27-Millionen-Euro-Projekt: Ameron Hotel Neuschwanstein in den Startlöchern

| Hotellerie Hotellerie

Anfang März startet, direkt am Ufer des Alpsees, das Ameron Hotel Neuschwanstein. Für das Resort wurden die Traditionshäuser Alpenrose, Jägerhaus und Schlosshotel Lisl durch Neubauten zu einer Einheit ergänzt. Zuletzt hatte es Irritationen um den Hotelnamen gegeben. Direktor Hansmann erklärt das Hotel im Tophotel-Video-Interview.

Am Rosenmontag will Althoff-Hotel-Gruppe die ersten Gäste in dem Resort begrüßen. Nach weniger als zwei Jahren Bauzeit steht das damit steht das 27-Millionen-Euro-Projekt zu Füßen der Königsschlösser kurz vor der Fertigstellung.

Für das Resort wurde das direkt am Alpsee gelegene Ensemble der Traditionshäuser Alpenrose, Jägerhaus und Schlosshotel Lisl zu einem 137-Zimmer-Hotel mit Konferenz- und Spa-Bereich. Der neue Gebäudekomplex erstreckt sich auf etwa 300 Metern Länge vom ehemaligen Schlosshotel Lisl bis zum Alpsee.

 

Zuletzt hatte es Diskussionen um den Namen des Hotels gegeben. Dass die Marke „Neuschwanstein“ nicht einfach so genutzt werden darf, mussten zuletzt schon die Souvenirhändler feststellen. Der EuGH hatte geurteilt, dass die Rechte an der Marke beim Freistaat Bayern liegen. Interessant wurde das Thema auch für die Ameron Hotels. Wie unter anderem der Kreisbote berichtete, werde derzeit geprüft, ob die Behörde gegen die Nutzung des Namens vorgehen kann. Ameron selbst sehe das Ganze unproblematisch: Man müsse keine Lizenzgebühren zahlen. Zudem sei die Namensfindung in enger Abstimmung mit allen Beteiligten erfolgt. Wie der Münchner Merkur herausfand, war die Schlösserverwaltung allerdings nicht dabei.

Das gastronomische Herzstück des Resorts bilden die historischen Bestandsgebäude Alpenrose und Lisl sowie das Bräustüberl mit Alpseestube Im Lisl Restaurant & Terrasse wird morgens gefrühstückt, tagsüber gibt es dort moderne bayerische Alpenküche mit regionalen Spezialitäten sowie  Kuchen.

Rustikales Ambiente, frische Gerichte aus der bayerischen Brauhausküche und Bierspezialitäten der König Ludwig Brauerei. Biergarten sowie Spezialitäten vom Grill zum Mitnehmen für Tagesausflügler und Wanderer hält das Bräustüberl mit Alpseestube bereit. Das Alpenrose am See Restaurant & Café im historischen Haupthaus bietet unkomplizierte, internationaler Bistroküche sowie Konditoreispezialitäten, Waffeln und Eiscreme. Auf der loungigen Terrasse soll es bei schönem Wetter Barbecues geben. Die Ludwig Bar lockt mit Lounge-Atmosphäre und Live-Musik.

Auch ein direkter Zugang zum Alpsee und das 4 Elements Spa sowie ein Tagungsbereich mit fünf Veranstaltungsräumen gehören zur Ausstattung des neuen Hotels.

Thomas H. Althoff, Gründer der Althoff Hotels und Inhaber der Marken Althoff Collection, AMERON Hotels sowie Urban Loft: „Die Schlösser der bayerischen Könige und insbesondere Schloss Neuschwanstein zählen unter Reisenden in aller Welt zweifellos zu den wichtigsten touristischen Attraktionen einer Europareise. Mit dem AMERON Neuschwanstein Alpsee Resort & Spa haben wir ein einzigartiges Resort geschaffen, das der Verpflichtung gegenüber der hier besonders ausgeprägten Tradition und den Ansprüchen von internationalen Gästen an ein modernes Hotel der Extraklasse sowie einer ausgezeichneten Kulinarik mehr als gerecht wird. Wir sind sehr stolz darauf, dass uns die Ehre zu Teil wird, dieses außergewöhnliche Hotel als Visitenkarte deutscher Gastlichkeit führen zu dürfen.“

Eigentümer des einzigartigen Ensembles ist der Wittelsbacher Ausgleichsfonds. Michael Kuemmerle, Vorsitzender der Geschäftsführung: „Dieser Ort steht für einen bedeutenden Teil des kulturellen Erbes des Hauses Wittelsbach. Die weitere touristische Entwicklung der Region ist uns eine Herzensangelegenheit. Mit der Marke AMERON und Thomas H. Althoff als einem der renommiertesten Hoteliers in Europa haben wir einen ebenso kompetenten wie erfahrenen Partner gefunden, der die Besonderheit dieses Standorts zu schätzen weiß und bei dem wir dieses einzigartige Hotelprodukt in den besten Händen wissen.“

Die Althoff Hotels haben im letzten Sommer ihre Vier-Sterne-Marke Ameron im neuen Gewand präsentiert. Logo, Bildsprache und Website wurden überarbeitet und weiterentwickelt. In der künftigen Positionierung der Marke stünden, laut Mitteilung, ein kosmopolitisches, zeitgemäßes Interior Design, ein Mix aus klassischer Eleganz und urbanem Flair im Mittelpunkt.

Eigentümer des einzigartigen Ensembles ist der Wittelsbacher Ausgleichsfonds. Michael Kuemmerle, Vorsitzender der Geschäftsführung: „Dieser Ort steht für einen bedeutenden Teil des kulturellen Erbes des Hauses Wittelsbach. Die weitere touristische Entwicklung der Region ist uns eine Herzensangelegenheit. Mit der Marke AMERON und Thomas H. Althoff als einem der renommiertesten Hoteliers in Europa haben wir einen ebenso kompetenten wie erfahrenen Partner gefunden, der die Besonderheit dieses Standorts zu schätzen weiß und bei dem wir dieses einzigartige Hotelprodukt in den besten Händen wissen.“

„Maßgeblich für den Markenkern von Ameron ist ein besonderer Anspruch an Architektur und Interior Design sowie eine herausragende Gastfreundschaft“, erklärt Unternehmensgründer Thomas H. Althoff. „Mit unserem neuen Markenauftritt tragen wir diesen zentralen Eigenschaften visuell noch besser Rechnung. Zusammen mit den bevorstehenden Neueröffnungen in Frankfurt, Hohenschwangau und München positionieren wir uns auf diese Weise neu – im Markt und in der Wahrnehmung des Gastes.“

Mit der neuen Corporate Identity, die in Zusammenarbeit mit der international renommierten Kölner Kreativagentur Meiré und Meiré entwickelt wurde, rückt Ameron näher an die Dachmarke heran: „Mit der Absenderkennung ‚Althoff Hotels‘ in allen Ameron-Logos als Gütesiegel des Gästeerlebnisses garantieren wir höchste Servicequalität. Zudem schaffen wir eine schlüssige crossmediale Verbindung zwischen beiden Brands“, führt Thomas H. Althoff aus. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Radisson Hotel Group hat ihre Marke Prize by Radisson mit der Eröffnung von zwei Standorten in Bergen in Norwegen eingeführt. Mit dieser Expansion erhöht die Gruppe ihre Präsenz in der UNESCO-Welterbe-Stadt auf insgesamt fünf Häuser.

Die diesjährige Sommersaison gehört zu den stärksten Saisons in der Geschichte des Deutschland-Tourismus. Camping und Ferienwohnungen legten zu, die Hotellerie lag hingegen knapp unter dem Vorjahreswert.

The Lux Collective hat die nächste Phase der internationalen Expansion bekanntgegeben, die von sieben neuen Vertragsabschlüssen getragen wird. Die Strategie konzentriert sich dabei auf die Weiterentwicklung der Marke LUX*, SALT und SOCIO.

Eine neue Analyse von Colliers zeigt, dass die deutsche Immobilienwirtschaft 2026 vor einer Neuordnung steht. Der Hotelmarkt und Spezialsegmente wie Datenzentren werden durch Konversionen und technologischen Bedarf zu den führenden Wachstumstreibern.

Die Huarong Deutschland GmbH beabsichtigt, den seit Jahren ruhenden Bau des China Hotels in Frankfurt-Niederrad abzuschließen. Die ursprüngliche Eröffnung war für 2022 vorgesehen. Dies berichtet die Frankfurter Neue Presse.

Die Hotellerie steht vor einer Phase tiefgreifender Veränderung: Märkte schwanken, Kosten steigen, das Reiseverhalten verschiebt sich spürbar – und technologische Entwicklungen verändern, wie Gäste Reisen planen. In dieser Situation mahnt Philipp Ingenillem, Gesellschafter von Online Birds, zu Weitblick und Haltung. Ein Gastbeitrag.

Im Naturresort & Spa Schindelbruch im Harz ist ein neuer 25 Meter langer Natursteinpool in Betrieb genommen worden. Zur offiziellen Einweihung schwamm der Olympiasieger Lukas Märtens die ersten Bahnen im ganzjährig beheizten Becken. Das Wellnesshotel in Alleinlage gilt als Vorreiter bei der kompensierten CO₂-Bilanz.

In Friedrichshafen am Bodensee könnte ein B&B-Hotel mit 96 Zimmern entstehen. Die Pläne für das Bauvorhaben wurden dem Gestaltungsbeirat der Stadt in einer öffentlichen Sitzung präsentiert. Das Projekt befinde sich derzeit in einer frühen Phase, vergleichbar mit einer Machbarkeitsstudie.

Nach dem Insolvenzverfahren der Lindner Hotels AG kehrt das Parkhotel Oberstaufen in die Hand der Gründerfamilie zurück. Der Enkel des Gründers übernimmt das Haus in Oberstaufen, das ab dem 1. Juli 2025 nicht mehr zur Lindner Hotel Group gehört, und richtet es neu aus. Ein erfahrener General Manager ist für die operative Führung des 87-Zimmer-Hotels verantwortlich.

Das Flushing Meadows Hotel beendet nach zwölf Jahren seinen Betrieb in München. Das Haus, das durch seine Dachterrasse, sein Design und unkonventionellen Gästezimmer bekannt wurde, bleibt noch bis zum 20. Dezember geöffnet. Danach ist endgültig Schluss.