Airbnb: Unterkunft für 100.000 Flüchtlinge in fünf Jahren

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Der US-Unterkunftsvermittler Airbnb hat in den vergangenen fünf Jahren mehr als 100 000 Geflüchtete und Asylbewerber vorübergehend untergebracht. Das teilte das Unternehmen zum Weltflüchtlingstag in Berlin mit. Darunter seien rund 50.000 aus der Ukraine - davon 5.900 in Deutschland - und 26.000 afghanische Geflüchtete, die seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 das Land verlassen hätten.

Verantwortlich für die Unterbringung sind Gastgeberinnen und Gastgeber, die sich angemeldet haben, um Gäste kostenlos oder zu einem ermäßigten Preis über Airbnb.org aufzunehmen - das ist die gemeinnützige Organisation des Unternehmens. Einrichtungen der Zivilgesellschaft und das Bundesinnenministerium haben die Initiative unterstützt.

Bereits Anfang März hatten Airbnb und Airbnb.org angekündigt, Flüchtlingen aus der Ukraine eine kostenlose, vorübergehende Unterbringung ermöglichen. Die Aufenthalte werden von Airbnb, den Spenden des Airbnb.org Refugee Fund und den beteiligten Gastgebern auf Airbnb.org finanziert.

Brian Chesky, Mitbegründer und CEO von Airbnb, und Joe Gebbia, Mitbegründer von Airbnb und Vorsitzender von Airbnb.org sowie Airbnb Chief Strategy Officer und Mitbegründer Nathan Blecharczyk hatten dazu Briefe an Regierungen in Europa gesendet, angefangen mit Polen, Deutschland, Ungarn und Rumänien, in denen sie die Unterstützung bei der Aufnahme von Flüchtlingen innerhalb ihrer jeweiligen Grenzen anboten. (dpa)


 

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