Fattal Hotel Group verkündet erfolgreiches Fundraising

| Hotellerie Hotellerie

Die Fattal Hotel Group - Muttergesellschaft der Leonardo Hotels - hat einen Hotelfond mit über 315 Millionen Euro zur Expansion seines Hotelportfolios mit Schwerpunkt in Europa abgeschlossen. Dieser Betrag bildet das Startkapital für Investitionen in Höhe von einer Milliarde Euro für den Kauf von mehreren Hotels in verschiedenen Märkten und an unterschiedlichen Standorten in Europa. Damit baut das in Israel beheimatete Unternehmen seine Marke „Leonardo Hotels“ mit den vier Brands „Leonardo Hotels“, „Leonardo Royal Hotels“, „Leonardo Boutique Hotels“ und „NYX Hotels by Leonardo Hotels“ weiter aus. Zwei vor kurzem für 40 Millionen gekaufte Hotels in Malaga und auf Mallorca mit insgesamt 260 Gästezimmern wurden bereits eingebracht.

Leonardo Hotels setzt auf Wachstum

„Der europäische aber auch der globale Hotelmarkt stehen vor großen Veränderungen und Transformationsprozessen und wir sehen weiterhin positiv in die Zukunft. Wir stärken dadurch nicht nur unsere Positionierung im Business- und Tagungsbereich, sondern weiten unser Angebot auch in das Segment der Freizeitreisenden und FIT-Traveller aus. Die beiden Neueröffnungen auf dem spanischen Markt sowie in Bukarest und Krakau sind auch ein nächster Schritt in die weitere Zielgruppenansprache“, sagt Yoram Biton, Managing Director Leonardo Hotels Central Europe. Im Juli 2022 folgt die Eröffnung des Leonardo Hamburg Altona - zwischen der Elbphilharmonie und dem Volkspark gelegen, 2023 eröffnet das Leonardo Royal Cologne Airport. Das Portfolio der Fattal Hotel Group umfasst aktuell über 220 Hotels mit über 100 Destinationen in 15 Ländern Europas sowie in Israel.

Umfangreiches Rebranding in Großbritannien, Irland, Belgien und den Niederlanden

Im Zuge der Expansion arbeiten die europäischen Units der Fattal Hotel Group an einem kompletten Rebranding, um alle unter der Leonardo-Flagge betriebenen Hotels in die Markenfamilie zu integrieren. Seit März 2022 firmieren die ehemaligen „Apollo Hotels“ in den Niederlanden und Belgien unter den Leonardo-Brands. Im September 2022 beginnt das umfangreiche Rebranding der „Jurys Inn Hotels“: Und das von Dublin über Belfast und Glasgow bis London. In Großbritannien besetzt das Unternehmen seit kurzem mit Neuzugängen wie Leonardo Hotels Bristol & Chester und dem Leonardo Hotel Manchester Piccadilly neue und strategisch wichtige Destinationen.

Shahar Aha, CFO Fattal Hotel Group: “Europa ist für uns eine attraktive Region und ein Wachstumsmarkt, um in Einzelhotels und Hotelanlagen zu investieren. Deshalb haben wir uns entschieden, einen Investitionsfonds zusammen mit führenden Partnern der Finanzwelt in Israel aufzulegen.“ Kapitalgeber des Fonds, der auf 400 Millionen Euro anwachsen kann, sind Menora Mivtachim, Harel Insurance und Leumi Partners gemeinsam mit Fattal Properties (Europe) Ltd.

Hotelfonds der Fattal Hotel Group

Dies ist nicht das erste Fundraising, das die Fattal-Gruppe mit Kapitalgebern aufbaut: 2007 gründete Fattal bereits einen Hotelfond mit Menora Mivtachim, Migdal Insurance, Amitim, Delek Group und Liberty Properties. Die Hotelkette Fattal, im Besitz der Familie Fattal (62,33 Prozent), wurde im März 1998 von David Fattal gegründet und besitzt, betreibt, pachtet und verwaltet Hotels in Israel und Europa.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Schweizer Hospitality-Investor Kokomo Capital hat das Seehotel Waltershof in Rottach-Egern erworben. Die direkt am Ufer des Tegernsees gelegene Immobilie soll im Zuge einer umfassenden Neuausrichtung modernisiert und erweitert werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten ist die Wiedereröffnung für das Jahr 2027 geplant.

In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.

Das Landgericht Berlin hat deutschen Hotels in ihrem Kampf gegen die langjährige Verwendung von Bestpreisklauseln durch das in Amsterdam ansässige Online-Buchungsportal Recht gegeben, berichtet der Hotelverband Deutschland: Wie der Verband mitteilt, habe Booking.com gegen Kartellrecht verstoßen und müsse die Hoteliers für die entstandenen finanziellen Schäden kompensieren.

Wyndham Hotels & Resorts erweitert die eigene Präsenz im Mittelmeerraum und eröffnet mit dem Wyndham Corfu Acharavi das erste Haus der Marke auf der griechischen Insel Korfu.

Four Seasons expandiert nach Rio de Janeiro. Durch die Revitalisierung des bekannten Marina Palace im Viertel Leblon soll bis 2029 ein neues Luxushotel mit 120 Zimmern und Rooftop-Konzept direkt am Atlantik entstehen.

Das Seehotel Frankenhorst in Schwerin begeht im Dezember ein doppeltes Jubiläum. Das Vier-Sterne-Haus blickt auf eine 35-jährige Geschichte zurück und ist seit 30 Jahren als Partner der BWH Hotels Central Europe angeschlossen.

Das Althoff Seehotel Überfahrt hat mit der neuen Signature Suite den ersten Schritt einer umfassenden Modernisierung vollzogen. Die 220 Quadratmeter große Suite bildet den Auftakt für eine bauliche Transformation des Hauses, die bis zum Jahr 2026 fortgeführt wird.

Die Hannoveraner Familie Rüter übernimmt das seit 1698 bestehende Hotel Haase in Laatzen. Trotz des Eigentümerwechsels setzen die Beteiligten auf personelle Beständigkeit in der Führung.

Nach einer umfassenden Transformation öffnet das Berghotel Wald und Wiesn in Balderschwang seine Türen. Die ehemalige Skihütte setzt nach einer neunmonatigen Bauzeit auf ein ganzjähriges Konzept mit Wellness- und Tagungsschwerpunkt sowie eine moderne energetische Infrastruktur auf Basis von Geothermie.

Das Unternehmen Sicon Hospitality hat sein Portfolio an Serviced Apartments in Hamburg erweitert. Mit dem Betrieb „Hub Apartments St. Georg“ in der Stiftstraße verfügt die Gruppe nun über sechs Standorte in der Hansestadt. Mit den neuen 58 Einheiten bewirtschaftet das Unternehmen in Hamburg insgesamt 768 Apartments und Hotelzimmer.