Expedia will Hoteliers die Angst vor Ferienwohnungen nehmen

| Hotellerie Hotellerie

Wie soll die Expedia Group künftig mit Hotels umgehen? In Anbetracht der Tatsache, dass das Unternehmen seit der Übernahme von HomeAway im Jahr 2015 jede Menge Ferienwohnungen und Apartments auf die eigenen Seiten schaufelt, keine überflüssige Frage. 

Das fanden auch die Expedia-Vertreter, die nun auf einer Konferenz in Las Vegas die anwesenden Hoteliers davon überzeugen wollten, dass die Kombination von alternativen Unterkünften in den Suchergebnissen niemandem schaden werde. Wie etwa Cyril Ranque von Expedia dem Publikum laut Skift erklärte, seien einige Hoteliers deswegen besorgt. Das sollten sie aber nicht sein, da die meisten Suchanfragen klar zwischen beiden Angeboten unterscheiden würden. 

So sei die große Mehrheit der Buchungen bei HomeAway Trips für vier Personen oder mehr. Und das sei natürlich mehr als bei einer klassischen Hotelbuchung. Es wirke sich also nicht auf die Hotel-Partner aus, so lange Expedia die richtigen Häuser den richtigen Kunden für die richtige Reiseart zur Verfügung stellen könne, so Ranque. Natürlich hätten sich auch manche Hotels auf Gruppenreisen spezialisiert. Dennoch glaube er nicht, dass mehr Ferienunterkünfte in den Suchergebnissen weniger Geschäft für die Hotels bedeuten werde. 

Auf der Konferenz machten die Expedia-Offiziellen laut Skift gleich mehrmals deutlich, dass sie durch die Bereitstellung entsprechender Instrumente zur Steigerung der Effizienz einen Mehrwert für die Hoteliers schaffen wollen. Die verstärkte Präsenz von Ferienwohnungen solle hingegen nicht als Konkurrenz wahrgenommen werden. Welche Instrumente das sind, wurde natürlich auch verraten. So zum Beispiel eine Erweiterung ihres Revenue-Management-Tools Rev+. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Parkhotel Bremen und das Dorint-Hotel in der Hansestadt sind im Streit um Entschädigungen für Einnahmeausfälle in der Corona-Pandemie vor dem Bundesgerichtshof gescheitert. Dorint sieht sich als größere Gesellschaft bei den Corona-Hilfen benachteiligt. Der BGH vertritt eine andere Auffassung. Dorint-Boss Dirk Iserlohe will jetzt vor das Bundesverfassungsgericht ziehen.

Das Le Méridien Frankfurt öffnet am 27. April 2024 erneut seine Türen für eine überraschende Hotel-Entdeckungstour. Unter dem Motto „Open Doors – Discover Le Méridien Frankfurt" lädt das Haus Interessierte ein, einen Blick hinter die Kulissen des internationalen Hotels im Herzen des Frankfurter Bahnhofsviertels zu werfen.

In Zeiten des Fachkräftemangels langfristig gutes Personal zu finden ist in zahlreichen Branchen eine Herausforderung, auch im Hotelgewerbe. Das Familienhotel Feldberger Hof im Schwarzwald begegnet dem Fachkräftemangel mit einer gezielten Personalstrategie und wirbt erfolgreich Talente aus dem Ausland an. 

Das Radisson Collection Hotel im Berliner DomAquarée geht mit einem neuen Lobbykonzept wieder an den Start. Zur Wiedereröffnung voraussichtlich Ende des Jahres wird ein 16 Meter hoher, bis ins sechste Stockwerk reichender und rund 120 Quadratmeter umfassender Vertikaler Garten den neuen Mittelpunkt der Hotellobby bilden.

Der Streit um die Fassade des "Happy Go Lucky"-Hostels in Berlin geht in eine neue Runde. Am Dienstag haben Abbrucharbeiten begonnen, nur um kurz darauf vorübergehend gestoppt zu werden. Der Eigentümer sieht sich als Opfer der Behörden und zieht Vergleiche von Russland bis hin zum Nationalsozialismus.

Im Februar 2024 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 28,2 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 6,9 Prozent mehr als im Februar 2023. Das war der höchste Februar-Wert seit 2020, als es 29,9 Millionen Übernachtungen gab.

Die Abtei Himmerod in der Eifel gilt mit seinen 900 Jahren als eines der ältesten Zisterzienser-Klöster in Deutschland. Aktuell können Gäste in der Klosterherberge übernachten, doch das Bistum Trier hat große Pläne und will das Kloster als Vier-Sterne-Hotel betreiben.

HotelPartner Revenue Management setzt auch auf menschliches Know-how, da dies über ein Verständnis der Marktbedingungen, der Zielgruppen und der spezifischen Anforderungen eines Hotels verfügt.

Die Motel One Group hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Rekordumsatz von 852 Millionen Euro abgeschlossen. Unter Führung von Dieter Müller kauft die One Hotels & Resorts GmbH die 35-prozentige Beteiligung des Finanzinvestors Proprium Capital Partners für 1,25 Milliarden Euro zurück. Motel One ist damit 4,1 Milliarden Euro wert und soll mittelfristig an die Börse.

Premier Inn hat einen Mietvertrag für eine Neubauentwicklung in direkter Nachbarschaft des Hamburger Hauptbahnhofs unterschrieben. Auf dem 3.800 Quadratmeter großen Grundstück soll bis 2028 ein Hotel mit insgesamt 295 Zimmern entstehen.