Fachtagung für Serviced Apartments: Das Programm der SO!APART 2019

| Hotellerie Hotellerie

„Groß, größer, Visionen!“, lautet das Motto der SO!APART 2019, die am 13. und 14. November in Leipzig stattfindet. „Mit dem grenzenlosen Wachstum im Segment wollen wir die wirklich relevanten Innovations- und Zukunftsthemen der Temporären Wohnwelt benennen und diskutieren und mit allen Beteiligten Visionen entwickeln“, sagt Anett Gregorius, Initiatorin und Veranstalterin der SO!APART.

„Dabei stehen Themen wie die Markenbedeutung beim Wachstum sowie ein mögliches Co- und Mindset-Dogma genauso auf der Agenda wie investmentfähige Betreiberverträge und innovative Finanzierungsformen.“ Erneut findet die Fachtagung für Serviced Apartments im Felix im Lebendigen Haus am Augustusplatz statt. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Verleihung der SO!APART-Awards.

Zweitägiger Fachaustausch

Wie wichtig ist das Thema Marke beim Wachstum wirklich? Geht Neues nur noch mit dem großen Co? Und wer braucht die Unterteilung „gewerblich“ und „wohnwirtschaftlich“ überhaupt noch? Am 13. November 2019 begrüßt Anett Gregorius, Gründerin und Inhaberin von Apartmentservice, mit Moderator Kai Böcking in Leipzig die Fachteilnehmer und Redner zu einem zweitägigen Fachaustausch über Perspektiven, Projekte und Pläne im Segment des Temporären Wohnens.

Nach Marktüberblicken mit Zahlen und Analysen von Anett Gregorius und Christian Strieder, Country Manager DACH von STR, verrät in der Rubrik „New Kids on the Block“ Stay Kooook aktuelle Weiterentwicklungen und Projektstände seiner Marke. Zudem präsentiert sich Marke Limehome dem Publikum und Stayery zieht ein Zwischenfazit über die Berlin-Premiere und das Rollout in weitere Städte. Zudem wird Henning Weiß, Chief Product Officer von der 25hours Hotel Company, über die Möglichkeiten und Erfahrungen mit einem designstarken Storytelling referieren.

Erneut steht in einem Impulsvortrag ein einzelner Standort im besonderen Analysefokus – diesmal Berlin und die Frage, inwiefern der Top-3-Standort ein Markt zum Träumen bleibt. Außerdem thematisieren Rechtsanwälte investmentfähige Betreiberverträge und steuerliche Grundlagen in puncto FF&E-Behandlung. In Barcamps werden wiederum sowohl Fachkräfte-Perspektiven als auch Betriebskostenthemen diskutiert. Den Höhepunkt des ersten Tages bildet die Verleihung der SO!APART-Awards 2019 auf dem Dach des Felix im Lebendigen Haus am Augustusplatz. „Seit der Premiere im letzten Jahr, hat sich der verglaste Eventraum mit Blick auf Leipzig samt der besonderen Lichtinstallation und der Gastronomie zur Top-Location in der Stadt und darüber hinaus entwickelt“, betont Anett Gregorius.

Der zweite Tag der SO!APART

Der zweite Tag der SO!APART steht unter dem Motto „Mindset, Marke und Community“. Dabei wird Dr. Marc Schumacher, Managing Partner bei Liganova, deutlich machen, wie sehr der Mindset künftig im Segment dominieren wird. In Panels diskutieren Branchenakteure, wie sich Co-Themen wandeln werden. Petra Heß wird zudem Umfrageergebnisse über die aktuelle Bedeutung der Marke bei der Wachstumsstrategie präsentieren.

Am Nachmittag findet zum dritten Mal „Das Nest des Flamingos“ statt. „Mit Blick auf Gewinner wie WeWash und Mama Stove hat sich der Branchen-Pitch zu einem echten Gradmesser für besonders innovative Produkte in unserem Segment entwickelt“, sagt Anett Gregorius und verweist zugleich auf den neuen Mut zum kreativen Investieren: „Uwe Niemann wird zusammen mit Betreibern, Investoren und Entwicklern neue Finanzierungsformen von Serviced-Apartment-Projekten thematisieren. Denn mit dem Erfolg des Segments ist hier viel Musik hereingekommen.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Primestar Group hat zu Beginn des IHIF mit dem June Six Hotel Hannover City ihr zweites Hotel mit integriertem Angebot in den Bereichen Hotel, Longstay und Workspace in Hannover eröffnet.

IHG Hotels & Resorts hat die Unterzeichnung von Kimpton Lissabon bekanntgegeben, dem ersten Kimpton Hotels & Restaurants in der portugiesischen Hauptstadt. Das Hotel, das Anfang 2025 eröffnet werden soll, ist das zweite Kimpton in Portugal.

In Frankfurt am Main wird die neue Ascott-Marke lyf ihre Deutschlandpremiere feiern. Wie The Ascott Limited bekanntgab, wird das erste lyf in Deutschland im Frankfurter Ostend, nahe der Europäischen Zentralbank (EZB), die Türen öffnen.

Die Hotellerie verzeichnet im Jahr 2023 steigende Umsätze. In den meisten teilnehmenden Häuser am Ranking der Top-100-Markenhotels in Deutschland der ahgz (dfv Mediengruppe) legten Raten und Auslastung erneut zu.

Marriott gibt die eigenen Expansionspläne für Polen bekannt: In den kommenden Jahren sollen mehr als zehn neue Hotels dem Portfolio hinzugefügt werden, darunter die Einführung von zwei bisher nicht vertretenen Marken.

Leonardo Hotels Central Europe hat im Januar die dritte Partnerschaft mit großen israelischen Institutionen geschlossen. Die Partnerschaft soll die weitere Expansion vom angestammten Business­markt in das Segment der Urlaubsreisen beschleunigen.

Hilton will das eigene Resort-Portfolio in Europa rasch erweitern. Zehn Hotels mit mehr als 1.500 Zimmern sollen rechtzeitig zum Sommer unter den Marken Curio Collection by Hilton, Tapestry Collection by Hilton und DoubleTree by Hilton eröffnen.

Nach New York, Hamburg und Nürnberg hat die Motel One-Gruppe jetzt ein The Cloud One-Hotel in Prag. Das Haus will einen Hauch Prager Tradition bieten und verfügt über eine Rooftop-Bar mit Blick auf die Altstadt. Sehenswürdigkeiten wie die Karlsbrücke oder die Prager Burg sind nur einen kurzen Spaziergang entfernt.

Im Jahr 2023 erreichte das Serviced-Apartment-Segment in Deutschland eine durchschnittliche Jahresauslastung von 82 Prozent. Im Vorjahr waren es 80 Prozent, 2019 im Vergleich „nur“ 77 Prozent, so die Zahlen von Apartmentservice, die seit 2011 erhoben werden.

Die Immobilienberatung Cushman & Wakefield (C&W) verzeichnete im 1. Quartal 2024 ein Transaktionsvolumen im Hotelsegment von insgesamt 260 Millionen Euro. Dies stellt im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von 30 Prozent dar, der aber größtenteils auf den Verkauf des „Hotel de Rome“ in Berlin zurückzuführen ist.