Dietmar Mueller-Elmau: "Schloss Elmau perfekt für G7-Gipfel"

| Hotellerie Hotellerie

Für Schlossherr Dietmar Mueller-Elmau ist sein Luxushotel am Fuße des oberbayerischen Wettersteingebirges genau der richtige Ort für den G7-Gipfel. «Ich habe dieses Hotel so gebaut, dass es perfekt ist für einen G7-Gipfel», sagte er am Dienstag bei der Vorstellung der Gipfel-Vorbereitungen in seinem Hotel.

Dass sich die Staats- und Regierungschefs bereits zum zweiten Mal auf Schloss Elmau treffen, sei für ihn persönlich «die höchste Auszeichnung, die es gibt». Während viele Anwohner hoffen, dass der Gipfel nicht noch einmal in ihre Region kommt, hätte Mueller-Elmau nichts dagegen: «Von mir aus kann das jedes Jahr stattfinden. Aber ich habe das ja nicht zu entscheiden.»

Es sei wichtig, für ein solches Treffen an einen Ort zu gehen, «den alle schön finden und in dem sich alle wohlfühlen», sagte der Hotelbesitzer. «Und dann hat man schon mal eine gute Voraussetzung für gute Gespräche.» Die Sicherheit sei hier umfassend und nachhaltig zu gewährleisten. Kein Baum werde dafür gefällt - und von dem eigens errichteten Zaun rund ums Schloss sei nichts zu sehen.

Die Gruppe der G7 sei für ihn die einzige Organisation weltweit, die die Freiheit verteidigen könne, betonte Mueller-Elmau. Er wünsche sich als Signal von dem Gipfel: «Einigkeit der Demokratien, der führenden westlichen Demokratien, in der Verteidigung der Freiheit gegen ihre Feinde.» Zugleich sei das Treffen, das Bilder um die Welt sende, eine wichtige Werbung für die Region. «Es ist das Geschäft des Jahrhunderts für die Region», meinte Mueller-Elmau - und widersprach damit Einheimischen, die wegen ausbleibender Touristen um ihre Umsätze fürchten.

Die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten kommen unter Leitung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vom 26. bis 28. Juni zusammen. Auch der vorangegangene G7-Gipfel unter deutscher Präsidentschaft hatte 2015 in dem Luxushotel Schloss Elmau nahe Garmisch-Partenkirchen stattgefunden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine Nacht im Ferrari-Museum oder einer Nachbildung des fliegenden Hauses aus «Oben»: Airbnb will mehr als eine Plattform für gewöhnliche Unterkünfte sein. Doch zunächst werden das nur wenige erleben.

Der DEHOGA Bayern hat wieder einen Ausbildungsbotschaftertag durchgeführt. Im Freistaat werben inzwischen 136 Ausbildungsbotschafter für eine praktische Berufsorientierung oder eine Ausbildung im Hotel oder in der Gastronomie.

Airbnb will mit neuen Funktionen Gruppenreisen auf der Unterkünfte-Plattform einfacher machen. Bisher habe man den Nutzern die Organisation gemeinsamer Reisen unnötig schwer gemacht, räumte Mitgründer und Chef Brian Chesky ein. Dabei machen Gruppenreisen laut Airbnb gut 80 Prozent der Buchungen aus.

Zum ersten Mal in der Firmengeschichte kommt Kempinski Hotels mit einem Hotel am Wasser, eingebettet in die Kurven des Saigon Rivers, nach Vietnam. Das Hotel wird derzeit in Zusammenarbeit mit dem vietnamesischen Bauträger Ecopark Corporation entwickelt.

Die Marke Steigenberger Hotels & Resorts wächst in Ägypten mit dem Steigenberger Hotel Saint Catherine. Die Eröffnung ist für 2025 geplant. Das nahegelegene Katharinenkloster sowie der Berg Sinai werden durch das „Great Transfiguration“-Projekt für ein größeres Publikum zugänglicher gemacht.

Ein bedeutender Tag im Seehotel Wiesler: Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, war zu Besuch und weihte die neue Energiezentrale des Hauses ein.

Die Serviced-Apartment-Marke Stayery expandiert weiter und eröffnete vergangene Woche den siebten Standort in Deutschland. Die 37 Apartments sowie Gemeinschaftsflächen mit Coworking-Bereich befinden sich im neu entwickelten Schüttflix-Tower in Bahnhofsnähe. 

Anzeige

So vielfältig die Hotellerie-Branche ist, so unterschiedlich und umfangreich sind auch die abzusichernden Risiken. Umso wichtiger ist ein ganzheitliches Versicherungskonzept, das für jeden Bedarf und jede Situation individuellen Schutz gewährt. 

Seit zehn Jahren ist die PLAZA Hotelgroup in Österreich präsent - innerhalb der vergangenen zwölf Monate hat sie die Anzahl der Hotels von fünf auf zehn verdoppelt. Die Zahl der Zimmer ist von rund 550 auf über 1.300 gestiegen. 

In Heidelberg hat ein neues IntercityHotel mit 198 Zimmern eröffnet. Die Lobby, der „CitySquare“, präsentiert sich mit Restaurant, Bar und Terrasse. Graffitikunst und Details aus der Region spiegeln die lokale DNA wider.