Bislang keine Stornierungswelle von Winterurlaubern in Bayern

| Hotellerie Hotellerie

Die Sorge vor einer bevorstehenden Omikron-Welle hat bislang offensichtlich keinen großen Einfluss auf Winterurlaubspläne in Bayern.

In den Hotels sei die Buchungslage «einigermaßen stabil», sagte Thomas Geppert, der Geschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga in Bayern, am Dienstag auf Anfrage. Die Betriebe haben nach Gepperts Worten nach wie vor mit der allgemeinen Lage zu kämpfen, aber eine große Stornierungswelle gibt es demnach nicht.

In Bayern ist die Wintersaison sowohl für die Hotels in bekannten Ferienorten wie Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen oder Berchtesgaden als auch für Wellness-Hotels von Bedeutung, von denen viele im Bayerischen Wald gelegen sind.

Derzeit gehen die Corona-Infektionszahlen in Bayern zwar noch zurück, doch Mediziner und Staatsregierung fürchten mit der Verbreitung der sehr ansteckenden Omikron-Variante einen baldigen rasanten Wiederanstieg.

Geppert begrüßte, dass momentan von Seiten der Politik zumindest keine neuen Einschränkungen speziell für Hotellerie und Gastronomie in Sicht sind. Derzeit sehe es so aus, als folge die Ministerpräsidentenkonferenz der Argumentation, dass der Aufenthalt in Hotels mit der kontrollierten Einhaltung der Corona-Maßnahmen nicht unsicherer sei als private Treffen. Urlaub sei «sicher und schön», sagte Geppert. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

IHG Hotels & Resorts hat die Unterzeichnung von Kimpton Lissabon bekanntgegeben, dem ersten Kimpton Hotels & Restaurants in der portugiesischen Hauptstadt. Das Hotel, das Anfang 2025 eröffnet werden soll, ist das zweite Kimpton in Portugal.

In Frankfurt am Main wird die neue Ascott-Marke lyf ihre Deutschlandpremiere feiern. Wie The Ascott Limited bekanntgab, wird das erste lyf in Deutschland im Frankfurter Ostend, nahe der Europäischen Zentralbank (EZB), die Türen öffnen.

Die Hotellerie verzeichnet im Jahr 2023 steigende Umsätze. In den meisten teilnehmenden Häuser am Ranking der Top-100-Markenhotels in Deutschland der ahgz (dfv Mediengruppe) legten Raten und Auslastung erneut zu.

Marriott gibt die eigenen Expansionspläne für Polen bekannt: In den kommenden Jahren sollen mehr als zehn neue Hotels dem Portfolio hinzugefügt werden, darunter die Einführung von zwei bisher nicht vertretenen Marken.

Leonardo Hotels Central Europe hat im Januar die dritte Partnerschaft mit großen israelischen Institutionen geschlossen. Die Partnerschaft soll die weitere Expansion vom angestammten Business­markt in das Segment der Urlaubsreisen beschleunigen.

Hilton will das eigene Resort-Portfolio in Europa rasch erweitern. Zehn Hotels mit mehr als 1.500 Zimmern sollen rechtzeitig zum Sommer unter den Marken Curio Collection by Hilton, Tapestry Collection by Hilton und DoubleTree by Hilton eröffnen.

Nach New York, Hamburg und Nürnberg hat die Motel One-Gruppe jetzt ein The Cloud One-Hotel in Prag. Das Haus will einen Hauch Prager Tradition bieten und verfügt über eine Rooftop-Bar mit Blick auf die Altstadt. Sehenswürdigkeiten wie die Karlsbrücke oder die Prager Burg sind nur einen kurzen Spaziergang entfernt.

Im Jahr 2023 erreichte das Serviced-Apartment-Segment in Deutschland eine durchschnittliche Jahresauslastung von 82 Prozent. Im Vorjahr waren es 80 Prozent, 2019 im Vergleich „nur“ 77 Prozent, so die Zahlen von Apartmentservice, die seit 2011 erhoben werden.

Die Immobilienberatung Cushman & Wakefield (C&W) verzeichnete im 1. Quartal 2024 ein Transaktionsvolumen im Hotelsegment von insgesamt 260 Millionen Euro. Dies stellt im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 30 Prozent dar, der aber größtenteils auf den Verkauf des „Hotel de Rome“ in Berlin zurückzuführen ist.

Den Hotelverband Deutschland (IHA) erreicht aktuell die Meldung einer Betrugsmasche über den Messaging-Dienst von Expedia, so der Verband. Diese Betrugsversuche seien bisher fast ausschließlich über die Kommunikationsdienste von Booking.com beobachtet worden. Nun scheine auch Expedia betroffen zu sein.