Design Hotels mit neuem Vorstandschef

| Hotellerie Hotellerie

Seit dem 1. Dezember 2018 ist Peter Cole Chief Executive Officer bei Design Hotels. Unterstützung bekommt er dabei vom Chief Operating Officer Serdar Kutucu und Finanzvorstand Sascha Wolff.

Während seiner 22-jährigen Tätigkeit bei Marriott leitete Cole zuletzt die Integration von Starwood Hotels & Resorts als Managing Director of Business Integration und beaufsichtigte in dieser Zeit eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter Hotel-Operations, Organisation, Talentmanagement, Loyalitätsprogramme und Systemintegration, Finanzmanagement sowie Marktwachstum. Cole besetzte innerhalb Marriotts zudem den Posten des Chief Financial Officers (CFO) für Amerika sowie des Global CFO der The Ritz-Carlton Hotel Company, LLC – in beiden Positionen konnte er mit außerordentlicher Fähigkeit beweisen, das finanzielle Ruder eines großen, multinationalen Unternehmens zu übernehmen und sicher zu steuern. Der passionierte Läufer und Schwimmer hat einen BBA in Real Estate Finance von der University of Wisconsin-Madison und einen MBA von der University of Maryland. „Ich freue mich und bin sehr stolz, dass ich die Führung bei Design Hotels übernehmen darf. Es ist nach wie vor das herausragenste Unternehmen von einzigartigen Hotelerlebnissen. In den vergangenen 25 Jahren haben Claus Sendlinger und sein Team ein beeindruckendes Portfolio von individuellen Hotels und ihren Originals dahinter kuratiert. Ich kann es kaum erwarten, das Erbe weiterzuführen und noch zu schärfen“, sagt Cole.

Unterstützung bekommt er dabei vom Chief Operating Officer (COO) Serdar Kutucu. Im Jahr 2014 übernahm er die Verantwortung für die Marke Design Hotels, zuerst als Vice President Brand, Marketing & Communication, und im Jahr 2017 als Executive Vice President Brand & Strategy. Kutucu, der einen Master-Abschluss in Internationaler Betriebswirtschaftslehre an der Universität Wien erworben hat, bringt grundlegende Erfahrungen und die gewisse Portion Kreativität mit sich, mit der er Neuerungen vorantreibt sowie interne Prozesse optimiert und festigt. Er fügt hinzu: "Wir werden uns weiterhin um die originärsten und ganzheitlichsten Hospitality-Konzepte der Branche weltweit kümmern. Für alle leidenschaftlichen Reisenden bieten wir detailliertes Fachwissen und innovative Dienstleistungen sowie eine Zukunftsvision, die unseren Partnern und der Community einen langfristigen Mehrwert sichert".

Drittes Mitglied des Executive Boards ist Chief Financial Officer (CFO) Sascha Wolff. Im Februar 2000 - kurz nach dem Börsengang im Dezember 1999 - trat Sascha in die Vorgängergesellschaft der Design Hotels AG, lebendsart global networks AG, als Head of Accounting ein und übernahm später auch das Financial Controlling. Wolff wurde 2004 Director of Finance und in den Vorstand berufen. Im Jahr 2009 wurde er zum Vice President Finance befördert und konnte das Unternehmen nach der weltweiten Finanzkrise 2008/2009 durch unsichere Zeiten führen. 2014 wurde Wolff zum Vice President & Chief Financial Officer ernannt. Im Laufe der Jahre hat er die Entwicklung des Unternehmens maßgeblich geprägt und wurde 2014 schließlich Chief Financial Officer für den gesamten Bereich Finance & Administration. Wolff leitet damit die administrativen, finanziellen und rechtlichen Angelegenheiten des Unternehmens und kümmert sich um alle Fragen der Investorenbetreuung.

Nach 25 Jahren an der Spitze von Design Hotels wird Claus Sendlinger auch in Zukunft sein Engagement im Unternehmen als Berater und Mentor des Vorstands fortsetzen. Er sagt: "Die aktuelle organisatorische Veränderung wird uns helfen, unsere Vision, die federführende Inspiration für originelle Hotelerlebnisse zu werden, zu verwirklichen. Die Zusammenarbeit mit Marriott wird es Design Hotels ermöglichen, neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen und das Produkt- und Dienstleistungsportfolio für die Mitgliedshotels kontinuierlich weiterzuentwickeln".

Im Jubiläumsjahr des Vierteljahrhunderts hat Design Hotels das beste Ergebnis in Bezug auf Umsatz, qualitatives Portfoliowachstum sowie Markenbekanntheit erzielt. Anfang 2019 lanciert die Marke ein neues, zusätzliches Geschäftsmodell in Form einer neuartigen Mitgliedschaft. Das Modell ermöglicht den teilnehmenden Mitgliedshotels Zugang zu den weltweiten Vertriebskanälen von Marriott, dem neuen Marriott Loyalitätsprogramm (welches mit SPG, Marriott Rewards und The Ritz-Carlton Rewards vereint ist), sowie einem standardisierten Produkt- und Dienstleistungspaket. Darüber hinaus wird Design Hotels weiterhin die klassische Design Hotels-Mitgliedschaft anbieten.

Zurück

Vielleicht auch interessant

IHG Hotels & Resorts hat die Unterzeichnung von Kimpton Lissabon bekanntgegeben, dem ersten Kimpton Hotels & Restaurants in der portugiesischen Hauptstadt. Das Hotel, das Anfang 2025 eröffnet werden soll, ist das zweite Kimpton in Portugal.

In Frankfurt am Main wird die neue Ascott-Marke lyf ihre Deutschlandpremiere feiern. Wie The Ascott Limited bekanntgab, wird das erste lyf in Deutschland im Frankfurter Ostend, nahe der Europäischen Zentralbank (EZB), die Türen öffnen.

Die Hotellerie verzeichnet im Jahr 2023 steigende Umsätze. In den meisten teilnehmenden Häuser am Ranking der Top-100-Markenhotels in Deutschland der ahgz (dfv Mediengruppe) legten Raten und Auslastung erneut zu.

Marriott gibt die eigenen Expansionspläne für Polen bekannt: In den kommenden Jahren sollen mehr als zehn neue Hotels dem Portfolio hinzugefügt werden, darunter die Einführung von zwei bisher nicht vertretenen Marken.

Leonardo Hotels Central Europe hat im Januar die dritte Partnerschaft mit großen israelischen Institutionen geschlossen. Die Partnerschaft soll die weitere Expansion vom angestammten Business­markt in das Segment der Urlaubsreisen beschleunigen.

Hilton will das eigene Resort-Portfolio in Europa rasch erweitern. Zehn Hotels mit mehr als 1.500 Zimmern sollen rechtzeitig zum Sommer unter den Marken Curio Collection by Hilton, Tapestry Collection by Hilton und DoubleTree by Hilton eröffnen.

Nach New York, Hamburg und Nürnberg hat die Motel One-Gruppe jetzt ein The Cloud One-Hotel in Prag. Das Haus will einen Hauch Prager Tradition bieten und verfügt über eine Rooftop-Bar mit Blick auf die Altstadt. Sehenswürdigkeiten wie die Karlsbrücke oder die Prager Burg sind nur einen kurzen Spaziergang entfernt.

Im Jahr 2023 erreichte das Serviced-Apartment-Segment in Deutschland eine durchschnittliche Jahresauslastung von 82 Prozent. Im Vorjahr waren es 80 Prozent, 2019 im Vergleich „nur“ 77 Prozent, so die Zahlen von Apartmentservice, die seit 2011 erhoben werden.

Die Immobilienberatung Cushman & Wakefield (C&W) verzeichnete im 1. Quartal 2024 ein Transaktionsvolumen im Hotelsegment von insgesamt 260 Millionen Euro. Dies stellt im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 30 Prozent dar, der aber größtenteils auf den Verkauf des „Hotel de Rome“ in Berlin zurückzuführen ist.

Den Hotelverband Deutschland (IHA) erreicht aktuell die Meldung einer Betrugsmasche über den Messaging-Dienst von Expedia, so der Verband. Diese Betrugsversuche seien bisher fast ausschließlich über die Kommunikationsdienste von Booking.com beobachtet worden. Nun scheine auch Expedia betroffen zu sein.