Hotel-Abo-Start-up „MyFlexHome“ gewinnt Gründerwettbewerb

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Das Münchner Start-up „MyFlexHome“ will mit einer Vermittlungsplattform für Hotel-Abos die Alternative zur klassischen Zweitwohnung oder langem Pendeln bieten. So können Arbeitnehmer ihren Wohnort unabhängig von ihrem Arbeitsort wählen und für die notwendigen Tage im Büro zu einem konstanten Preis im Hotel übernachten.

Das Konzept hat die Expertenjury des 12. Gründerwettbewerbs „Start?Zuschuss!“ überzeugt, mit welchem das Bayerische Wirtschaftsministerium technologieorientierte Start-ups unterstützt.

Als Gewinner erhält das erst im August 2021 gegründete Start-up eine Unterstützung von 36.000 Euro für ihre Anlaufkosten.

In der von MyFlexHome durchgeführten Studie „New Normal - ortsunabhängiges Arbeiten“ (n=510) haben 71% der Befragten angegeben langfristig mehr als 2 Tage Homeoffice pro Woche zu planen. Dies entspricht einer Steigerung von 172 Prozent gegenüber der Zeit vor Corona. Ein Viertel der Teilnehmer gab an, derzeit nicht am geografischen Wunsch-Wohnort zu leben und umziehen zu wollen.

Sechs von zehn Befragten können sich vorstellen, ein Hotel-Abo als Alternative zur Zweitwohnung oder langem Pendeln zu nutzen. „Die Pandemie hat gezeigt, dass hybride Arbeitsmodelle die Zukunft sind und Unternehmen durch Digitalisierung langfristig mit weniger Geschäftsreisen und Übernachtungen planen. Diesen Rückgang können Hotels mit der neuen Zielgruppe ‚Hybrid Worker' teilweise kompensieren“, erklärt Co-Founder Kilian Ricken.

Im Hotel-Abo zahlt der Arbeitnehmer nur einen fixen Preis für genutzte Nächte statt der monatlichen Miete einer Zweitwohnung. Zusätzlich fördert er damit die bessere Nutzung von Wohnraum in Ballungsgebieten, da freiwerdende Zweitwohnungen zur Entspannung des Wohnungsmarktes beitragen würden, glaubt „MyFlexHome“.

„Derzeit befinden wir uns mit verschiedenen Hotels in intensiven Gesprächen und planen mit dem Angebot Anfang nächsten Jahres zu starten. Das Feedback zu unserem Konzept ist auf Hotel- und Kundenseite bisher durchweg sehr positiv.“ sagt Kilian Ricken. 


 

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