Accor gewinnt mit Jo&Joe Mipim Award 2020

| Hotellerie Hotellerie

Obwohl die Immobilienmesse Mipim in diesem Jahr ausgefallen ist, sind jetzt die Mipim Awards 2020 vergeben worden - nicht in Cannes, sondern in Paris. Der Preis „Best Hotel & Tourism Resort“ geht an Accor. Ein Stadtentwicklungsprojekt, das auch ein Hotel beherbergt, gewann ebenfalls.

In der Kategorie bestes Hotel- und Tourismusresort wurde das hotels Jo&Joe Paris Gentilly von Accor ausgezeichnet. In der Nähe zur Cité Internationale Universitaire trifft mit dem Jo&Joe Paris Jugendherberge auf Hotel. Accor feiert das Haus als neue „In-Location“. „Hier kann man Drinks genießen, kochen, Erfahrungen austauschen, Spaß haben, sich entspannen ... und man kann dort sogar schlafen!“, schreibt das Unternehmen.

Jo&Joe hat sein Design zusammen mit dem internationalen Architektur- und Designstudio Penson entwickelt. Im Jo&Joe Paris Gentilly finden Gäste überall im Open House Street Art, die von neun lokalen und internationalen Künstlern für die Wandgestaltung entworfen wurde.

Ein Restaurant bietet 140 Plätzen und eine abwechslungsreiche Speisekarte mit frischen, einfachen und großzügigen Gerichten, die den ganzen Tag angeboten werden und zum Teilen einladen, wie die XXL-Quiche.

Die Barkeeper heißen Gäste jederzeit mit einem Kaffee oder bunten Cocktail willkommen. Und es gibt eine Bierwand, an der sich Gäste mit einer Prepaid-Karte selbst bedienen können.

Jeden Tag gibt es ein Angebot an Konzerten, Yogakursen, Open-Mike-Events, DJ-Sets und vielem mehr. Hinzu kommt ein 400 Quadratmeter großer Garten.

Zimmer bietet das Hotel natürlich auch. Das sind entweder private oder Mehrbettzimmer die ab 25 pro Bett gebucht werden können.

Ferner wurde das Projekt Granary Island im polnischen Danzig mit einem der MIPIM-Awards ausgezeichnet. Auch dieses Gebäude beherbergt ein Hotel. Die Entwicklung des Holiday Inn City Centre in Danzig, im Rahmen des von Immobel realisierten Stadtentwicklungsprojektes, leistete die UBM Development.

Die Jury hob folgende Besonderheiten des polnische Projekts Granary Island hervor: Das Projekt fördert die soziale Eingliederung und leistet einen Beitrag zum Wirtschaftswachstum. Die Stadt von Morgen wird neu erfunden, in der der Mensch im Mittelpunkt des Geschehens steht. Neben dem von UBM entwickelten Hotel umfasst das Stadtentwicklungsprojekt Wohnungen, Geschäfte und Büros.

„Wir haben mit unserem Hotel den Solitär in die Krone der Speicherinsel in Danzig setzen dürfen und freuen uns daher besonders über den renommierten MIPIM Award für die beste Stadtentwicklung“, so Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development. Das 240 Zimmer umfassende Hotel wurde bereits eineinhalb Jahre vor Fertigstellung als Forward Deal an Union Investment Real Estate verkauft.
 

Mipim Awards 2020: Die Gewinner im Überblick

  • Kategorie Kultur- und Sportstätten: Irina Viner-Usmanova Rhythmic Gymnastics Palace, Moskau (Russland)
  • Kategorie Gesundheitsimmobilien: Biomedicum, Stockholm (Schweden)
  • Kategorie Hotels & Ferienanlagen: Jo & Joe Paris Gentilly – Street Art Inside, Gentilly (Frankreich
  • Kategorie Industrie- & Logistikimmobilien: Campus Simons, Québec (Kanada)
  • Kategorie Mixed-Use-Objekte: Monopolis, Lodz (Polen)
  • Kategorie Büro- und Geschäftsimmobilien: Grand Central Saint Lazare, Paris (Frankreich)
  • Kategorie Revitalisierte Gebäude: Diamond Exchange, Capital C Amsterdam, Amsterdam (Niederlande)
  • Kategorie Wohnimmobilien: Wave Waterside Living Berlin, Berlin (Deutschland)
  • Kategorie Stadterneuerungsprojekte: Granary Island, Danzig (Polen)
  • Kategorie Zukünftige Projekte: l1ve, Paris (Frankreich)
  • Kategorie Zukünftige Megaprojekte: Inventing the Greater Paris Metropolis, The Greater Paris Metropolis (Frankreich)
  • Special Jury Award: Changing Cities inti Forestes W350 project for a sustainable future, Tokyo (Japan)

     

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Primestar Group hat zu Beginn des IHIF mit dem June Six Hotel Hannover City ihr zweites Hotel mit integriertem Angebot in den Bereichen Hotel, Longstay und Workspace in Hannover eröffnet.

IHG Hotels & Resorts hat die Unterzeichnung von Kimpton Lissabon bekanntgegeben, dem ersten Kimpton Hotels & Restaurants in der portugiesischen Hauptstadt. Das Hotel, das Anfang 2025 eröffnet werden soll, ist das zweite Kimpton in Portugal.

In Frankfurt am Main wird die neue Ascott-Marke lyf ihre Deutschlandpremiere feiern. Wie The Ascott Limited bekanntgab, wird das erste lyf in Deutschland im Frankfurter Ostend, nahe der Europäischen Zentralbank (EZB), die Türen öffnen.

Die Hotellerie verzeichnet im Jahr 2023 steigende Umsätze. In den meisten teilnehmenden Häuser am Ranking der Top-100-Markenhotels in Deutschland der ahgz (dfv Mediengruppe) legten Raten und Auslastung erneut zu.

Marriott gibt die eigenen Expansionspläne für Polen bekannt: In den kommenden Jahren sollen mehr als zehn neue Hotels dem Portfolio hinzugefügt werden, darunter die Einführung von zwei bisher nicht vertretenen Marken.

Leonardo Hotels Central Europe hat im Januar die dritte Partnerschaft mit großen israelischen Institutionen geschlossen. Die Partnerschaft soll die weitere Expansion vom angestammten Business­markt in das Segment der Urlaubsreisen beschleunigen.

Hilton will das eigene Resort-Portfolio in Europa rasch erweitern. Zehn Hotels mit mehr als 1.500 Zimmern sollen rechtzeitig zum Sommer unter den Marken Curio Collection by Hilton, Tapestry Collection by Hilton und DoubleTree by Hilton eröffnen.

Nach New York, Hamburg und Nürnberg hat die Motel One-Gruppe jetzt ein The Cloud One-Hotel in Prag. Das Haus will einen Hauch Prager Tradition bieten und verfügt über eine Rooftop-Bar mit Blick auf die Altstadt. Sehenswürdigkeiten wie die Karlsbrücke oder die Prager Burg sind nur einen kurzen Spaziergang entfernt.

Im Jahr 2023 erreichte das Serviced-Apartment-Segment in Deutschland eine durchschnittliche Jahresauslastung von 82 Prozent. Im Vorjahr waren es 80 Prozent, 2019 im Vergleich „nur“ 77 Prozent, so die Zahlen von Apartmentservice, die seit 2011 erhoben werden.

Die Immobilienberatung Cushman & Wakefield (C&W) verzeichnete im 1. Quartal 2024 ein Transaktionsvolumen im Hotelsegment von insgesamt 260 Millionen Euro. Dies stellt im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 30 Prozent dar, der aber größtenteils auf den Verkauf des „Hotel de Rome“ in Berlin zurückzuführen ist.