Andreas Erben übernimmt Mehrheit an Primestar-Hotelgruppe

| Hotellerie Hotellerie

Die Hotelbetreibergesellschaft Primestar stellt sich neu auft. Im Rahmen eines Management Buyouts (MBOs) wurde die Primestar Beteiligungs GmbH von Andreas Erben unter der Finanzierungshilfe des Schweizer Finanzpartners Rausch Partners mit einer Mehrheit von 81,3 Prozent via der Primestar Holding GmbH & Co KG als Konzernmutter übernommen. 

Tochterunternehmen der Primestar Beteiligungs GmbH sind weiterhin die Primestar Hospitality GmbH sowie die Primestar Hotel GmbH. Zum Ausbau einer neuen Eigenmarke wurde als zweites Standbein die Primestar Operator GmbH neu gegründet. Die Primestar Gruppe stützt sich auf eine starke Eigenkapitalisierung ohne Fremdverschuldung.

Andreas Erben, geschäftsführender Gesellschafter: „Wir haben die letzten, herausfordernden Monate für eine Neuausrichtung der Gesellschaft genutzt. Wir sind fest davon überzeugt, dass die Primestar Gruppe durch die momentanen Hotels in deutschen A-Städten in der Recovery Phase richtig positioniert ist und uns einen weiteren Wachstums- und Expansionskurs ermöglicht.

Wir werden in Zukunft gezielt in Deutschland als Kernland, sowie Österreich, den Niederlanden und Großbritannien expandieren. Direkte Buchbarkeit, ein innovativer Einsatz von internetbasierter Technologie und das Etablieren einer neuen Marke in den Bereichen Long-Term-Stay und Workspace werden die Dynamik der Expansion verstärken.“

Derzeit gehören zur Primestar Gruppe zehn Franchise-Hotels in deutschen A-Städten, vier weitere werden in den nächsten Monaten eröffnen. „Langfristig ist eine spürbare Aufstockung auf mindestens 20 Häuser, im Franchisesegment mit institutionellen Partnern, geplant. Mit dem Bestandsportfolio, das 1.983 Zimmer in Deutschlands A-Destinationen umfasst und weiteren 1.351 Zimmern, die bis 2022 hinzukommen und den Bestand auf insgesamt 3.334 Zimmer erhöht, sind wir auf einem guten Weg dieses Ziel erfolgreich umzusetzen“, führt Erben aus. 

Mit der Primestar Operator GmbH plant die Gruppe die Entwicklung einer Eigenmarke im 3-Sterne-Bereich mit bis zu 20 Häusern, bei dem zusätzlich ein Long-Stay-Konzept und Working Lounges eingesetzt werden. Für die angestrebte Eigenmarke liegt der Fokus verstärkt auf der Übernahme von bestehenden Hotels, deren Pachtverträgen oder Pächtergesellschaften. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Berliner HR Group setzt ihren Wachstumskurs fort. Nachdem es schon im Frühjahr Hinweise auf eine Übernahme der Centro-Hotels gab, wurde nun offiziell Vollzug vermeldet. Über 2.800 Zimmer gehen in den operativen Betrieb der HR Group über.

Mit fast 350 bestehenden Hotels und weiteren 350, die bis 2028 hinzukommen sollen, will Hilton Lifestyle-Portfolio in den nächsten vier Jahren verdoppeln. Die jüngste Aufnahme von Graduate Hotels und NoMad, haben das Unternehmen in die Lage versetzt, das Wachstum in der Kategorie weiter zu beschleunigen. 

Mandarin Oriental hat die Eröffnung ihres zweiten Londoner Hauses bekanntgegeben. Das Mandarin Oriental Mayfair liegt am historischen Hanover Square und verfügt über 50 Zimmer und Suiten sowie 77 private Residenzen.

Die DFB-Elf ist raus, die Engländer stehen vor der Tür. Im Golf-Resort Weimarer Land im thüringischen Blankenhain stehen deshalb Umbauten an. Auch die Sicherheit wird erhöht.

Apoprojekt wurde mit dem Ausbau eines Gebäudes in der Münchener Schützenstraße beauftragt. Im Erdgeschoss des Bestandsgebäudes entstehen zwei Retailflächen, darüber auf fünf Etagen 32 Studios des künftigen „Stay KooooK“-Hotels.

Die Ferienhotel-Marke A-Rosa expandiert nach Italien. Das erste A-Rosa Resort am Gardasee in Salò verspricht Dolce Vita an einer der schönsten Buchten am Westufer des Gardasees.

Johann Bunte und die Highstreet Group haben den Neubau ihres gemeinsamen Projekts „Hotel am Französischen Garten“ im niedersächsischen Celle realisiert. Offiziell öffnete das "Hampton by Hilton" am 1. Juni seine Türen.

Dirk Iserlohe knöpft sich die Gewerkschaft NGG vor. Diese solle Schluss machen mit dem Versuch, „den Ast abzusägen, auf dem wir sitzen“, sagt Iserlohe. Der Dorint-Boss spielt damit darauf an, dass die NGG kürzlich die Gespräche für einen neuen Entgelttarifvertrag abgebrochen habe und nun Warnstreiks plane.

Der europäische Hotelinvestmentmarkt wird sich 2024 positiv entwickeln. Laut der CBRE-Umfrage „2024 European Hotel Investor Intentions Survey" planen 70 Prozent der Investoren, ihre Kapitalallokation in diesem Sektor zu erhöhen. Weitere 25 Prozent der Befragten beabsichtigen, ihr Investitionsniveau beizubehalten.

Das familiengeführte 5-Sterne-Superior-Hotel schließt Mitte September dieses Jahres vorübergehend seine Türen für umfassende Umbau- und Erweiterungsarbeiten. Im Jubiläumsjahr investiert die Eigentümerfamilie rund 15 Millionen Euro. Zudem ist eine weitere Restaurant-Dependance geplant.