Accor verliert rund Hälfte des Umsatzes

| Hotellerie Hotellerie

Der Hotelkonzern Accor hat die Geschäftszahlen für das erste Quartal vorgelegt. Der konsolidierte Umsatz im ersten Quartal 2021 belief sich auf 361 Millionen Euro, was einem Rückgang von 48 Prozent auf vergleichbarer Basis gegenüber dem ersten Quartal 2020 entspricht.

Der RevPAR sank um 64,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal im Jahr 2019. In Südeuropa, Australien, dem Nahen Osten und Nordamerika habe es laut Unternehmen jedoch deutliche Verbesserungen im Vergleich zum Vorjahr gegeben. 

Änderungen des Konsolidierungskreises, also Akquisitionen und Veräußerungen, hatten einen negativen Einfluss von minus 25 Millionen Euro, hauptsächlich aufgrund der Veräußerung von Mövenpick-Pachthotels Anfang März 2020. Währungseffekte wirkten sich mit minus 11 Millionen Euro aus, hauptsächlich aufgrund des brasilianischen Real (-26,4 Prozent) und des US-Dollars (-8,7 Prozent).

CEO Sébastien Bazin: "Es gab keine Überraschungen in unserer Performance im ersten Quartal. Die globalen Geschäftstrends verbessern sich leicht und der Impffortschritt lässt auf eine besonders starke Erholung hoffen. Wie schon im Jahr 2020 behält der Konzern den Schutz seiner liquiden Mittel und die Senkung der Kosten weiterhin genau im Auge. Heute konzentrieren sich alle unsere Anstrengungen auf die für diesen Sommer erwartete starke Erholung."

Im ersten Quartal eröffnete Accor 56 Hotels mit insgesamt 7.100 Zimmern. Dies sei zwar etwas weniger als in den Vorjahren, aber angesichts des aktuellen Umfelds ein sehr zufriedenstellendes Niveau, so der Konzern. Ende März 2021 verfügte die Gruppe über ein Portfolio von 757.000 Zimmern (5.163 Hotels) und eine Pipeline von 211.000 Zimmern (1.204 Hotels), davon 74 Prozent in Schwellenländern.

Stand 19. April 2021 waren 87 Prozent der Hotels der Gruppe geöffnet.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Abtei Himmerod in der Eifel gilt mit seinen 900 Jahren als eines der ältesten Zisterzienser-Klöster in Deutschland. Aktuell können Gäste in der Klosterherberge übernachten, doch das Bistum Trier hat große Pläne und will das Kloster als Vier-Sterne-Hotel betreiben.

HotelPartner Revenue Management setzt auch auf menschliches Know-how, da dies über ein Verständnis der Marktbedingungen, der Zielgruppen und der spezifischen Anforderungen eines Hotels verfügt.

Die Motel One Group hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Rekordumsatz von 852 Millionen Euro abgeschlossen. Unter Führung von Dieter Müller kauft die One Hotels & Resorts GmbH die 35-prozentige Beteiligung des Finanzinvestors Proprium Capital Partners für 1,25 Milliarden Euro zurück. Motel One ist damit 4,1 Milliarden Euro wert und soll mittelfristig an die Börse.

Premier Inn hat einen Mietvertrag für eine Neubauentwicklung in direkter Nachbarschaft des Hamburger Hauptbahnhofs unterschrieben. Auf dem 3.800 Quadratmeter großen Grundstück soll bis 2028 ein Hotel mit insgesamt 295 Zimmern entstehen.

In zwei Monaten beginnt die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Auch in Hamburg werden fünf Spiele stattfinden. Doch die Nachfrage nach Hotelzimmern ist laut Dehoga noch überschaubar.

In der Gefängniszelle übernachten - das geht ab Juni im «Kittchen» in Wismar. In der ehemaligen Arrestanstalt sind 30 Zimmer entstanden.

YOTEL hat ein neues Haus am Genfer See angekündigt. Die Eröffnung des Hotels mit 237 Zimmern ist für den 18. April geplant. Es ist das 22. Objekt der Hotelgruppe mit Sitz in London. 

Die Motel One Group hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Rekordumsatz von 852 Millionen Euro abgeschlossen, was einen Anstieg von rund 33 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Damit war es das erfolgreichste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte.

RTL berichtete in seinem Investigativ -Format über die Reinigungsbranche. Das „Team Wallraff“ nahm auch das Jufa-Hotel in Hamburg unter die Lupe. Die Hotelgruppe zeigt sich jetzt bestürzt über das Ergebnis der Reportage.

Die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Katarina Barley, hat sich dafür ausgesprochen, die Umwandlung von Wohnungen in Ferienwohnungen etwa für die Online-Plattform Airbnb zu begrenzen. Barley sprach am Montag in Berlin von einer Unsitte, die begrenzt werden solle.