Accor startet neue Economy-Marke Greet

| Hotellerie Hotellerie

Accor will bis 2030 europaweit 300 neue Greet-Hotels eröffnen. Die Nachricht über die neue Marke war Anfang des Jahres mit einer Geschichte in der französischen Zeitung Le Figaro bekannt geworden. Seitdem hat Accor ein Hotel in der französischen Region Burgund eröffnet und plant weitere Häuser in Städten wie Paris und Rennes. Das erste Greet-Hotel außerhalb Frankreichs soll in Darmstadt eröffnen. 

Hotelbesitzer sollen durch einen nicht standardisierten Ansatz eine hohe Flexibilität bei der Ausstattung der Immobilien haben, wie nun Skift berichtete. Interessanterweise werde demnach eine der wenigen Anforderungen sein, dass 20 Prozent der Räume zwischen vier und sechs Personen aufnehmen können. 

Greet steht neben Ibis und Jo&Joe auf der untersten Stufe des Markenportfolios von Accor. Aber während Ibis einen traditionelleren Ansatz bietet, will Greet etwas anderes sein: „Durch die Gewährung von mehr Flexibilität und Freiheit für Hotelbesitzer ist Accor bestrebt, seine Franchisepartner zu unterstützen und eine positive Gastfreundschaft zu schaffen, die auf die Kundenbedürfnisse und die neuen gesellschaftlichen Überlegungen eingeht", so das Unternehmen laut Skift

Wenn eine der großen Hotelgesellschaften eine neue Marke einführt, stellt sich immer wieder die Frage, wie sie sich von anderen unterscheiden und ob sie wirklich mit unabhängigen Hotels konkurrieren kann. Mit Greet will Accor jedoch den nachhaltigen und ökologischen Aspekt vorantreiben, insbesondere durch die Inneneinrichtung.

„Jeder Hotelbesitzer kann sich frei äußern, während er den drei Möglichkeiten treu bleibt, um Greet zu sein: Durch Objekte, die über Second-Hand-Netzwerke oder von ökologisch verantwortungsbewussten Lieferanten bezogen wurden; durch das Aufbereiten ungewöhnlicher Dekorationsartikel und durch den Wiederverwertung dieser Objekte“, erklärte das Unternehmen. Um dies zu ermöglichen, hat sich Accor zum Beispiel mit der Obdachlosenorganisation Emmaüs und dem Recyclingunternehmen Valdelia zusammengetan, um Hotelbesitzern bei der Beschaffung von Gebrauchtmöbeln zu helfen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Jahr 2023 haben Gäste aus dem In- und Ausland über die vier großen Online-Plattformen insgesamt 46 Millionen Übernachtungen in Ferienwohnungen und -häusern in Deutschland gebucht. Das Vor-Corona-Niveau wurde deutlich übertroffen.

Eine Nacht im Ferrari-Museum oder einer Nachbildung des fliegenden Hauses aus «Oben»: Airbnb will mehr als eine Plattform für gewöhnliche Unterkünfte sein. Doch zunächst werden das nur wenige erleben.

Der DEHOGA Bayern hat wieder einen Ausbildungsbotschaftertag durchgeführt. Im Freistaat werben inzwischen 136 Ausbildungsbotschafter für eine praktische Berufsorientierung oder eine Ausbildung im Hotel oder in der Gastronomie.

Airbnb will mit neuen Funktionen Gruppenreisen auf der Unterkünfte-Plattform einfacher machen. Bisher habe man den Nutzern die Organisation gemeinsamer Reisen unnötig schwer gemacht, räumte Mitgründer und Chef Brian Chesky ein. Dabei machen Gruppenreisen laut Airbnb gut 80 Prozent der Buchungen aus.

Zum ersten Mal in der Firmengeschichte kommt Kempinski Hotels mit einem Hotel am Wasser, eingebettet in die Kurven des Saigon Rivers, nach Vietnam. Das Hotel wird derzeit in Zusammenarbeit mit dem vietnamesischen Bauträger Ecopark Corporation entwickelt.

Die Marke Steigenberger Hotels & Resorts wächst in Ägypten mit dem Steigenberger Hotel Saint Catherine. Die Eröffnung ist für 2025 geplant. Das nahegelegene Katharinenkloster sowie der Berg Sinai werden durch das „Great Transfiguration“-Projekt für ein größeres Publikum zugänglicher gemacht.

Ein bedeutender Tag im Seehotel Wiesler: Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, war zu Besuch und weihte die neue Energiezentrale des Hauses ein.

Die Serviced-Apartment-Marke Stayery expandiert weiter und eröffnete vergangene Woche den siebten Standort in Deutschland. Die 37 Apartments sowie Gemeinschaftsflächen mit Coworking-Bereich befinden sich im neu entwickelten Schüttflix-Tower in Bahnhofsnähe. 

Anzeige

So vielfältig die Hotellerie-Branche ist, so unterschiedlich und umfangreich sind auch die abzusichernden Risiken. Umso wichtiger ist ein ganzheitliches Versicherungskonzept, das für jeden Bedarf und jede Situation individuellen Schutz gewährt. 

Seit zehn Jahren ist die PLAZA Hotelgroup in Österreich präsent - innerhalb der vergangenen zwölf Monate hat sie die Anzahl der Hotels von fünf auf zehn verdoppelt. Die Zahl der Zimmer ist von rund 550 auf über 1.300 gestiegen.