrieb über die OTAs teuer sei.